Kommt darauf an, wie ein Minarett sich einfügt. Muss ich in Lübeck nicht als "gleichberechtigten" 8.Turm haben. Oder in Flensburg in der Stadtsilhouette, gleich, auf welchem Ufer der Förde.
In Duisburg-Marxloh ist der Bau eine Bereicherung, inzwischen auch Sehenswürdigkeit und eine im Großen und Ganzen tatsächlich sehr gut funktionierende Begegnungsstätte der Kulturen und Religionen..Von dieser Moschee gehen keine Radikalisierungsversuche aus, und so kritisch vieles in Marxloh sein mag: Dafür sind nicht diese Moschee und deren Imame verantwortlich.
Wenn denn muslimisches Leben ohne Kollision mit der nicht-muslimischen Welt in einer neuen Form (erfolgreich) versucht wird, dann dort.
http://www.ditib-du.de/index.php?option ... Itemid=105
Muezzin:
Sind einige Moscheen mehr, wo der Ruf ertönt, aber selbst Muslime meinen, da sei letztlich kein Punkt, an dem man sich unbedingt durchsetzen müsste.
http://www.derwesten.de/staedte/gladbec ... 99130.html
Wallenstein hat geschrieben:Was den Neubau von Moscheen angeht, sollten wir uns nicht an Staaten wie Saudi-Arabien orientieren, die keinen Bau von Kirchen dulden, sondern an anderen demokratischen Staaten. In den USA habe ich einige wunderschöne Moscheen mit herrlichen Minaretten gesehen, warum auch nicht.
Völlig einverstanden, denn der Intoleranz nachzueifern, würde nicht von Toleranz zeugen. Auge um Auge, Kirchturm um Minarett ist nicht so der intelligente Weg.
Ob man so etwas haben will oder nicht, angesichts der derzeitigen Sensibilität der Bevölkerung sollten solche Bauten zuvor mit den Bewohnern abgestimmt werden.
Was für jedes Bauvorhaben gilt, galt und gilt auch für den Bau von Moscheen. Wieder Duisburg: Es gab nicht wirklich Probleme, weder im Viertel, noch in der Gesamt-Stadt.
Wenn man so will- und aus der Stadt kommt, ist das eine inzwischen ein Teil der Geschichte, der Stadtgeschichte wie auch im weitesten Sinne der Industriekultur.
Marxloh hat viele Gesichter.
Wichtig und derzeit nötig ist, dass die "reformierten" Muslime sich gegen die Radikalen wenden, gegen sie arbeiten, nach außen wie nach innen, und dass sie dann bitte auch gehört werden, ohne sich erstmal entschuldigen zu müssen, dass sie Muslime sind.
Unter denen gibt es viele, die es für richtig und vertretbar halten, Moscheen, die für radikale Tendenzen bekannt sind, zu überwachen, sogar zu schließen und dem Treiben mit rechtsstaatlichen Mitteln ein Ende zu setzen.
Gibt weitaus mehr und Bedenklicheres in den Vorschlägen für das Wahlprogramm der AfD, das im April noch verabschiedet werden soll., abseits der Migrationsthemen.
Sollte es so verabschiedet werden, wie es derzeit zu lesen ist, werden hoffentlich viele wach, so sie denn lesen, was für seltsame Gedanken dort auftauchen. Man muss allerdings in Gänze lesen und die Konsequenzen überdenken.
Sollte die AfD irgendwie mit diesen programmatischen Aussagen eine regierungsfähige Mehrheit bekommen, ist es Zeit für mich zu gehen.
Partei der kleinen Leute? Dagegen ist die FDP noch sozialromantisch.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri