Der Germane hat geschrieben:Egal, wer von diesen Volksvertretern Dreck am Stecken hat, bzw. sich Dreck am Stecken zulegt.
Allesamt winden sich wie ein Aal aus der Schlinge und kommen meist mit einem Hühnerauge davon.
Unsereiner bekäme mit aller Macht die Kraft des Gesetzes zu spüren!
Der Ministerposten für Entwicklung ist meines Erachtens nach nur dazu da, auf Kosten des Steuerzahlers in der Weltgeschichte herumzureisen.
_________________________________________________________________________________________________
Das Nächste:
Beamtenpensionen sollen bis € 500,-- angehoben werden!
Das deutsche Volk müßte endlich einmal aufwachen und aufs Schärfte Protest einlegen.
Also komm, muss das denn gleich auf Stammtischniveau abgehen hier?
Die Beamtenpensionen sind übrigens - bloß mal, um ein paar Fakten auf den Tisch zu legen - zwiscehn 2003 und 2010 erst mal ABGESENKT worden! BVerfG, Regierung(en) und Beamtenbund haben dem zugestimmt und es unterstützt. Zwischen 1970 und 2000 stiegen die GEhälter von Beamten langsamer als die von Angestellten in der Privatwirtschaft.
Durchschnittlich erhält ein Beamter etwa 5% weniger Gehalt brutto (!) als ein vergleichbarer Angestellter in der Privatwirtschaft.
Außerdem müssen Pensionen versteuert werden und die Beamten haben auch nicht die Chance, von Betriebsrenten zu profitieren. Außerdem müssen sich viele Beamte privat versichern (98% der Pensionäre; die restlichen zahlen meist hohe Beiträge in die gesetzliche Versicherung, die sie vor der Verbeamtung oft gut verdienende Angestellte waren).
Nur bei 40 Dienstjahren erhält ein Beamter netto (!) durchschnittlich(!) etwa 10% mehr Pension als ein Arbeitnehmer mit 40 Berufsjahren an Rente kriegt.
bei 45 Dienst- bzw. Arbeitsjahren erhält der (verheiratete) Beamte netto sogar WENIGER als der vergleichbare Arbeitnehmer!
Die Schätzung (!) des Anstiegs der Pensionen hinkt außerdem, da die Pensionen erwartungsgemäß GERINGER steigen werden als die Renten!
Angaben zu den Geamtpensionen der Beamten müssen außerdem immer daraufhin überprüft werden, ob jetzt Bundesbeamte oder Landesbeamte untersucht werden - beide unterstehen seit der Förderalismusreform 2009 getrennten Aufsichten! Also werden auch ihre Pensionen getrennt und zu wahrscheinlich unterschiedlichen Raten angehoben!
Die Höchstpension erhalten nur Beamte in leitender Stellung, und die liegt nicht bei 75% des letzten Gehalts, sondern bei maximal knapp 73% - in Ausnahmefällen. Die Regel sind etwas mehr als 70%, bei wie gesagt höheren Abzügen als auf die Rente fällig werden (87% der Pension sind zu versteuern, bei Angestellten sind´s nur 18%...)
Außerdem gibt es ja auch Planungen der Regierung, das Pensionsniveau bis 2030 (!) einzufrieren...
Dies allerdings unter der fehlerhaften Annahme, auch die Betriebsrenten (= Vergleichsfaktor) würden sinken. Davon ist aber nichts zu sehen.
Sowohl die Professoren Raffelhüschen (Autor einer ähnlichen BILD-Kapmagne aus dem Sommerloch 2008), Rürup und Riester (allesamt mittlerweile sowohl Pensionäre als auch in der Privatwirtschaft aktiv - Rürup z.B. in der Beratungsfirma Maschmeyer-Rürup, bei der Riester einen Beratervertrag hat...) haben diverse, z.T. haarsträubende Fehler in ihre Prognosen eingearbeitet.
Da die meisten Nichtpesnionäre bzw. Nichtpensionärsanwärter gar nicht genau Bescheid wissen über die Struktur und Entwicklung der Pensionen, und ihnen diese Infos auch von Talkshow-Fachleuten wie Rürup oder Riester vorenthalten werden, ist es kein Wunder, dass die Diskussion immer wieder und auf immer dem gleichen niedrigen Neid-Niveau hochkommt...
Beppe