von Balduin » 21.08.2023, 07:25
Der Russische Bürgerkrieg ist ein sehr komplexes Thema und in der breiten deutschen Öffentlichkeit auch nicht wirklich gut bekannt, obwohl damals bis zu 10 Millionen Menschen gestorben sind.
Das Zarenreich hatte damals zu viel Elend der ländlichen Bevölkerung geführt, der I. Weltkrieg hatte das Land ausgeblutet. Die Menschen wurden schlecht behandelt - berüchtigt waren die Methoden der Zaristischen Armee.
Es war kein Wunder, dass sich daraus eine Revolution entwickelte. Anfangs gab es gegen diese Revolution auch keine Konterrevolution. Erst mit der unmenschlichen Vorgehensweise der Bolschewiki entwickelten sich die Weißen als Gegenpartei, die von den Alliierten (darunter Briten, Amerikaner und Japaner) unterstützt wurden.
Man sollte eigentlich meinen, dass ehemalige zaristische Offiziere eine bessere Armee aufstellen können als die Bolschewiki. Den Weißen fehlte aber die Homogenität der Bolschewiki. Die Bolschewiki hatten ein klares Ziel, das sie rücksichtslos und brutal verfolgten. Dahingehen waren die Weißen sehr heterogen, was ihr größter Fehler war. Die Führung der Weißen hing der Idee des alten Zarenreiches nach, obwohl es Autonomiebestrebungen gab. Die Menschen wollten eine Landreform und eine Änderung der Verhältnisse. Das erkannten die Führer der Weißen aber zu spät.
Auch moralisch setzten die Weißen sich ins „Abseits“. Die Bolschewiki gingen unmenschlich gegen ihre Gegner vor, die Weißen aber auch, was delegitimierend wirkte.
Zudem waren die Weißen nicht in der Lage, eine funktionierende Zivilverwaltung aufzubauen. Ihre eroberten Gebiete waren getrennt, das Riesenreich Russland war schlecht erschlossen, sodass die eine Hand oft nicht wusste, was die andere tat.
Der Russische Bürgerkrieg ist ein sehr komplexes Thema und in der breiten deutschen Öffentlichkeit auch nicht wirklich gut bekannt, obwohl damals bis zu 10 Millionen Menschen gestorben sind.
Das Zarenreich hatte damals zu viel Elend der ländlichen Bevölkerung geführt, der I. Weltkrieg hatte das Land ausgeblutet. Die Menschen wurden schlecht behandelt - berüchtigt waren die Methoden der Zaristischen Armee.
Es war kein Wunder, dass sich daraus eine Revolution entwickelte. Anfangs gab es gegen diese Revolution auch keine Konterrevolution. Erst mit der unmenschlichen Vorgehensweise der Bolschewiki entwickelten sich die Weißen als Gegenpartei, die von den Alliierten (darunter Briten, Amerikaner und Japaner) unterstützt wurden.
Man sollte eigentlich meinen, dass ehemalige zaristische Offiziere eine bessere Armee aufstellen können als die Bolschewiki. Den Weißen fehlte aber die Homogenität der Bolschewiki. Die Bolschewiki hatten ein klares Ziel, das sie rücksichtslos und brutal verfolgten. Dahingehen waren die Weißen sehr heterogen, was ihr größter Fehler war. Die Führung der Weißen hing der Idee des alten Zarenreiches nach, obwohl es Autonomiebestrebungen gab. Die Menschen wollten eine Landreform und eine Änderung der Verhältnisse. Das erkannten die Führer der Weißen aber zu spät.
Auch moralisch setzten die Weißen sich ins „Abseits“. Die Bolschewiki gingen unmenschlich gegen ihre Gegner vor, die Weißen aber auch, was delegitimierend wirkte.
Zudem waren die Weißen nicht in der Lage, eine funktionierende Zivilverwaltung aufzubauen. Ihre eroberten Gebiete waren getrennt, das Riesenreich Russland war schlecht erschlossen, sodass die eine Hand oft nicht wusste, was die andere tat.
