von Barbarossa » 29.10.2022, 18:35
Ich habe hier einen interessanten Artikel von der BPB gefunden, wo es auch um das Thema Ukraine sowie Neutralität und Bündnisfreiheit geht. Ich zitiere mal kurze Abschnitte daraus:
.
Die Welt befindet sich in einem Großmachtkonflikt zwischen den USA, China und Russland. Der Kampf um Einflusszonen erinnert an den Kalten Krieg. Der russische Präsident glaubt, den Einfluss seines Landes mit Krieg sichern zu müssen. Im Kalten Krieg gab es viele dieser Versuche, die alle scheiterten.
Angesichts der russischen Annexion der Krim und des Krieges in der Ost-Ukraine stand bereits 2014 eine Neutralität der Ukraine im Raum. [13] Die Ukraine hätte auf einen Beitritt zur Nato verzichten und Russland seine Unterstützung der Milizen in der Ost-Ukraine aufgeben müssen. Doch weder die Ukraine noch die Nato oder Russland waren dazu bereit. Als Alternative droht der Ukraine eine permanente Teilung, ähnlich der Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg oder auch Koreas nach dem Koreakrieg 1953. Dieses Ergebnis würde einen neuen Eisernen Vorhang von Murmansk entlang der finnisch-russischen, baltisch-russischen und polnisch-weißrussischen Grenzen durch die Ukraine bis zum Schwarzen Meer zur Folge haben. Russland müsste sich dann mit einer Rumpfukraine im Westen mit Nato-Kandidatenstatus abfinden.
zum Artikel:
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/a ... -bloecken/
Allerdings haben bei mir einige Stellen dieses Artikels bei mir auch ein Stirnrunzeln verursacht.
Vor allem erinnert mich die derzeitige Lage eher an die Situation um 1939 herum. Da gab es in Deutschland einen Diktator namens Hitler, der sich genau wie Putin heute, nur so lange an Verträge und Vereinbarungen hielt, wie sie ihm nützlich erschienen. Hitler verleibte ein Land nach dem anderen in Deutschland ein, Österreich, den Tschechischen Landesteil, dann Polen... Sein Weltbild war davon geprägt, ganzen Völkern ihre Existenzberechtigung abzusprechen, genau, wie es Putin heute bei den Ukrainern tut.
Auch Putin verfolgt eine faschistische Politik und propagiert diese als sein Weltbild. Und auch Russland bzw. Putin hat bereits mehrere Länder destabilisiert oder diese direkt angegriffen: Modawien/Transnistrien, Georgien und seit 2014 die Ukraine...
Meine große Hoffnung bleibt, dass sich die Politik Russlands nach Putin ändern wird.
Ich habe hier einen interessanten Artikel von der BPB gefunden, wo es auch um das Thema Ukraine sowie Neutralität und Bündnisfreiheit geht. Ich zitiere mal kurze Abschnitte daraus:
.
[quote]Die Welt befindet sich in einem Großmachtkonflikt zwischen den USA, China und Russland. Der Kampf um Einflusszonen erinnert an den Kalten Krieg. Der russische Präsident glaubt, den Einfluss seines Landes mit Krieg sichern zu müssen. Im Kalten Krieg gab es viele dieser Versuche, die alle scheiterten.
[/quote]
[quote]Angesichts der russischen Annexion der Krim und des Krieges in der Ost-Ukraine stand bereits 2014 eine Neutralität der Ukraine im Raum. [13] Die Ukraine hätte auf einen Beitritt zur Nato verzichten und Russland seine Unterstützung der Milizen in der Ost-Ukraine aufgeben müssen. Doch weder die Ukraine noch die Nato oder Russland waren dazu bereit. Als Alternative droht der Ukraine eine permanente Teilung, ähnlich der Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg oder auch Koreas nach dem Koreakrieg 1953. Dieses Ergebnis würde einen neuen Eisernen Vorhang von Murmansk entlang der finnisch-russischen, baltisch-russischen und polnisch-weißrussischen Grenzen durch die Ukraine bis zum Schwarzen Meer zur Folge haben. Russland müsste sich dann mit einer Rumpfukraine im Westen mit Nato-Kandidatenstatus abfinden.[/quote]
zum Artikel: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/internationale-sicherheit-2022/513512/zwischen-den-bloecken/
Allerdings haben bei mir einige Stellen dieses Artikels bei mir auch ein Stirnrunzeln verursacht.
Vor allem erinnert mich die derzeitige Lage eher an die Situation um 1939 herum. Da gab es in Deutschland einen Diktator namens Hitler, der sich genau wie Putin heute, nur so lange an Verträge und Vereinbarungen hielt, wie sie ihm nützlich erschienen. Hitler verleibte ein Land nach dem anderen in Deutschland ein, Österreich, den Tschechischen Landesteil, dann Polen... Sein Weltbild war davon geprägt, ganzen Völkern ihre Existenzberechtigung abzusprechen, genau, wie es Putin heute bei den Ukrainern tut.
Auch Putin verfolgt eine faschistische Politik und propagiert diese als sein Weltbild. Und auch Russland bzw. Putin hat bereits mehrere Länder destabilisiert oder diese direkt angegriffen: Modawien/Transnistrien, Georgien und seit 2014 die Ukraine...
Meine große Hoffnung bleibt, dass sich die Politik Russlands nach Putin ändern wird.