Ich kannte den Bericht vorher nicht. Und ich möchte mich bedanken, dass Sie meine Aufmerksamkeit darauf gelenkt haben.
Ich kann allerdings den erhobenen Vorwurf, Georgien würde als demokratischer Traumstaat dargestellt, nicht nachvollziehen.
Ich weiß zwar nicht, ob alle Darstellungen wirklich stimmen, aber ich habe mehrere Stellen mit kritischen Äußerungen gelesen!

In Georgien scheint einiges im Argen zu sein. So gab es in diesem Forum bereits Hinweise auf [url=http://geschichte-wissen.de/forum/viewtopic.php?f=16&t=878]organisierte Verbrecherbanden aus Georgien[/url], die im EU-Bereich ihr Unwesen treiben und auch am [url=http://geschichte-wissen.de/forum/viewtopic.php?p=262#p262]Krieg im Kaukasus[/url] war der georgische Präsident nicht ganz unschuldig, wie wir bereits festgestellt haben.

Haben Sie den Bericht von Freedom House Nations in Transit 2010 schon gelesen? Da ist er:
[url=http://www.freedomhouse.eu/index.php?option=com_content&view=article&id=321:nations-in-transit-2010&catid=46:nations-in-transit&Itemid=121]Nations in Transit 2010[/url]
Es ist wirklich erstaunlich... Insbesondere der Teil, wo es um die Situation in den postsowjetischen Republiken geht. Z.B. Georgien. Dem Bericht nach sei Georgien ein Vorbild des demokratischen Staates. Sowohl für mich, als auch für meine Kollegen Menschenrechtler ist es eine Offenbarung, das Regime in Georgien sei weder autoritär, noch halb-autoritär. Unsinn... Selbst die USA, die man weltweit für den Patron Georgiens hält, geben krassere Verletzung der Menschenrechte in dieser Republik zu. Darüber sprach US-Außenministerin, Hillary Clinton, bei ihrem Besuch in Tbilisi. So ein Paradox!..
Allem Anschein nach hatte dem georgischen Berichterstatter, David Aprasidze, ein schönes Sümmchen, von Michael Saakaschwili erhalten. Sonst wäre der Bericht von Freedom House Nations in Transit 2010 sachlicher und unvoreingenommener.

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