Cherusker hat geschrieben: ...
Aber letztes Jahr hat es zuviel geregnet und der Sommer war zu naß......war das jetzt auch Klimaerwärmung gewesen ?
Na ja, das sagen ja alle Meteorologen, dass augenblickliches Wetter nicht gleich Klima ist. Wenn der Sommer in einem Jahr verregneten ist und im Jahr darauf sehr trocken, dann sagt das noch nicht viel über das Klima aus.
Klima ist immer das Wetter über einem längeren Zeitraum (das ist ja der Fehler, den auch Trump macht). Meteorologen bewerten Klima an einem Zeitraum von z. B. 30 Jahren. Wenn ich also über mehrere Jahre blicke, dann fällt mir in meiner Heimatregion (nördlich von Berlin, aus der ich noch nie weggezogen bin) folgendes auf:
Den letzten strengen Winter mit viel Schnee hatten wir hier 2010/11. Danach kam so gut, wie nichts mehr.
Temperaturen im Sommer von über 30° C kenne ich aus dem Zeitraum der 70er, 80er und 90er Jahre gar nicht. Die Höchsttemperatur war in diesen Jahrzehnten stets etwa 30° C. Dass in vielen Sommern diese Temperatur häufig geknackt wird, also bis hin zu 40° C, ist ein Phänomen der 2000er und 2010er Jahre. Das bisherige Rekordjahr war 2003. 2018 war verdammt nah dran. Und auch dazwischen gab es Sommer mit um die 35° C.
Und genau das ist mit Klimaerwärmung gemeint und ich finde, sie ist auch wirklich spürbaes
Und übrigens ist auch mehr Niederschlag ein Zeichen für Klimaerwärmung, denn wenn sich das Weltklima erwärmt, dann verdunstet auch mehr Wasser in die Atmosphäre. Somit werden auch die unwetterartigen Niederschläge häufiger werden.
Was es regional unter den Bedingungen eines wärmer werdenden Weltklimas gibt - ob nun heftigen Regen mit Überschwemmungen oder große und lange Trockenheit - das hängt dann wieder von der momentanen Wetterlage ab. Entscheidend ist die Temperatur über einen längeren Zeitraum im Mittel.
[quote="Cherusker"] ...
Aber letztes Jahr hat es zuviel geregnet und der Sommer war zu naß......war das jetzt auch Klimaerwärmung gewesen ? :wink: :mrgreen: [/quote]
Na ja, das sagen ja alle Meteorologen, dass augenblickliches Wetter nicht gleich Klima ist. Wenn der Sommer in einem Jahr verregneten ist und im Jahr darauf sehr trocken, dann sagt das noch nicht viel über das Klima aus.
Klima ist immer das Wetter über einem längeren Zeitraum (das ist ja der Fehler, den auch Trump macht). Meteorologen bewerten Klima an einem Zeitraum von z. B. 30 Jahren. Wenn ich also über mehrere Jahre blicke, dann fällt mir in meiner Heimatregion (nördlich von Berlin, aus der ich noch nie weggezogen bin) folgendes auf:
Den letzten strengen Winter mit viel Schnee hatten wir hier 2010/11. Danach kam so gut, wie nichts mehr.
Temperaturen im Sommer von über 30° C kenne ich aus dem Zeitraum der 70er, 80er und 90er Jahre gar nicht. Die Höchsttemperatur war in diesen Jahrzehnten stets etwa 30° C. Dass in vielen Sommern diese Temperatur häufig geknackt wird, also bis hin zu 40° C, ist ein Phänomen der 2000er und 2010er Jahre. Das bisherige Rekordjahr war 2003. 2018 war verdammt nah dran. Und auch dazwischen gab es Sommer mit um die 35° C.
Und genau das ist mit Klimaerwärmung gemeint und ich finde, sie ist auch wirklich spürbaes
Und übrigens ist auch mehr Niederschlag ein Zeichen für Klimaerwärmung, denn wenn sich das Weltklima erwärmt, dann verdunstet auch mehr Wasser in die Atmosphäre. Somit werden auch die unwetterartigen Niederschläge häufiger werden.
Was es regional unter den Bedingungen eines wärmer werdenden Weltklimas gibt - ob nun heftigen Regen mit Überschwemmungen oder große und lange Trockenheit - das hängt dann wieder von der momentanen Wetterlage ab. Entscheidend ist die Temperatur über einen längeren Zeitraum im Mittel.