von Ruaidhri » 01.05.2018, 13:35
Paul hat geschrieben:Im Nahen Osten und Nordafrika ist das anders. Dort sind Ehen zwischen Cousin-Cousine häufig.
In ländlichen Gebieten ist das so, obwohl in Syrien und im Irak die Probleme schon angegangen wurden, in den Ballungszentren eh wenig ein Problem.. Blieb aber bei einigen Bevölkerungsgruppen dennoch normal.
Paul hat geschrieben:Die Perspektive die Gesetze in Deutschland zu verschärfen ist schlecht, da manche Menschen ja eher die Möglichkeiten für Beziehungen und Ehen liberalisieren wollen und Probleme kleinreden.
Das ist nun eine Unterstellung, die nicht zutrifft. Die Liberalisierung von Beziehungen und Eheschließung bezieht sich nicht auf den Inzest. Wie diffizil die Frage ist, lässt sich vielen Kommentaren zu den entsprechenden Urteilen erkennen.
Darüber wurde anhand eines deutschen Falles lebhaft diskutiert, das Urteil des BVG unde das aus Straßburg ist aber klar:
https://www.tagesschau.de/inland/inzest104.html
Dass an über die Urteilsbegründung diskutiert, ist nachvollziehbar und sogar richtig.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/inz ... -1.1331288
https://www.zeit.de/online/2008/12/inze ... ettansicht
Trotzdem muss es dabei bleiben, dass amtlich bescheinigte Verwandtenehen für alle ein Tabu bleiben, nur ist das bei ausländischen MitbürgerInnen schwer zu kontrollieren.
Mit Inzucht hatten viele Regionen Deutschlands ( und Europas) zu tun, sei ob der Abgeschiedenheit, der Religionszugehörigkeit in der Diaspora, sei es aus landsmannschaftlicher Tradition. oder wirtschaftlichen Interessen. Nicht nur der Hochadel war vielfältig verwandt und versippt.
[quote="Paul"]Im Nahen Osten und Nordafrika ist das anders. Dort sind Ehen zwischen Cousin-Cousine häufig. [/quote]
In ländlichen Gebieten ist das so, obwohl in Syrien und im Irak die Probleme schon angegangen wurden, in den Ballungszentren eh wenig ein Problem.. Blieb aber bei einigen Bevölkerungsgruppen dennoch normal.
[quote="Paul"]Die Perspektive die Gesetze in Deutschland zu verschärfen ist schlecht, da manche Menschen ja eher die Möglichkeiten für Beziehungen und Ehen liberalisieren wollen und Probleme kleinreden.[/quote]
Das ist nun eine Unterstellung, die nicht zutrifft. Die Liberalisierung von Beziehungen und Eheschließung bezieht sich nicht auf den Inzest. Wie diffizil die Frage ist, lässt sich vielen Kommentaren zu den entsprechenden Urteilen erkennen.
Darüber wurde anhand eines deutschen Falles lebhaft diskutiert, das Urteil des BVG unde das aus Straßburg ist aber klar:
https://www.tagesschau.de/inland/inzest104.html
Dass an über die Urteilsbegründung diskutiert, ist nachvollziehbar und sogar richtig.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/inzest-urteil-in-strassburg-warum-das-inzestverbot-widersinnig-ist-1.1331288
https://www.zeit.de/online/2008/12/inzest-urteil/komplettansicht
Trotzdem muss es dabei bleiben, dass amtlich bescheinigte Verwandtenehen für alle ein Tabu bleiben, nur ist das bei ausländischen MitbürgerInnen schwer zu kontrollieren.
Mit Inzucht hatten viele Regionen Deutschlands ( und Europas) zu tun, sei ob der Abgeschiedenheit, der Religionszugehörigkeit in der Diaspora, sei es aus landsmannschaftlicher Tradition. oder wirtschaftlichen Interessen. Nicht nur der Hochadel war vielfältig verwandt und versippt.