von Paul » 20.03.2017, 14:44
An der mittleren Lahn und an der Dill, dem gesamten Westerwald zwischen Lahn und Dill gab es eine umfangreiche Eisengewinnung und Weiterverarbeitung zu hochwertigen Stahlprodukten. Insbesondere ab dem 5. Jh. vor Chr. häufen sich die Fundplätze z.B. am Dünsberg, Wetzlar, Haiger, Solms, Atzbach... In Dahlheim kamen besonders günstige Verhältnisse zusammen. Es gab Brauneisenvorkommen und über Lahn u. Dill konnten Holz und Erze herangeschafft und die Fertigprodukte abtransportiert werden. Das fruchtbare Lahntal ermöglichte eine hohe Nahrungsproduktion. mit dem Verkauf hochwertiger Eisenprodukte konnten auch Nahrungsmittel gekauft werden.
https://www.uni-bamberg.de/ufga/forschu ... ttelalter/
Die Funde zeigen auch eine Besiedlungskontinuität. Cäsar beschreibt die Bevölkerung der Ubier als zivilisierte Germanen, mit zahlreicher Bevölkerung, vielen Städten und einer großen Handelsflotte. Später wurden diese hessischen Bevölkerungen auch als Longaner und in anderen Regionen als Chatten und Matthiaker bezeichnet. Sie wurden teilweise ins thüringer und teilweise ins fränkische Reich integriert.
Rom suchte den Einfluss über die Ubier, um an ihre Eisenprodukte und viele Legionäre zu kommen. Rom lies dann auch die Besiedlung des Eburonenlandes durch Ubier zu, ohne das das westliche Lahngebiet entvölkert worden wäre. Gegen die Sueben konnten sich die Ubier/Chatten letztlich durchsetzen.
An der mittleren Lahn und an der Dill, dem gesamten Westerwald zwischen Lahn und Dill gab es eine umfangreiche Eisengewinnung und Weiterverarbeitung zu hochwertigen Stahlprodukten. Insbesondere ab dem 5. Jh. vor Chr. häufen sich die Fundplätze z.B. am Dünsberg, Wetzlar, Haiger, Solms, Atzbach... In Dahlheim kamen besonders günstige Verhältnisse zusammen. Es gab Brauneisenvorkommen und über Lahn u. Dill konnten Holz und Erze herangeschafft und die Fertigprodukte abtransportiert werden. Das fruchtbare Lahntal ermöglichte eine hohe Nahrungsproduktion. mit dem Verkauf hochwertiger Eisenprodukte konnten auch Nahrungsmittel gekauft werden.
https://www.uni-bamberg.de/ufga/forschung/laufende-forschungsprojekte/forschungsprojekte-prof-dr-andreas-schaefer/fruehes-eisen-im-mittelgebirgsraum-die-eisenproduktion-an-der-mittleren-lahn-von-der-latenezeit-bis-ins-mittelalter/
Die Funde zeigen auch eine Besiedlungskontinuität. Cäsar beschreibt die Bevölkerung der Ubier als zivilisierte Germanen, mit zahlreicher Bevölkerung, vielen Städten und einer großen Handelsflotte. Später wurden diese hessischen Bevölkerungen auch als Longaner und in anderen Regionen als Chatten und Matthiaker bezeichnet. Sie wurden teilweise ins thüringer und teilweise ins fränkische Reich integriert.
Rom suchte den Einfluss über die Ubier, um an ihre Eisenprodukte und viele Legionäre zu kommen. Rom lies dann auch die Besiedlung des Eburonenlandes durch Ubier zu, ohne das das westliche Lahngebiet entvölkert worden wäre. Gegen die Sueben konnten sich die Ubier/Chatten letztlich durchsetzen.