von Ruaidhri » 18.10.2017, 18:53
Cherusker hat geschrieben:Auch Du kannst denen nicht in die Köpfe schauen.
Zumindest habe ich viele Gelegenheiten, mit vielen genau über dieses Thema zu sprechen- und da muss man gar nicht Köpfe schauen, kommt die Rede auf ISIS, sind die Reaktionen bei Geflüchteten so spontan und klar, wie ich es mir von den selbsternannten Vertretern " der Muslime" und allen Imanen in Deutschland wünschen würde.
Ich habe nichts gegen Razzien, wenn es um tatsächlich Verdächtige geht, im Gegenteil. Das würde allen weiterhelfen, auch der Mehrheit der hier friedlich lebenden Zuzügler, die unter anderem auch Muslime sind, die mit Islamisten hautnahe Bekanntschaft gemacht haben und die obendrein nichts damit im Sinn haben, hier Straftaten zu begehen.
Was viele meiner Leute überhaupt nicht verstehen, gerade die, die der Hölle knapp entkamen, wieso Jugendliche sich auf den Weg nach Syrien in die Hölle machen.
Natürlich gibt es Auslöser dafür, aber es hat nichts mit sprachlichen Verständigungsschwerigkeiten zu tun, wenn die Eltern im Kurs das nicht verstehen- und die Kinder noch weniger. Bemerkung eines Vaters: "Wenn ich höre, man will meine Söhne zu ISIS holen, ich rufe die Polizei. Wenn die nicht kommt, dann schlage ich k.o."
Wenigstens nur k.o, aber auch das musste ich dann erklären, wäre nicht die geeignete Maßnahme. ( Subjektiv kann ich das gerade in dem Fall verstehen, objektiv muss ich natürlich korrigieren.)
Manche verstehen schon gleich nicht, warum wir Salafisten überhaupt reden lassen, warum wir alles, auch Verbrechensbekämpfung, so liebevoll betreiben.
Anderer Punkt:
Unsere objektiv personell unterbesetzte Polizei neigt gelegentlich dazu, Warnungen von Flüchtlingen nicht ernst zu nehmen, gleich, ob es um potenzielle gewaltbereite Islamisten oder um Hinweise auf andere Straftaten ist. Möge man da wenigstens aus dem Fall Amri gelernt haben.
Was mir nicht passt, obwohl ich die Probleme, die es gibt, nicht leugne: So zu formulieren, als wären alle "Araber" oder auch nur die Mehrheit so wie im kritisierten Zitat. Das ist falsch.
Richtig wäre, im Sinne aller, die hier friedlich leben wollen, endlich dort durchzugreifen, wo es dringendst nötig ist.
Prävention als Teil von Integration ist eine im Prinzip gute Sache, die aber nicht wirkt, wenn nicht gleichzeitig dort reagiert wird, wo es schon brennt.
Der Fehler führt weit zurück in die Vergangenheit, Zeit, den auf breiter Ebene, aber rechtsstaatlich, zu korrigieren.
Wieviele Albaner und Libanesen dann das Lnd verlassen müssten? Tschetschenen nicht zu vergessen.
No go areas gsind no goes, übrigens auch die der Rechten. Auch die müssen klar und deutlich drastisch wieder für alle begehbar werden.
[quote="Cherusker"]Auch Du kannst denen nicht in die Köpfe schauen.[/quote]
Zumindest habe ich viele Gelegenheiten, mit vielen genau über dieses Thema zu sprechen- und da muss man gar nicht Köpfe schauen, kommt die Rede auf ISIS, sind die Reaktionen bei Geflüchteten so spontan und klar, wie ich es mir von den selbsternannten Vertretern " der Muslime" und allen Imanen in Deutschland wünschen würde.
Ich habe nichts gegen Razzien, wenn es um tatsächlich Verdächtige geht, im Gegenteil. Das würde allen weiterhelfen, auch der Mehrheit der hier friedlich lebenden Zuzügler, die unter anderem auch Muslime sind, die mit Islamisten hautnahe Bekanntschaft gemacht haben und die obendrein nichts damit im Sinn haben, hier Straftaten zu begehen.
Was viele meiner Leute überhaupt nicht verstehen, gerade die, die der Hölle knapp entkamen, wieso Jugendliche sich auf den Weg nach Syrien in die Hölle machen.
Natürlich gibt es Auslöser dafür, aber es hat nichts mit sprachlichen Verständigungsschwerigkeiten zu tun, wenn die Eltern im Kurs das nicht verstehen- und die Kinder noch weniger. Bemerkung eines Vaters: "Wenn ich höre, man will meine Söhne zu ISIS holen, ich rufe die Polizei. Wenn die nicht kommt, dann schlage ich k.o."
Wenigstens nur k.o, aber auch das musste ich dann erklären, wäre nicht die geeignete Maßnahme. ( Subjektiv kann ich das gerade in dem Fall verstehen, objektiv muss ich natürlich korrigieren.)
Manche verstehen schon gleich nicht, warum wir Salafisten überhaupt reden lassen, warum wir alles, auch Verbrechensbekämpfung, so liebevoll betreiben.
Anderer Punkt:
Unsere objektiv personell unterbesetzte Polizei neigt gelegentlich dazu, Warnungen von Flüchtlingen nicht ernst zu nehmen, gleich, ob es um potenzielle gewaltbereite Islamisten oder um Hinweise auf andere Straftaten ist. Möge man da wenigstens aus dem Fall Amri gelernt haben.
Was mir nicht passt, obwohl ich die Probleme, die es gibt, nicht leugne: So zu formulieren, als wären alle "Araber" oder auch nur die Mehrheit so wie im kritisierten Zitat. Das ist falsch.
Richtig wäre, im Sinne aller, die hier friedlich leben wollen, endlich dort durchzugreifen, wo es dringendst nötig ist.
Prävention als Teil von Integration ist eine im Prinzip gute Sache, die aber nicht wirkt, wenn nicht gleichzeitig dort reagiert wird, wo es schon brennt.
Der Fehler führt weit zurück in die Vergangenheit, Zeit, den auf breiter Ebene, aber rechtsstaatlich, zu korrigieren.
Wieviele Albaner und Libanesen dann das Lnd verlassen müssten? Tschetschenen nicht zu vergessen.
No go areas gsind no goes, übrigens auch die der Rechten. Auch die müssen klar und deutlich drastisch wieder für alle begehbar werden.