Barbarossa hat geschrieben:Das war aber in den meisten Ländern des Ostblocks auch nicht so - auch nicht in der DDR.
In Polen nicht, da dort private Wirtschaft schon vorher zugelassen wurde - sie müsste nicht neu erfunden werden. Die
Wirtschaft ist doch ein von wesentlichen staatlichen Infrastrukturfaktoren. Es sind nicht nur Verwaltung, Bildung Straßen und etc. Wirtschaft ist der Blutkreis. Kollabiert er - geht alles runter.
Dass in anderen Ostblockstaaten anders ging, bezweifele ich. Wobei es auf jeden Fall anders "anders" ging. In Jugoslawien z. B. dominierten andere als wirtschaftliche Probleme.
Ich weiß jetzt auch nicht, was im Kosovo schief gelaufen ist, dass dort jetzt so viele weg wollen. 15 Jahre sind eigentlich genug Zeit, um funktionierende staatliche Strukturen aufzubauen und die Wirtschaft zum laufen zu bringen.
Ich würde behaupten - ich weiß. Es ist ein falsche Verständnis von einer Gesellschaft als eine Summe von Schachfiguren, die jemand kann hin und hier bewegen, um nötige Struktur
und Funktionalität des Ganzen zu erreichen. Das Ganze war in so frühen embryonalen Entwicklungsstadium, dass es einfach zu früh abgetrennt wurde. Die Unabhängigkeitskämpfer hatten Ziel sich zu lösen, aber kein Programm, wie es weiter
fortbestehen sollte. Anscheint war auch ihre Rückhalt in Bevölkerung nicht so groß, wie man hierzulande sehen wollte. Eher andere politische Motive für das Eingriff zu Grunde lagen. Irgendwann kommt es auch "an Oberfläche" und wir werden es wissen. Wann Politiker, die dazu brachten längst gestorben, höchstens in Ruhestand sich befinden werden. Und nicht zu Verantwortung gezogen werden können.
Allerdings zu Flüchtlingsprobleme. Ein Viertel (!!!) litauischen Bevölkerung hat emigriert. Vor allem nach England, Deutschland, Schweden und USA, wo viele Verwandte haben. Ich habe keine Daten von anderen Ländern, dennoch anzunehmen, dass auch dort die Tendenz zu beobachten ist.
Was ich will sagen, sie bieten nicht in EU um Asyl. Sie sind gleich s. z. in Arbeitsmarkt integriert. Dennoch sind diejenige verblendet, die nicht sehen wollen, dass die billige Arbeitskraft aus Osten
die Arbeitsverhältnisse hier ändert. Und es betrifft nicht nur Niedriglohnsektor. Aufgrund dieses Flutes werden eigentlich die kapitalistische Verhältnisse
in einer Ganzheit - Staat - außer Kraft gesetzt. Die Verhältnisse übrigens, den man sein Wohlstand zu verdanken hat. da war realtiv abgeschlossene Ganzheit, in der Angebot-Nachfrage- Gesetz relativ stabil war. Öffnete man Grenzen, gilt es für gesamte EU, was gesetzmäßig für große Migrationen sorgt. Die deutsche Ärzte, die für den Lohn sind nicht bereit in Deutschland zu arbeiten, emigrieren nach Norwegen. Die Ärzte aus Litauen kommen hier zu arbeiten und füllen damit die Lücke. also
wird nicht Lohn - entsprechend Nachfrage aufgehoben, sondern bleibt auf dem oder sogar niedrigeren Niveau. Man hat mir erzählt, dass es gibt deutsche Agenturen, die gezielt in Ostländern nach Ärzte suchen, die in Unis Studierende suchen, die guten Deutschkenntnis haben, und sie gezielt ansprechen. So war mit dem Sohn meines Klassenkamerades, der hier in Deutschland arbeitet.
Das Gleiche für Pflegekraft. Ich habe nämlich beruflich zu tun mit Brange und ich weiß, wie schwer Pflegekraft zu finden. Meint ihr wirklich, dass in Deutschland fehlen die Menschen, die den Beruf ausüben könnten. Mit Sicherheit - NICHT. Es fehlen Menschen diesen Beruf für DIESE LOHN ausüben. Politik stönt, Betreiber stönen - es geht aber nicht voran. Weil gerade diese Brange erfordert gute Sprachkenntnisse, die Immigranten nicht sofort zeigen können.
Gerade das Füttern des Arbeitsmarktes mit Fachleuten finde ich sehr fragwürdig auch in moralische Sicht. Das reiche Deutschland entzieht den Herkunftsländern eine Mittelschicht, die von deren staatlichen Ressourcen ausgebildet wurde. Wenn ich über nah Osten und Afrika nachdenke, dann heißt es, man lässt in zweifaceh Weise die Länder bluten. Zum Einem allgemein - starke Mittelschicht ist Garant für Demokratie. Zum Anderem übernimmt die Bildung das schon ohnehin schwächere Land.
[quote="Barbarossa"]Das war aber in den meisten Ländern des Ostblocks auch nicht so - auch nicht in der DDR.[/quote]
In Polen nicht, da dort private Wirtschaft schon vorher zugelassen wurde - sie müsste nicht neu erfunden werden. Die [b]Wirtschaft ist doch ein von wesentlichen staatlichen Infrastrukturfaktoren[/b]. Es sind nicht nur Verwaltung, Bildung Straßen und etc. Wirtschaft ist der Blutkreis. Kollabiert er - geht alles runter.
Dass in anderen Ostblockstaaten anders ging, bezweifele ich. Wobei es auf jeden Fall anders "anders" ging. In Jugoslawien z. B. dominierten andere als wirtschaftliche Probleme.
[quote]Ich weiß jetzt auch nicht, was im Kosovo schief gelaufen ist, dass dort jetzt so viele weg wollen. 15 Jahre sind eigentlich genug Zeit, um funktionierende staatliche Strukturen aufzubauen und die Wirtschaft zum laufen zu bringen. [/quote] Ich würde behaupten - ich weiß. Es ist ein falsche Verständnis von einer Gesellschaft als eine Summe von Schachfiguren, die jemand kann hin und hier bewegen, um nötige Struktur [b]und Funktionalität[/b] des Ganzen zu erreichen. Das Ganze war in so frühen embryonalen Entwicklungsstadium, dass es einfach zu früh abgetrennt wurde. Die Unabhängigkeitskämpfer hatten Ziel sich zu lösen, aber kein Programm, wie es weiter [b]fortbestehen[/b] sollte. Anscheint war auch ihre Rückhalt in Bevölkerung nicht so groß, wie man hierzulande sehen wollte. Eher andere politische Motive für das Eingriff zu Grunde lagen. Irgendwann kommt es auch "an Oberfläche" und wir werden es wissen. Wann Politiker, die dazu brachten längst gestorben, höchstens in Ruhestand sich befinden werden. Und nicht zu Verantwortung gezogen werden können.
Allerdings zu Flüchtlingsprobleme. Ein Viertel (!!!) litauischen Bevölkerung hat emigriert. Vor allem nach England, Deutschland, Schweden und USA, wo viele Verwandte haben. Ich habe keine Daten von anderen Ländern, dennoch anzunehmen, dass auch dort die Tendenz zu beobachten ist.
Was ich will sagen, sie bieten nicht in EU um Asyl. Sie sind gleich s. z. in Arbeitsmarkt integriert. Dennoch sind diejenige verblendet, die nicht sehen wollen, dass die billige Arbeitskraft aus Osten [i]die Arbeitsverhältnisse hier ändert[/i]. Und es betrifft nicht nur Niedriglohnsektor. Aufgrund dieses Flutes werden eigentlich die kapitalistische Verhältnisse [i]in einer Ganzheit - Staat - außer Kraft gesetzt[/i]. Die Verhältnisse übrigens, den man sein Wohlstand zu verdanken hat. da war realtiv abgeschlossene Ganzheit, in der Angebot-Nachfrage- Gesetz relativ stabil war. Öffnete man Grenzen, gilt es für gesamte EU, was gesetzmäßig für große Migrationen sorgt. Die deutsche Ärzte, die für den Lohn sind nicht bereit in Deutschland zu arbeiten, emigrieren nach Norwegen. Die Ärzte aus Litauen kommen hier zu arbeiten und füllen damit die Lücke. also [i]wird nicht Lohn - entsprechend Nachfrage aufgehoben[/i], sondern bleibt auf dem oder sogar niedrigeren Niveau. Man hat mir erzählt, dass es gibt deutsche Agenturen, die gezielt in Ostländern nach Ärzte suchen, die in Unis Studierende suchen, die guten Deutschkenntnis haben, und sie gezielt ansprechen. So war mit dem Sohn meines Klassenkamerades, der hier in Deutschland arbeitet.
Das Gleiche für Pflegekraft. Ich habe nämlich beruflich zu tun mit Brange und ich weiß, wie schwer Pflegekraft zu finden. Meint ihr wirklich, dass in Deutschland fehlen die Menschen, die den Beruf ausüben könnten. Mit Sicherheit - NICHT. Es fehlen Menschen diesen Beruf für DIESE LOHN ausüben. Politik stönt, Betreiber stönen - es geht aber nicht voran. Weil gerade diese Brange erfordert gute Sprachkenntnisse, die Immigranten nicht sofort zeigen können.
Gerade das Füttern des Arbeitsmarktes mit Fachleuten finde ich sehr fragwürdig auch in moralische Sicht. Das reiche Deutschland entzieht den Herkunftsländern eine Mittelschicht, die von deren staatlichen Ressourcen ausgebildet wurde. Wenn ich über nah Osten und Afrika nachdenke, dann heißt es, man lässt in zweifaceh Weise die Länder bluten. Zum Einem allgemein - starke Mittelschicht ist Garant für Demokratie. Zum Anderem übernimmt die Bildung das schon ohnehin schwächere Land.