Trotsdem klafft da eine gewaltige Lücke zwischen der Bewegung der RAF und der Befreiungsbewegungen Lateinamerikas.
Ich glaube nicht, dass man soviele Anhänger bekommen hätte, eine funktionierende Demokratie zu bekämpfen. Vielmehr war es in Lateinamerika so, dass die Diktaturen in El Salvator, Nigaraua und Kuba nicht vor Mord zurückgeschreckt haben. In El Salvator und Nigaragua auch mit paramilitärischen Einheiten zusammengearbeitet und kooperiert haben und zahlreiche Indiodörfer massakriert haben. Die Wut der armen und drangsalierten Bevölkerung war immenns groß als in der BRD die RAF die Massen für eine Revolution hätte moblisieren können. Lassen wir doch mal die Ideologie beiseite, die dahinter steckt .Wir wissen alle, dass später nie rein nur nach dieser Ideologie gelelbt wurde. Sie war nur ein Vorwand eine nichtzuereichende Illusion. Du vernachlässigt allein die Tatsache der Lebensweise und die Unterdrückung in diesen Ländern. Wenn Menschen um ihr Leben fürchten müssen, sind sie zu viel mehr Dingen bereit, als in dort wo man wenigstens nicht hungern und nicht sterben muss. Gewalt erzeugt wieder Gewalt . Und die Befreiungsbewegungen in Elsalvator und Nigaragua haben sich angepasst. Die Mittel die dabei verwendet wurden, waren die Mittel die auch die Diktaturen angewand haben, also mehr als gerecht. Mit der damaligen BRD gar nicht zu vergleichen. Ich denke ein Castro hätte in der BRD für seine Ideologie der er nachhing genauso wenig Anhänger gefunden wie die RAF. Zudem hätten die Kubaner wenn sie in einer Demokratie gelebt hätten, so wie sie in der BRD vorherrschte mit intakten wirtschaftlichen Verhältnissen und ohne Hunger zu leiden und gefoltert zu werden nicht zu den Mitteln gegriffen hätten, wie die RAF es getan hat. Die RAF waren eindeutig Terroristen die Befreiungsbewegung Kubas , El Salvator und Nigaragua nicht.
Wallenstein hat geschrieben:
Deshalb bekämpften seine Anhänger in Lateinamerika sowohl Demokratien als auch Diktaturen, das war für sie dasselbe. Als die Tupamaros in Uruguay oder die Monteneros in Argentinien mit ihrem Kampf begannen, waren diese Staaten auch Demokratien gewesen. Die Militärdiktaturen entstanden erst später, unter anderem als Reaktion auf die Aktivität der Guerilla.
Die Befreiungsbewegung der Tupacamaru in Uruguay hatte zum Vorbild den peruanischen Revolutionär Tupac Amaru der 1780 einen erfolglosen Aufstand gegen die spanischen Besatzer durchführte, In uruguay gab es Hunger und Not trotz Demokratie. Von dieser Demokratie hatten die Zuckerrohrarbeiter, die auf den Feldern für wenig Geld hart schuften mussten, herzlich wenig. Ihr Überleben und die Verbesserung ihre Lebensbedngungen interessierte die Regierung in Montevideo einen feuchten Kehrricht.
Sie sahen in ihren Elend vordergründig in der Abhängigigkeit der regierung von anderen Staaten und die ausländischen Investoren, die für ihr die vorherrschende katastrophale Situation verantwortlich waren. Auch diese Verhältnisse sind mit den Verhältnissen in der BRD nicht zu vergleichen gewesen.
Bei den Monteneros muss man sich zudem mit deren Geschichte befassen und sie nicht verschweigen.
Die Monteneros in Argentinien gingen zuletzt aus der peronistischen Bewegung hervor .
"Ursprünglich waren die Montoneros Anhänger einer „Montonera“. „Montoneras“ waren bewaffnete
Privatarmeen mächtiger Großgrundbesitzer, die in den bürgerkriegsähnlichen Zuständen der argentinischen Nationalstaatsbildungsphase im 19. Jahrhundert gebildet wurden. Sie kämpften mit Guerilla-Taktiken neben den oft schlecht ausgerüsteten Regierungstruppen oder, bei Interessengegensatz, gegen diese. Der bekannteste Anführer einer „Montonera“ war Juan Facundo Quiroga."
Sympatien bekamen sie erst später von den Jugendbewegungen .
"Um 1970 formierten sich die Montoneros aus verschiedenen Bestandteilen der Tendencia Revolucionaria (TR) des Peronismus. Die TR als entschieden linke Strömung des Peronismus hatte einen fundierten Rückhalt in der Jugendbewegung. Besonders stark war die TR in der Juventud Peronista (JP), der Schüler- und Studentenorganisation UES (Union de Estudiantes Socialistas), der peronistischen Bewegung
in den Elendsvierteln MVP (Movimiento Villera Peronista), und der JTP, der Peronistischen Arbeiterjugend. Aber auch in den Gewerkschaften sowie in Kreisen des linken Katholizismus verfügten sie über beachtlichen Einfluss.
Bis zur Rückkehr von Juan Domingo Perón im Juni 1973 bemühte sich die TR bzw. die Montoneros den Peronismus nach links, zu seinen vermeintlichen nationalen und sozialen Wurzeln der 1940er Jahre, zu bringen. Gleichzeitig arbeiteten die Montoneros mit terroristischen Mitteln gegen die Regierung. Die Montoneros waren überzeugt davon, Perón würde Argentinien – mit Unterstützung der peronistischen Linken – zu einem sozialistischen Land machen."
https://de.wikipedia.org/wiki/Montoneros
Die Monteneros kann man auch nicht mit der RAF in Deutschand vergleichen. Denn ihren regen Zulauf bekamen sie aus den Elendsvierteln. Der Zulauf war dementsprechend auch zahlreich. Die Situation der Qunatitäten (Armut,Verelendung,Hunger) beförderte den Widerstand. Was nutzen freie Wahlen wenn die Elite in Saus und Braus lebt und die Bevölkerung hungert und ausländische Konzerne Riesensummen verdienen. Es ging hier nicht um Durchsetzung einer Ideologie, sondern die Ideologie war nur Mittel zum Zweck. Der Zweck war bessere Lebensverhältnisse zu erreichen.
Die Menschen in den Elendsvierlteln und die armen Zuckerrohrarbeiter hatten wenig übrig für Ideologien, aber sie waren ihre Situation bewusst und die lies Ihnen keine andere Wahl. Da die Regierung unfähig war für menschenwürdige Lebensbedingungen zu sorgen und ihre Produkte von ausländischen Konzernen vermarkten lies. Diese Menschen werden sich gesagt haben, wenn die Regierung unfähig ist und es nicht kann, für was brauchen wir dann noch eine Regierung? Dann stürzen wir sie und bauen statt Zuckerrohr Mais zum Überleben an.
Eine zweite Widerstandsbewegung (ERP) konnte zahlreichen verarmte Menschen und Zuckerrohrarbeiter in der Zuckerrohrprovinz Tucuman im Norden Argentiniens rekrutieren.
Trotsdem klafft da eine gewaltige Lücke zwischen der Bewegung der RAF und der Befreiungsbewegungen Lateinamerikas.
Ich glaube nicht, dass man soviele Anhänger bekommen hätte, eine funktionierende Demokratie zu bekämpfen. Vielmehr war es in Lateinamerika so, dass die Diktaturen in El Salvator, Nigaraua und Kuba nicht vor Mord zurückgeschreckt haben. In El Salvator und Nigaragua auch mit paramilitärischen Einheiten zusammengearbeitet und kooperiert haben und zahlreiche Indiodörfer massakriert haben. Die Wut der armen und drangsalierten Bevölkerung war immenns groß als in der BRD die RAF die Massen für eine Revolution hätte moblisieren können. Lassen wir doch mal die Ideologie beiseite, die dahinter steckt .Wir wissen alle, dass später nie rein nur nach dieser Ideologie gelelbt wurde. Sie war nur ein Vorwand eine nichtzuereichende Illusion. Du vernachlässigt allein die Tatsache der Lebensweise und die Unterdrückung in diesen Ländern. Wenn Menschen um ihr Leben fürchten müssen, sind sie zu viel mehr Dingen bereit, als in dort wo man wenigstens nicht hungern und nicht sterben muss. Gewalt erzeugt wieder Gewalt . Und die Befreiungsbewegungen in Elsalvator und Nigaragua haben sich angepasst. Die Mittel die dabei verwendet wurden, waren die Mittel die auch die Diktaturen angewand haben, also mehr als gerecht. Mit der damaligen BRD gar nicht zu vergleichen. Ich denke ein Castro hätte in der BRD für seine Ideologie der er nachhing genauso wenig Anhänger gefunden wie die RAF. Zudem hätten die Kubaner wenn sie in einer Demokratie gelebt hätten, so wie sie in der BRD vorherrschte mit intakten wirtschaftlichen Verhältnissen und ohne Hunger zu leiden und gefoltert zu werden nicht zu den Mitteln gegriffen hätten, wie die RAF es getan hat. Die RAF waren eindeutig Terroristen die Befreiungsbewegung Kubas , El Salvator und Nigaragua nicht.
[quote="Wallenstein"]
Deshalb bekämpften seine Anhänger in Lateinamerika sowohl Demokratien als auch Diktaturen, das war für sie dasselbe. Als die Tupamaros in Uruguay oder die Monteneros in Argentinien mit ihrem Kampf begannen, waren diese Staaten auch Demokratien gewesen. Die Militärdiktaturen entstanden erst später, unter anderem als Reaktion auf die Aktivität der Guerilla.[/quote]
Die Befreiungsbewegung der Tupacamaru in Uruguay hatte zum Vorbild den peruanischen Revolutionär Tupac Amaru der 1780 einen erfolglosen Aufstand gegen die spanischen Besatzer durchführte, In uruguay gab es Hunger und Not trotz Demokratie. Von dieser Demokratie hatten die Zuckerrohrarbeiter, die auf den Feldern für wenig Geld hart schuften mussten, herzlich wenig. Ihr Überleben und die Verbesserung ihre Lebensbedngungen interessierte die Regierung in Montevideo einen feuchten Kehrricht.
Sie sahen in ihren Elend vordergründig in der Abhängigigkeit der regierung von anderen Staaten und die ausländischen Investoren, die für ihr die vorherrschende katastrophale Situation verantwortlich waren. Auch diese Verhältnisse sind mit den Verhältnissen in der BRD nicht zu vergleichen gewesen.
Bei den Monteneros muss man sich zudem mit deren Geschichte befassen und sie nicht verschweigen.
Die Monteneros in Argentinien gingen zuletzt aus der peronistischen Bewegung hervor .
"Ursprünglich waren die Montoneros Anhänger einer „Montonera“. „Montoneras“ waren bewaffnete [color=#0000FF]Privatarmeen mächtiger Großgrundbesitzer, [/color]die in den bürgerkriegsähnlichen Zuständen der argentinischen Nationalstaatsbildungsphase im 19. Jahrhundert gebildet wurden. Sie kämpften mit Guerilla-Taktiken neben den oft schlecht ausgerüsteten Regierungstruppen oder, bei Interessengegensatz, gegen diese. Der bekannteste Anführer einer „Montonera“ war Juan Facundo Quiroga."
Sympatien bekamen sie erst später von den Jugendbewegungen .
"Um 1970 formierten sich die Montoneros aus verschiedenen Bestandteilen der Tendencia Revolucionaria (TR) des Peronismus. Die TR als entschieden linke Strömung des Peronismus hatte einen fundierten Rückhalt in der Jugendbewegung. Besonders stark war die TR in der Juventud Peronista (JP), der Schüler- und Studentenorganisation UES (Union de Estudiantes Socialistas), der peronistischen Bewegung[color=#0000FF] in den Elendsvierteln MVP[/color] (Movimiento Villera Peronista), und der JTP, der Peronistischen Arbeiterjugend. Aber auch in den Gewerkschaften sowie in Kreisen des linken Katholizismus verfügten sie über beachtlichen Einfluss.
Bis zur Rückkehr von Juan Domingo Perón im Juni 1973 bemühte sich die TR bzw. die Montoneros den Peronismus nach links, zu seinen vermeintlichen nationalen und sozialen Wurzeln der 1940er Jahre, zu bringen. Gleichzeitig arbeiteten die Montoneros mit terroristischen Mitteln gegen die Regierung. Die Montoneros waren überzeugt davon, Perón würde Argentinien – mit Unterstützung der peronistischen Linken – zu einem sozialistischen Land machen."
https://de.wikipedia.org/wiki/Montoneros
Die Monteneros kann man auch nicht mit der RAF in Deutschand vergleichen. Denn ihren regen Zulauf bekamen sie aus den Elendsvierteln. Der Zulauf war dementsprechend auch zahlreich. Die Situation der Qunatitäten (Armut,Verelendung,Hunger) beförderte den Widerstand. Was nutzen freie Wahlen wenn die Elite in Saus und Braus lebt und die Bevölkerung hungert und ausländische Konzerne Riesensummen verdienen. Es ging hier nicht um Durchsetzung einer Ideologie, sondern die Ideologie war nur Mittel zum Zweck. Der Zweck war bessere Lebensverhältnisse zu erreichen.
Die Menschen in den Elendsvierlteln und die armen Zuckerrohrarbeiter hatten wenig übrig für Ideologien, aber sie waren ihre Situation bewusst und die lies Ihnen keine andere Wahl. Da die Regierung unfähig war für menschenwürdige Lebensbedingungen zu sorgen und ihre Produkte von ausländischen Konzernen vermarkten lies. Diese Menschen werden sich gesagt haben, wenn die Regierung unfähig ist und es nicht kann, für was brauchen wir dann noch eine Regierung? Dann stürzen wir sie und bauen statt Zuckerrohr Mais zum Überleben an.
Eine zweite Widerstandsbewegung (ERP) konnte zahlreichen verarmte Menschen und Zuckerrohrarbeiter in der Zuckerrohrprovinz Tucuman im Norden Argentiniens rekrutieren.