Ruaidhri hat geschrieben:Im Allgemeinen lernt man deutschen Hochschulen im Geschichts-Studium sehr gründlich, alle! Quellen einzubeziehen, von allen Seiten.
Ich habe keine Bestrebungen, eine Geschichtswissenschaftlerin zu sein. Wie ich dir dargelegt habe (aber scheint die Barriere der Wahrnehmung nicht durchbrochen zu haben
) in Bezug auf Ostblock, müsste ich mit der Geschichten
aller dazugehörigen Länder sich eng befassen. Daher ich muss mich - als nicht Historikerin (muss meine Brötchen anders verdienen)- auf die Fachliteratur verlassen und zwar die, die schon s. z.
verbündete Ausgabe von der Geschichte
allen darstellt. Allein aus diesem Grund ist Wahl meine Literatur selektiv. Man hat 24 Stunden in Tag, Stunde hat 60 Min und Minute hat 60 Sekunden - und nicht mehr leider.
Nicht sehr logisch, dem Marxisten Hobsbawn die Richtigkeit seiner Analysen zuzuschreiben, anderen Historikern, die durchaus wissen, wie man auch als "Betroffener" zu arbeiten hat, jedoch die Fähigkeit abspricht, ohne sie zu kennen.
Ich würde es nicht so sagen. Dass er ein Marxist war, habe ich später erfahren, empfehlt worden war er mir hier in Forum von Orianne, die m. E. ist sehr weit von Marxismus entfernt ist. Ich denke sogar, wenn ich es vorab wüsste, würde ich ihn als Lektüre ablehnen wollen. Wir schon auch gesagt, ich würde gern so eine zusammenfassende Weltgeschichte von anderen Autoren lesen wollen. Gibt es es nicht. So ist für mich einleuchtend, dass deutsche haben dies übersetzt, weil es auch
Zustimmung der wissenschaftlichen Gemeinde dazu war.
Wahrscheinlich sind dann dann auch deutschen Autoren, die sich intensiv wissenschaftlich mit einzelnen Staaten beschäftigt haben, nicht lesenswert?
Na zum Einem,
habe ich niemals gesagt, dass es nicht lesenswert ist. Es ist mühsam, wenn man über viele Beiträge hin versucht - eigentlich mit einem Nebenthema in Thread - sich zu rechtsfertigen dafür, was von anderem falsch verstanden wird. Es ist durchaus lesenswert, keine Frage. Gerade die polnische Sicht hätte mich interessiert, aber weniger aus der Perspektive des Ostblocks, sondern aus der Perspektive des litauischen Nachbarn. Dennoch - und ich muss mich wieder rechtfertigen, dass ein Tag hat 24 Stunden und nicht mehr - muss ich Prioritäten setzen. So wähle ich Autobahn um ein Ziel zu erreichen und nicht die kleine Umwegstraßen, wenn mir dadurch auch etwas entgeht...
Ganz sicher nicht, sondern von der wissenschaftlichen Seite. Die verträgt nunmal keine Einseitigkeit.
Ich weiß es nicht ob dir bewusst ist, wie du hier sich selbst widersprichst. Ein Pole, der polnische Geschichte schreibt, es ist für mich Einseitigkeit. genau wie ein Litauer, der litauische Geschichte schreibt. Wie Voltaire einmal brutal ausgedruckt hat:
Die Geschichte ist eine Lüge, auf die alle sich geeinigt haben.
Lassen wir weg die provozierende "Lüge", dennoch zweiter Teil trifft völlig zu.
Oder auch andere sein Aphorismus:
Um die Geschichte seines Landes zu beschreiben, muß man außer Landes sein.
Weltgeschichte- nichts dagegen, doch dazu gehört immer noch die Handwerks/ Quellen- Arbeit auf den unteren Ebenen.
Absolut. nur die Weltgeschichte ist es
nicht einfach mechanistische Zusammenfassung dessen, was man auf "unteren" Ebenen geschrieben ist. Es ist eben neue Perspektive, die auch rückkoppelnd auf diese "unteren" Ebene bewirkt, gibt auch ihr ein andere Perspektive, die evtl. zu Korrekturen führen kann.
[quote="Ruaidhri"]Im Allgemeinen lernt man deutschen Hochschulen im Geschichts-Studium sehr gründlich, alle! Quellen einzubeziehen, von allen Seiten.[/quote]
Ich habe keine Bestrebungen, eine Geschichtswissenschaftlerin zu sein. Wie ich dir dargelegt habe (aber scheint die Barriere der Wahrnehmung nicht durchbrochen zu haben :cry: ) in Bezug auf Ostblock, müsste ich mit der Geschichten [b]aller[/b] dazugehörigen Länder sich eng befassen. Daher ich muss mich - als nicht Historikerin (muss meine Brötchen anders verdienen)- auf die Fachliteratur verlassen und zwar die, die schon s. z. [i]verbündete Ausgabe [/i]von der Geschichte [i]allen[/i] darstellt. Allein aus diesem Grund ist Wahl meine Literatur selektiv. Man hat 24 Stunden in Tag, Stunde hat 60 Min und Minute hat 60 Sekunden - und nicht mehr leider.
[quote]Nicht sehr logisch, dem Marxisten Hobsbawn die Richtigkeit seiner Analysen zuzuschreiben, anderen Historikern, die durchaus wissen, wie man auch als "Betroffener" zu arbeiten hat, jedoch die Fähigkeit abspricht, ohne sie zu kennen.[/quote] Ich würde es nicht so sagen. Dass er ein Marxist war, habe ich später erfahren, empfehlt worden war er mir hier in Forum von Orianne, die m. E. ist sehr weit von Marxismus entfernt ist. Ich denke sogar, wenn ich es vorab wüsste, würde ich ihn als Lektüre ablehnen wollen. Wir schon auch gesagt, ich würde gern so eine zusammenfassende Weltgeschichte von anderen Autoren lesen wollen. Gibt es es nicht. So ist für mich einleuchtend, dass deutsche haben dies übersetzt, weil es auch [i]Zustimmung der wissenschaftlichen Gemeinde [/i]dazu war.
[quote]Wahrscheinlich sind dann dann auch deutschen Autoren, die sich intensiv wissenschaftlich mit einzelnen Staaten beschäftigt haben, nicht lesenswert?[/quote]
Na zum Einem, [i]habe ich niemals gesagt, dass es nicht lesenswert ist[/i]. Es ist mühsam, wenn man über viele Beiträge hin versucht - eigentlich mit einem Nebenthema in Thread - sich zu rechtsfertigen dafür, was von anderem falsch verstanden wird. Es ist durchaus lesenswert, keine Frage. Gerade die polnische Sicht hätte mich interessiert, aber weniger aus der Perspektive des Ostblocks, sondern aus der Perspektive des litauischen Nachbarn. Dennoch - und ich muss mich wieder rechtfertigen, dass ein Tag hat 24 Stunden und nicht mehr - muss ich Prioritäten setzen. So wähle ich Autobahn um ein Ziel zu erreichen und nicht die kleine Umwegstraßen, wenn mir dadurch auch etwas entgeht...
[quote]Ganz sicher nicht, sondern von der wissenschaftlichen Seite. Die verträgt nunmal keine Einseitigkeit.[/quote]
Ich weiß es nicht ob dir bewusst ist, wie du hier sich selbst widersprichst. Ein Pole, der polnische Geschichte schreibt, es ist für mich Einseitigkeit. genau wie ein Litauer, der litauische Geschichte schreibt. Wie Voltaire einmal brutal ausgedruckt hat:
[quote][color=#0000FF]Die Geschichte ist eine Lüge, auf die alle sich geeinigt haben[/color]. [/quote]
Lassen wir weg die provozierende "Lüge", dennoch zweiter Teil trifft völlig zu.
Oder auch andere sein Aphorismus:
[quote][color=#0000FF]Um die Geschichte seines Landes zu beschreiben, muß man außer Landes sein[/color].[/quote]
[quote]Weltgeschichte- nichts dagegen, doch dazu gehört immer noch die Handwerks/ Quellen- Arbeit auf den unteren Ebenen.[/quote] Absolut. nur die Weltgeschichte ist es [i]nicht einfach mechanistische Zusammenfassung[/i] dessen, was man auf "unteren" Ebenen geschrieben ist. Es ist eben neue Perspektive, die auch rückkoppelnd auf diese "unteren" Ebene bewirkt, gibt auch ihr ein andere Perspektive, die evtl. zu Korrekturen führen kann.