von Orianne » 20.12.2014, 10:08
Ich war vorgestern in einem Café mit Freundinnen, da nur noch ein Tisch frei war setzten wir uns zu einem sehr betagten Mann. Höflich stellte er sich vor, er war ein ehemaliger Arzt, der in der Nähe von Brugg eine Allgemeinpraxis führte. Wir kamen mit ihm ins Gespräch, da ich ja geschichtsinteressiert bin fragte ich ihn was er denn im WWII war, er sagte er wäre Transportflugzeugführer gewesen, er flog damals eine JU-52. Er war in Polen und in Frankreich. 1941 wurde er nach Ostpreussen versetzt, wo er als junger Leutnant einer neuen Staffel zugeteilt wurde. Ich fragte ihn dann, ob es den Soldaten bekannt gewesen sei wo es hinging - Das beantwortete er mit einem Nein, sie, und die Offiziere bis zum Oberst spekulierten, dass sie via Türkei an die arabischen Ölquellen gingen, sie wussten bis zum 20. Juni 1941 nicht, dass Russland das Ziel war.
Nach mehreren Versorgunsflügen u.A. nach Stalingrad und nach Frankreich verschlug es den Mann in die Schweiz, er musste notlanden. Nach dem Krieg nahm er ein Studium der Medizin auf, und war dann nach dem Abschluss und Lehrjahre an Spitälern über Jahrzehnte als Dorfarzt tätig.
Ich war vorgestern in einem Café mit Freundinnen, da nur noch ein Tisch frei war setzten wir uns zu einem sehr betagten Mann. Höflich stellte er sich vor, er war ein ehemaliger Arzt, der in der Nähe von Brugg eine Allgemeinpraxis führte. Wir kamen mit ihm ins Gespräch, da ich ja geschichtsinteressiert bin fragte ich ihn was er denn im WWII war, er sagte er wäre Transportflugzeugführer gewesen, er flog damals eine JU-52. Er war in Polen und in Frankreich. 1941 wurde er nach Ostpreussen versetzt, wo er als junger Leutnant einer neuen Staffel zugeteilt wurde. Ich fragte ihn dann, ob es den Soldaten bekannt gewesen sei wo es hinging - Das beantwortete er mit einem Nein, sie, und die Offiziere bis zum Oberst spekulierten, dass sie via Türkei an die arabischen Ölquellen gingen, sie wussten bis zum 20. Juni 1941 nicht, dass Russland das Ziel war.
Nach mehreren Versorgunsflügen u.A. nach Stalingrad und nach Frankreich verschlug es den Mann in die Schweiz, er musste notlanden. Nach dem Krieg nahm er ein Studium der Medizin auf, und war dann nach dem Abschluss und Lehrjahre an Spitälern über Jahrzehnte als Dorfarzt tätig.