von Orianne » 27.11.2014, 12:39
Indianer wurden zum Beispiel in Kanada bis 1988 als staatliche Mündel angesehen, man nahm den Eltern ihre Kinder weg, und steckte sie in Heime. Dort wurden sie christlich erzogen und "zivilisiert". Diese Dinge erinnern mich an die Fahrenden und an die Verdingkinder in der Schweiz, hier wurde das durch die Jugendorganisation Pro Juventute bis ca. 1973 durchgeführt. Viele junge Frauen kamen in psychiatrische Anstalten oder gleich ins Gefängnis, ohne dass sie jemals das Gesetz gebrochen hatten.
Das ist eines der schwärzesten Kapitel der Schweizer Geschichte.
Dazu hier ein Link:
http://www.wiedergutmachung.ch/was-gesc ... ingkinder/
Aber wie kam es dazu? Es gab viele Kinder in den Familien, die Väter konnten oft nicht für den Unterhalt sorgen, es gab Waisen und Halbwaisen, diese Kinder wurden vom Heimatort des Vaters, bei einer ledigen Mutter deren Heimatort quasi zur Versteigerung an dortige Bauern abgegeben, die Armenkassen stellten einen Vormund und waren von der Last befreit, wie es dem Kind ging war ihnen egal. Einmal im Jahr kam der Vormund und das Kind wurde in die Sonntagskluft gesteckt, und es musste den Mund halten, Klagen, Wünsche waren tabu. Viele Kinder wurden als Sklaven behandelt, misshandelt und missbraucht.
Buben und Mädchen wurden auch in kirchliche Heime gesteckt, wie es da damals zuging, dass weiss man heute, leider hat unsere Gesellschaft nicht sehr viel daraus gelernt.
Hier ein kleiner Film der Deutschen Welle über das Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=LaKhE9j7akk
Administrativ "versorgt":
https://www.youtube.com/watch?v=zBsnD3HV--0
Indianer wurden zum Beispiel in Kanada bis 1988 als staatliche Mündel angesehen, man nahm den Eltern ihre Kinder weg, und steckte sie in Heime. Dort wurden sie christlich erzogen und "zivilisiert". Diese Dinge erinnern mich an die Fahrenden und an die Verdingkinder in der Schweiz, hier wurde das durch die Jugendorganisation Pro Juventute bis ca. 1973 durchgeführt. Viele junge Frauen kamen in psychiatrische Anstalten oder gleich ins Gefängnis, ohne dass sie jemals das Gesetz gebrochen hatten.
Das ist eines der schwärzesten Kapitel der Schweizer Geschichte.
Dazu hier ein Link:
http://www.wiedergutmachung.ch/was-geschah/verdingkinder/
Aber wie kam es dazu? Es gab viele Kinder in den Familien, die Väter konnten oft nicht für den Unterhalt sorgen, es gab Waisen und Halbwaisen, diese Kinder wurden vom Heimatort des Vaters, bei einer ledigen Mutter deren Heimatort quasi zur Versteigerung an dortige Bauern abgegeben, die Armenkassen stellten einen Vormund und waren von der Last befreit, wie es dem Kind ging war ihnen egal. Einmal im Jahr kam der Vormund und das Kind wurde in die Sonntagskluft gesteckt, und es musste den Mund halten, Klagen, Wünsche waren tabu. Viele Kinder wurden als Sklaven behandelt, misshandelt und missbraucht.
Buben und Mädchen wurden auch in kirchliche Heime gesteckt, wie es da damals zuging, dass weiss man heute, leider hat unsere Gesellschaft nicht sehr viel daraus gelernt.
Hier ein kleiner Film der Deutschen Welle über das Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=LaKhE9j7akk
Administrativ "versorgt":
https://www.youtube.com/watch?v=zBsnD3HV--0