von elysian » 06.12.2009, 21:00
Über die Mündigkeit der Bürger kann man lange streiten.^^ (ich denke da an Personen, die z.B. mehrere Sekunden lang einen Ball auf sich zufliegen sehen, diesen dann mangels einer Reaktion vor den Kopf bekommen und dann mit einer Verzögerung von mindestens 3 Sekunden mit Lauten reagieren, die auf Verdutzen schließen lassen....)
Aber im Grundsatz stimme ich Dir zu, dass man diesen nicht entmündigen sollte.
Allerdings sehe ich keine Entmündigung in der Verwendung eines Parlamentes.
Sicherlich gibt es Themen, die sich für einen Bürgerentscheid eignen. Es gibt aber noch viel mehr Themen, die sich hierfür absolut nicht eignen. Vor allem, weil sie Fragen betreffen, deren Komplexität es vielen Menschen unmöglich macht, diese zu verstehen. Oder eben, weil sie ein Spielfeld für Demagogen bieten, welche nur erfolgreich Angst zu schüren brauchen....und dies dann auch regelmäßig tun. Regelmäßig treffen dann die Bürger eine Entscheidung, welche sachlich nicht nachvollziehbar und nur schwerlich als "richtig" anerkannt werden kann.
Und hier sehe ich sehr wohl einen Unterschied zu der Wahl. Sicherlich sind viele Bürger nicht so informiert, wie es wünschenswert wäre. Allerdings treffen sie hier eine Entscheidung, wen sie für fähig halten, an der Lösung von Problemen im Wege des Parlamentarismus mitzuwirken. Diese Fragestellung ist eine nicht unerheblich andere als diejenige bei einem Plebiszit!
Über die Mündigkeit der Bürger kann man lange streiten.^^ (ich denke da an Personen, die z.B. mehrere Sekunden lang einen Ball auf sich zufliegen sehen, diesen dann mangels einer Reaktion vor den Kopf bekommen und dann mit einer Verzögerung von mindestens 3 Sekunden mit Lauten reagieren, die auf Verdutzen schließen lassen....)
Aber im Grundsatz stimme ich Dir zu, dass man diesen nicht entmündigen sollte.
Allerdings sehe ich keine Entmündigung in der Verwendung eines Parlamentes.
Sicherlich gibt es Themen, die sich für einen Bürgerentscheid eignen. Es gibt aber noch viel mehr Themen, die sich hierfür absolut nicht eignen. Vor allem, weil sie Fragen betreffen, deren Komplexität es vielen Menschen unmöglich macht, diese zu verstehen. Oder eben, weil sie ein Spielfeld für Demagogen bieten, welche nur erfolgreich Angst zu schüren brauchen....und dies dann auch regelmäßig tun. Regelmäßig treffen dann die Bürger eine Entscheidung, welche sachlich nicht nachvollziehbar und nur schwerlich als "richtig" anerkannt werden kann.
Und hier sehe ich sehr wohl einen Unterschied zu der Wahl. Sicherlich sind viele Bürger nicht so informiert, wie es wünschenswert wäre. Allerdings treffen sie hier eine Entscheidung, wen sie für fähig halten, an der Lösung von Problemen im Wege des Parlamentarismus mitzuwirken. Diese Fragestellung ist eine nicht unerheblich andere als diejenige bei einem Plebiszit!