Peppone hat geschrieben: Er wird dann wahrscheinlich seinen Schülern das verbieten, was er sich als Schüler nur unter Protest verbieten lassen hat. Ich denke aber, dass er in seinem ersten oder vielleicht auch noch im zweiten Berufsjahr seinen Schülern das durchaus durchgehen lassen wird.
Insofern hat sich eigentlich wenig geändert, wir lasen halt unsere Privatlektüre unter der Schulbank- oder spielten Käsekästchen und Schiffe versenken.
Vielleicht reagierten wir schneller auf Ermahnungen, nahmen solche ernster als heute.
Dieter hat geschrieben:Lehrer unter sich
Das versuche ich zu beenden.
Warum?
LehrerInnen unter sich teilen ihre Eindrücke und Erfahrungen ja wohl bewusst allen mit, um möglichst vielen Foristi unterschiedliche Einblicke zu geben, obwohl wir das denn ja auch per pn könnten.
Dieter hat geschrieben:Ich meine die Gewalt an Schulen hat zugenommen.
Das ist zum Teil der subjektive Eindruck, den die Medien hinterlassen, weil oft über die tatsächlichen Problemschulen in Problemvierteln berichtet wird. Da stimmt s denn wohl, dass die Gewaltbereitschaft groß ist- und die Grenzen ganz andere als früher.
Dass an tausenden von Schulen die Dinge eben nicht so laufen, Gewalt eben nicht tägliches Problem, oft überhaupt keines ist, gerät dabei aus dem Blickfeld.
Die Verallgemeinerung ist so nicht richtig, wobei mir durchaus Schilderungen wie Dieters aus dem Freundeskreis im Großstadtrevieren bekannt sind.
Ja. Und ich kenne Dutzendweise Schulen, an denen es anders ist.
(Manches, was Dieter beschreibt, z.B. Mobbing, gab es früher auch schon, nur regelten die großen Brüder die Dinge mal inoffziell.
Und auch die Eltern von Täter und Opfer waren sich eher einig, was nicht ging.
Dagegen war bei uns einer eine Memme, der bei einer Auseinandersetzung anfing zu weinen, er war für uns ein Mädchen.
Also doppelte Diskriminierung? "Nur" ein Mädchen? Weinen, Angst zu haben, war damals für Jungens tatsächlich eine Schande, "Mädchen" eine Beleidigung.
Und das betrachte ich als Schande, solche Vorstellungen von einst, und erst recht, wenn die bis heute gepflegt werden.
Die merkwürdige Weltsicht aus der Steinzeitmuss heute auch nicht mehr sein wie so manche andere "Steinzeit-Zuteilung" von geschlechterspezifischer Begabung inzwischen auch mal verschwinden sollte, weil wissenschaftlich widerlegt.
Sind nur leider nun in Gegenrichtung durchaus gängig. Die extrem-Feministinnen, die ich ja nun als Kolleginnen nicht so schätze, wenn sie die Jungs diskriminieren, sind so etwas wie eine (total überspannte, inzwischen überholte, unzeitgemäße) Gegenreaktion.
"Sind ja bloß Jungs, die nix können, als pardon, einen auf dicke Hose zu mimen, weil im Kopf sonst nix ist!"
Solche Stereotypen und Vorstellungen sind daneben,
( Obwohl zeitweise berechtigt, die Jungs pöbelig, die Mädels sind zickig. Und das seit Jahrhunderttausenden in einer gewissen Altersphase...)
@ Karlheinz:
Kenne ich als Großstadt-Kid so nicht, auch nicht aus den Jahrgängen meines älteren Bruders.( 1946 geboren)
[quote="Peppone"] Er wird dann wahrscheinlich seinen Schülern das verbieten, was er sich als Schüler nur unter Protest verbieten lassen hat. Ich denke aber, dass er in seinem ersten oder vielleicht auch noch im zweiten Berufsjahr seinen Schülern das durchaus durchgehen lassen wird.
[/quote]
Insofern hat sich eigentlich wenig geändert, wir lasen halt unsere Privatlektüre unter der Schulbank- oder spielten Käsekästchen und Schiffe versenken. :mrgreen:
Vielleicht reagierten wir schneller auf Ermahnungen, nahmen solche ernster als heute. :?:
[quote="Dieter"]Lehrer unter sich :?: :mrgreen: Das versuche ich zu beenden. [/quote]
Warum?
LehrerInnen unter sich teilen ihre Eindrücke und Erfahrungen ja wohl bewusst allen mit, um möglichst vielen Foristi unterschiedliche Einblicke zu geben, obwohl wir das denn ja auch per pn könnten.
[quote="Dieter"]Ich meine die Gewalt an Schulen hat zugenommen. [/quote]
Das ist zum Teil der subjektive Eindruck, den die Medien hinterlassen, weil oft über die tatsächlichen Problemschulen in Problemvierteln berichtet wird. Da stimmt s denn wohl, dass die Gewaltbereitschaft groß ist- und die Grenzen ganz andere als früher.
Dass an tausenden von Schulen die Dinge eben nicht so laufen, Gewalt eben nicht tägliches Problem, oft überhaupt keines ist, gerät dabei aus dem Blickfeld.
Die Verallgemeinerung ist so nicht richtig, wobei mir durchaus Schilderungen wie Dieters aus dem Freundeskreis im Großstadtrevieren bekannt sind.
Ja. Und ich kenne Dutzendweise Schulen, an denen es anders ist.
(Manches, was Dieter beschreibt, z.B. Mobbing, gab es früher auch schon, nur regelten die großen Brüder die Dinge mal inoffziell. :angel: Und auch die Eltern von Täter und Opfer waren sich eher einig, was nicht ging.
[quote]Dagegen war bei uns einer eine Memme, der bei einer Auseinandersetzung anfing zu weinen, er war für uns ein Mädchen. [/quote]
Also doppelte Diskriminierung? "Nur" ein Mädchen? Weinen, Angst zu haben, war damals für Jungens tatsächlich eine Schande, "Mädchen" eine Beleidigung.
Und das betrachte ich als Schande, solche Vorstellungen von einst, und erst recht, wenn die bis heute gepflegt werden.
Die merkwürdige Weltsicht aus der Steinzeitmuss heute auch nicht mehr sein wie so manche andere "Steinzeit-Zuteilung" von geschlechterspezifischer Begabung inzwischen auch mal verschwinden sollte, weil wissenschaftlich widerlegt.
Sind nur leider nun in Gegenrichtung durchaus gängig. Die extrem-Feministinnen, die ich ja nun als Kolleginnen nicht so schätze, wenn sie die Jungs diskriminieren, sind so etwas wie eine (total überspannte, inzwischen überholte, unzeitgemäße) Gegenreaktion.
"Sind ja bloß Jungs, die nix können, als pardon, einen auf dicke Hose zu mimen, weil im Kopf sonst nix ist!" :angel:
Solche Stereotypen und Vorstellungen sind daneben,
( Obwohl zeitweise berechtigt, die Jungs pöbelig, die Mädels sind zickig. Und das seit Jahrhunderttausenden in einer gewissen Altersphase...) :mrgreen:
@ Karlheinz:
Kenne ich als Großstadt-Kid so nicht, auch nicht aus den Jahrgängen meines älteren Bruders.( 1946 geboren)