Cherusker hat geschrieben:

Triton hat geschrieben: ...
Offensichtlich sah das Gericht es als unerheblich an, wieviel es dann letztendlich war, ich bin mir auch sicher, dass Hoeneß die Summe selbst nicht kannte.

In Deutschland gibt es auch ein Geldwäschegesetz. Normalerweise wird das sehr streng gehandhabt. Aber in dem Fall hat das keinen Menschen interessiert, woher denn das Geld stammt und wie es sich so vermehren konnte?
Das gehört nicht zum Steuerprozeß, aber es ist irgendwie unter den Tisch gefallen. Man gab sich mit der Behauptung zufrieden, daß das Geld von einem befreundeten Unternehmer stammt, obwohl der Tatverdächtige zu dem Zeitpunkt nach seinen Aussagen in finanziellem Engpaß sich befand, hat er anscheinend damit wild rumspekuliert ?
Da gibt es Fragen über Fragen.....aber die Antworten interessieren die Justiz nicht.

Triton hat geschrieben: ...
Offensichtlich sah das Gericht es als unerheblich an, wieviel es dann letztendlich war, ich bin mir auch sicher, dass Hoeneß die Summe selbst nicht kannte.

Triton hat geschrieben:Hallo Dieter,

Bei Steuerhinterziehung ist das Motiv immer gleich und die Tat auch, aber zwischen einem Kavaliersdelikt, einem Ausrutscher und einer schweren Straftat liegt der Unterschied der Summe, der Ausdauer und des Aufwands. Ab 1 Mio geht eben der Gesetzgeber davon aus, dass hier Handlungsbedarf in besonderem Maße besteht.

Offensichtlich sah das Gericht es als unerheblich an, wieviel es dann letztendlich war, ich bin mir auch sicher, dass Hoeneß die Summe selbst nicht kannte.

Triton hat geschrieben:

Nico_Neacsu hat geschrieben:Frau Schwarzer hatte Steuern hinterzogen, wie so viele von den in der Öffentlichkeit stehenden Personen. Regierungen "verschwenden" Steuergelder in Milliardenhöhe. Air BER wurde/wird von absolut unfähigen Leuten "geführt" ....
Warum steckt man diese Leute nicht in den Bau, daß ist doch die Frage, die man sich stellen muß?

Weil das deutsche Strafrecht die Schuld bewertet und nicht die Tat oder die Höhe der Summe.

Ein wenig zu mild ist mir der Umgang mit Würschtl-Uli auch, aber ich sehe jetzt auch keinen großen Sinn darin, ihn unnötig zu knechten. Seine Steuerschulden sind beglichen, es wird ihm eine Lehre sein.

Der Staat ist doch selbst schuld, wenn er kein Steuersystem hinbekommt, das Hinterziehung viel schwiergiger machen würde. Wäre zum Beispiel nur der Verbrauch besteuert, würden sich diese ganzen Mauscheleien erübrigen.

Nico_Neacsu hat geschrieben:Frau Schwarzer hatte Steuern hinterzogen, wie so viele von den in der Öffentlichkeit stehenden Personen. Regierungen "verschwenden" Steuergelder in Milliardenhöhe. Air BER wurde/wird von absolut unfähigen Leuten "geführt" ....
Warum steckt man diese Leute nicht in den Bau, daß ist doch die Frage, die man sich stellen muß? Auf Hoeneß wird herumhehackt, wo er noch mit das kleinste Licht im unergründlichen Steuersumpf ist, was scheinbar vergessen wird. Was ist mit den "Promis" - Steuerflüchtlingen, die in D groß absahnen, ihre Kohle aber im Ausland (Schweiz...) versteuern. Der kleine Arbeiter zahlt wie immer die Zeche der Großverdiener. Hier wäre das Übel an der Wurzel anzupacken....; wer in einem Land, wie auch immer, Gelder verdient, hat dieses auch in dem Selbigen voll zu versteuern. Mehrere Staatsbürgerschaften spielen da keine Rolle.
EU-Chef Juncker, mit seinem erschaffenen "Steuerparadies" für "Steuerflüchtlinge", daß es jetzt wieder versucht rückgängig zu machen....., gehörte ebenso vor den Kadi gezogen wie all die Anderen .......
Nico Neacsu

Nico_Neacsu hat geschrieben:Frau Schwarzer hatte Steuern hinterzogen, wie so viele von den in der Öffentlichkeit stehenden Personen. Regierungen "verschwenden" Steuergelder in Milliardenhöhe. Air BER wurde/wird von absolut unfähigen Leuten "geführt" ....
Warum steckt man diese Leute nicht in den Bau, daß ist doch die Frage, die man sich stellen muß?

Cherusker hat geschrieben:Nö, Greenkeeper bei den `60igern. Immer wenn das Stadion blau leuchtet darf er rein.

Orianne hat geschrieben:

Dietrich hat geschrieben:

dieter hat geschrieben: ich habe mich noch nie nach der Mehrheit gerichtet, vorallem da das Urteil des Bundesgerichtshofes schon eine zweijährige Gefängnisstrafe bei einer Steuerhinterziehung von einer Million vorsieht.

Welches Urteil schlägst du denn vor? Lebenslänglich mit vorangegangener Teerung und Federung? Oder besser noch Pfählung? Denkbar ist natürlich auch die Zurschaustellung am Schandpfahl eines deutschen Marktplatzes.

Platzwart auf Schalke

Marek1964 hat geschrieben:

Dietrich hat geschrieben:

dieter hat geschrieben: ich habe mich noch nie nach der Mehrheit gerichtet, vorallem da das Urteil des Bundesgerichtshofes schon eine zweijährige Gefängnisstrafe bei einer Steuerhinterziehung von einer Million vorsieht.

Welches Urteil schlägst du denn vor? Lebenslänglich mit vorangegangener Teerung und Federung? Oder besser noch Pfählung? Denkbar ist natürlich auch die Zurschaustellung am Schandpfahl eines deutschen Marktplatzes.

Platzwart auf Schalke