von RedScorpion » 18.08.2014, 23:57
Triton hat geschrieben:Soviel ich weiß, ist der Alterschnitt im Raum Baden-Baden bundesweit am höchsten. Als "Elendsregion" würde ich ihn trotzdem nicht bezeichnen.
...
Wird in Monaco nicht anders sein. Alte haben ja auch eher mehr Zaster als junge Leute, also immer willkommen. Und solange neue Alte nachkommen, umso besser.
Wenn aber nicht, dann is Problem.
Triton hat geschrieben:
...
Auf dem Gebiet der Bundesrepublik lebten 1939 ca. 40 Mio Menschen, als Hitler das Motto "Volk ohne Raum" ausgab und die Menschen den Eindruck hatten, wegen der zu hohen Bevölkerungsdichte platze gleich der Kessel...
...
Hitler erzählte viel, wenn der Tag lang war (das war ja gerade ein wenn nicht
das Problem, dass man ihm vieles nicht glaubte, weil's einfach zu deppert ist). Blut und Boden, die Landwirtschaft als tragende Säule usw., Antimoderne und Autarkismus, militärischer Expansionismus zum Bestellen der Scholle und solcher Müll war nicht 1933 längst passé, sondern auch schon 1833. Schon Napoleon ist nicht gegen Russland marschiert, um dort Roggen anzubauen.
Triton hat geschrieben:
...
Die Reproduktionsraten stimmen übrigens auch schon ewig und 3 Tage nicht, weil sie zum Beispiel nur Neugeburten von Müttern im gewissen Alter erfassen. Heute gibt es viel mehr Geburten über 40 Jahre alter Frauen, die gar nicht erfasst werden.
...
OK, wusste ich jetzt nicht.
Triton hat geschrieben:
...
Betrachtet man die weltweite Überbevölkerung, sehe ich in einer milden Schrumpfung der Einwohnerzahlen ohne Zuwanderung in der Bundesrepublik nicht das leiseste Problem, eher im Gegenteil. Was natürlich nicht geht, ist eine Beibehaltung des Umlagesystems in der Rente, ein Grundeinkommen wäre hier auch wegen der zunehmend unterbrochenen und unsicheren Lebensläufe wünschenswert.
Die regelrechte Verödung mancher Regionen durch Abwanderung ist natürlich ein Riesenproblem und mir fällt spontan auch sehr wenig dazu ein, wie es zu lösen wäre.
Renegat hat geschrieben:
...
Triton hat geschrieben:Die regelrechte Verödung mancher Regionen durch Abwanderung ist natürlich ein Riesenproblem und mir fällt spontan auch sehr wenig dazu ein, wie es zu lösen wäre.
Man muß nichts dagegen tun, man kann es auch hinnehmen.
Renegat hat geschrieben:
In D wird es zunehmend verödende Landstriche geben, wo dir dein Häuschen als Altersvorsorge nichts mehr nutzt, weil du es nicht verkauft kriegst und selber drin wohnen bleiben mit zunehmendem Alter immer schwieriger wird, in gewissen Randlagen, wo der Letzte das Licht ausmacht.
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Es spricht ja grundsätzlich nichts gegen eine Renaturierung ehemals bewirtschafteter Gebiete. Außerdem wird D auch in der zweiten Hälfte des 21 Jh, wenn die Bevölkerung nur mehr gut 60 Mio Menschen beträgt, eines der am dicht besiedeltsten Länder der Welt sein
Nach dem 30-jähr. Krieg sind z.B. viele Dörfer wüst gefallen und nie wieder besiedelt worden.
Das Problem ist nicht so sehr, dass es entvölkerte Regionen gab, gibt oder geben wird. Zwar sicherlich für die lokale Bev., die - wie Renegat anmerkt - Grundbesitz nicht mehr als Assets nutzen kann (also auch schwierigere Kreditaufnahme und so),
sondern dass sie nicht schön kompakt hinter ner Mauer jenseits der Verkehrswege, die es zu unterhalten gilt, liegen, sondern verstreut mittendrin. Sprich, um von Hamburg nach Warschau zu kommen, muss man trotzdem durch und kann nicht einfach alles verrotten lassen.
Das Beispiel 30jähriger Krieg ist nicht schlecht; manche Gebiete ham sich bis heut ned richtig erholt, und Deutschlands späte Geburt ist auch darauf zurückzuführen.
Die DDR nach 1949 ist auch kein schlechtes Beispiel, auch Tschechien nicht, teilweise Kleinasien, Spanien nach der Reconquista und und und. Was nicht heisst, dass nicht andere davon nicht auch profitiert haben. Aber imselben Masse, in dem man erst verloren hatte?
LG
[quote="Triton"]Soviel ich weiß, ist der Alterschnitt im Raum Baden-Baden bundesweit am höchsten. Als "Elendsregion" würde ich ihn trotzdem nicht bezeichnen.
...[/quote]
Wird in Monaco nicht anders sein. Alte haben ja auch eher mehr Zaster als junge Leute, also immer willkommen. Und solange neue Alte nachkommen, umso besser.
Wenn aber nicht, dann is Problem.
[quote="Triton"]
...
Auf dem Gebiet der Bundesrepublik lebten 1939 ca. 40 Mio Menschen, als Hitler das Motto "Volk ohne Raum" ausgab und die Menschen den Eindruck hatten, wegen der zu hohen Bevölkerungsdichte platze gleich der Kessel...
...[/quote]
Hitler erzählte viel, wenn der Tag lang war (das war ja gerade ein wenn nicht [b]das[/b] Problem, dass man ihm vieles nicht glaubte, weil's einfach zu deppert ist). Blut und Boden, die Landwirtschaft als tragende Säule usw., Antimoderne und Autarkismus, militärischer Expansionismus zum Bestellen der Scholle und solcher Müll war nicht 1933 längst passé, sondern auch schon 1833. Schon Napoleon ist nicht gegen Russland marschiert, um dort Roggen anzubauen.
[quote="Triton"]
...
Die Reproduktionsraten stimmen übrigens auch schon ewig und 3 Tage nicht, weil sie zum Beispiel nur Neugeburten von Müttern im gewissen Alter erfassen. Heute gibt es viel mehr Geburten über 40 Jahre alter Frauen, die gar nicht erfasst werden.
...[/quote]
OK, wusste ich jetzt nicht.
[quote="Triton"]
...
Betrachtet man die weltweite Überbevölkerung, sehe ich in einer milden Schrumpfung der Einwohnerzahlen ohne Zuwanderung in der Bundesrepublik nicht das leiseste Problem, eher im Gegenteil. Was natürlich nicht geht, ist eine Beibehaltung des Umlagesystems in der Rente, ein Grundeinkommen wäre hier auch wegen der zunehmend unterbrochenen und unsicheren Lebensläufe wünschenswert.
Die regelrechte Verödung mancher Regionen durch Abwanderung ist natürlich ein Riesenproblem und mir fällt spontan auch sehr wenig dazu ein, wie es zu lösen wäre.[/quote]
[quote="Renegat"]
...
[quote="Triton"]Die regelrechte Verödung mancher Regionen durch Abwanderung ist natürlich ein Riesenproblem und mir fällt spontan auch sehr wenig dazu ein, wie es zu lösen wäre.[/quote]
Man muß nichts dagegen tun, man kann es auch hinnehmen.
[quote="Renegat"]
In D wird es zunehmend verödende Landstriche geben, wo dir dein Häuschen als Altersvorsorge nichts mehr nutzt, weil du es nicht verkauft kriegst und selber drin wohnen bleiben mit zunehmendem Alter immer schwieriger wird, in gewissen Randlagen, wo der Letzte das Licht ausmacht.
[/quote]
[quote="Titus Feuerfuchs"]Es spricht ja grundsätzlich nichts gegen eine Renaturierung ehemals bewirtschafteter Gebiete. Außerdem wird D auch in der zweiten Hälfte des 21 Jh, wenn die Bevölkerung nur mehr gut 60 Mio Menschen beträgt, eines der am dicht besiedeltsten Länder der Welt sein[/quote]
Nach dem 30-jähr. Krieg sind z.B. viele Dörfer wüst gefallen und nie wieder besiedelt worden.[/quote]
Das Problem ist nicht so sehr, dass es entvölkerte Regionen gab, gibt oder geben wird. Zwar sicherlich für die lokale Bev., die - wie Renegat anmerkt - Grundbesitz nicht mehr als Assets nutzen kann (also auch schwierigere Kreditaufnahme und so),
sondern dass sie nicht schön kompakt hinter ner Mauer jenseits der Verkehrswege, die es zu unterhalten gilt, liegen, sondern verstreut mittendrin. Sprich, um von Hamburg nach Warschau zu kommen, muss man trotzdem durch und kann nicht einfach alles verrotten lassen.
Das Beispiel 30jähriger Krieg ist nicht schlecht; manche Gebiete ham sich bis heut ned richtig erholt, und Deutschlands späte Geburt ist auch darauf zurückzuführen.
Die DDR nach 1949 ist auch kein schlechtes Beispiel, auch Tschechien nicht, teilweise Kleinasien, Spanien nach der Reconquista und und und. Was nicht heisst, dass nicht andere davon nicht auch profitiert haben. Aber imselben Masse, in dem man erst verloren hatte?
LG