Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der Welt?

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Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von Spartaner » 16.01.2015, 22:30

Barbarossa hat geschrieben: Und Deutschland sollte deswegen mehr tun, weil es nunmal von außenstehenden Nationen als die Führungsnation der EU wahrgenommen wird, auch wenn es manchem (mir persönlich nicht) hierzulande die Schamesröte ins Gesicht treibt und es von anderen EU-Ländern so gar nicht gern gehört wird.
Der Ministerpräsident der Ukraine äußerte sich vor kurzem aber eben genau so, wie er die Rolle Deutschlands sieht.
Kann man sich auch vorstellen warum .Die Ukraine braucht eine 49 Milliarden -Spritze, die ihr keiner vorschiessen kann. Zudem bereitet sie gerade, die nächst militärische Auseinadersetzung mit vielen Toten vor, für die sie auch die volle Zustimmung Deutschlands braucht. Die Verantwortung für die vielen toten Zivilisten trägt die Ukraine dann auch nicht selbst, sondern gehen auch auf das Konto der deutschen Politik.

"Angesichts der wiederaufflammenden Kämpfe in der Ostukraine hat das Parlament in Kiew eine weitere Truppenmobilisierung beschlossen. In drei Phasen sollen 2015 zehntausende Reservisten mobilisiert werden, wie aus dem Gesetzestext hervorgeht. Sowohl der Nationale Sicherheitsrat der Ukraine als auch Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) warnten vor einer Eskalation des Konflikts. Die EU denkt indes offenbar in der Sanktionspolitik gegenüber Russland über neue Wege nach.
In einer ersten am 20. Januar beginnenden Phase zur Truppenmobilisierung sollen bereits rund 50.000 Soldaten eingezogen werden. Die beiden anderen Phasen sind für April und Juni geplant. Der Parlamentsbeschluss geht auf ein Dekret von Präsident Petro Poroschenko vom Vortag zurück. Der Staatschef hatte das Dekret mit der Notwendigkeit begründet, "angemessen auf die vom aggressiven Verhalten Russlands verursachten Bedrohungen zu reagieren".

"Die Ukraine bereitet sich auf den Krieg vor. Wir sind bereit, angemessen zu reagieren. Wir sind nicht schwach", erklärte der Präsident der selbsternannten "Volksrepublik Donezk", Alexander Sachartschenko, in einer Reaktion auf die Truppenmobilisierung."
https://de.nachrichten.yahoo.com/ukrain ... 59191.html

Da kann man nur sagen die Kriegstrommeln werden angesichts der jüngsten zugesagten 500 Millionen - Finanzspritze wieder kräftig geschlagen. Ist doch die Kriegskasse wieder gefüllt.

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von dieter » 14.01.2015, 10:23

Raims hat geschrieben:Mehr Engagement im Ausland, mehr Geld, mehr, mehr, mehr... Warum gerade Deutschland? Wäre es nicht besser, sich in fremde Angelegenheiten nicht einzumischen?

Nato-Generalsekretär kritisiert deutsche Verteidigungsgaben
Lieber Raims,
es gibt nur eine Welt-Innenpolitik und da muß sich auch Deutschland beteiligen, um Sicherheit auf unserem Blauen Planeten zu gewährleisten. :wink:

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von Barbarossa » 14.01.2015, 09:35

Raims hat geschrieben:Mehr Engagement im Ausland, mehr Geld, mehr, mehr, mehr... Warum gerade Deutschland? Wäre es nicht besser, sich in fremde Angelegenheiten nicht einzumischen?

Nato-Generalsekretär kritisiert deutsche Verteidigungsgaben
Nein Raims, das wäre nicht besser. Was passiert, wenn man den Geschehnissen in der Welt um jeden Preis ihren Lauf lässt, haben wir am 11. September 2001 in New York gesehen und sehen es aktuell im Irak und in Syrien mit dem IS. Es breiten sich unter Umständen Mörderbanden aus, die uns irgendwann einmal auch umittelbar bedrohen. Wichtig ist dabei natürlich, dass man die wirklichen Übeltäter bekämpft und nicht einen regionalen Diktator, der damit nachweislich gar nichts zu tun hatte, wie Saddam Hussein.
Und Deutschland sollte deswegen mehr tun, weil es nunmal von außenstehenden Nationen als die Führungsnation der EU wahrgenommen wird, auch wenn es manchem (mir persönlich nicht) hierzulande die Schamesröte ins Gesicht treibt und es von anderen EU-Ländern so gar nicht gern gehört wird.
Der Ministerpräsident der Ukraine äußerte sich vor kurzem aber eben genau so, wie er die Rolle Deutschlands sieht.

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von Raims » 13.01.2015, 13:49

Mehr Engagement im Ausland, mehr Geld, mehr, mehr, mehr... Warum gerade Deutschland? Wäre es nicht besser, sich in fremde Angelegenheiten nicht einzumischen?

Nato-Generalsekretär kritisiert deutsche Verteidigungsgaben

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von dieter » 08.07.2014, 09:55

Liebe Orianne,
meiner unmaßgeblichen Meinung nach, darf nie zum Schwert gegriffen werden. Betrachte Dir die Geschichte, die SU oder Russland ist trotz seines Sieges heute kleiner als vor dem WKII. Frankreich und GB haben ihr Kolonialreich verloren und die USA sind auf dem absteigen den Ast. Betrachte DIr Ostdeutschland, dort ist es gelungen mit Demos mit Kerzen ohne Gewalt das Regime loszuwerden. :D

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von Orianne » 07.07.2014, 16:15

dieter hat geschrieben:Liebe Orianne,
ich meinte damit, dass es einen Papst Julius II. gab, der als Christ mit Krieg Italien von den Franzosen befreien wollte. :wink:
Von dem halte ich gar nicht, ausser dass er die Kunst liebte, sonst hätten wir die Sixtinische Kapelle in dieser Form innen nicht (Michelangelo durfte sie ja ausmalen), keinen Petersdom und Raffael hätte die Privatgemächer, die Stanzen (Zimmer) im Vatikanspalast nicht bemalen können. Ein sehr kunstsinniger Papst, der aber auch zum Schwert griff. Ich bin auch Christin, aber ich habe schon einmal in einem anderen Thread geschrieben, manchmal muss man zum Schwert greifen um einen Tyrannen zu entfernen.

Ach ja, und keine Schweizergarde :wink:

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von dieter » 07.07.2014, 14:35

Liebe Orianne,
ich meinte damit, dass es einen Papst Julius II. gab, der als Christ mit Krieg Italien von den Franzosen befreien wollte. :wink:

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von Orianne » 07.07.2014, 10:06

Wovon lieber Dieter :?: Von der Schweizergarde :?: Die hat ihre Bedeutung wahrscheinlich verloren, soviel ich weiss (ein Cousin von mir diente dort), tragen die Gardisten immer eine Pistole unter dem Wams. Es sind Ordonnanzwaffen der Schweizer Armee. Da den Schweizern Dienst in anderen Armeen gesetzlich untersagt ist, wird es als Polizeidienst im Gesetzbuch deklariert. Die Hauptarbeit macht aber die Vatikanische Polizei, und Papst Franziskus ist sicher ein Mensch, der sich sagt, wenn es mich trifft, dann ist es Gottes Wille.

Natürlich sind Päpstliche Dogmen katholisch, das streite ich nicht ab, TitusFeuerfuchs hat da recht, denn die Kardinäle und Bischöfe haben sich die Bibel zurecht gelegt, die nur die Heirat von Priestern verbietet, aber nicht das Zeugen von Kindern, oder sich mit Mätressen zu amüsieren. Gerade in der Renaissance erlebte der Nepotismus seine Blütezeit, Päpste mit eigenen Kindern, Kardinäle und Bischöfe auch, diese Umstände konnten die Katholische Kirche ja nur spalten.

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von dieter » 06.07.2014, 10:21

Orianne hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben: Dass sich viele deklarierte Christen, (historische) Repräsentanten der Katholischen Kirche seien hier explizit erwähnt, äußerst unchristlich verhielten, und dadurch auch ihrere Religion diskreditiert haben, ist nunmal Fakt.

Unchristliches Verhalten wird auch nicht besser, wenn es durch deklarierte Christen passiert.

Päpstliche Dogmen sind ein katholisches (!) und kein christliches Phänomen.
Das erinnert mich an Papst Julius II. der eigentlich immer im Krieg war, sein Ziel war es die Franzosen aus Italien zu werfen und Italien zu einigen, für diesem Zweck griff er zur Waffe und war Heerführer. Er gründete auch die Schweizergarde.
Liebe Orianne,
und was hälst Du davon :?:

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von Lia » 05.07.2014, 15:12

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von Orianne » 29.06.2014, 13:46

Titus Feuerfuchs hat geschrieben: Dass sich viele deklarierte Christen, (historische) Repräsentanten der Katholischen Kirche seien hier explizit erwähnt, äußerst unchristlich verhielten, und dadurch auch ihrere Religion diskreditiert haben, ist nunmal Fakt.

Unchristliches Verhalten wird auch nicht besser, wenn es durch deklarierte Christen passiert.

Päpstliche Dogmen sind ein katholisches (!) und kein christliches Phänomen.
Das erinnert mich an Papst Julius II. der eigentlich immer im Krieg war, sein Ziel war es die Franzosen aus Italien zu werfen und Italien zu einigen, für diesem Zweck griff er zur Waffe und war Heerführer. Er gründete auch die Schweizergarde.

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von Titus Feuerfuchs » 03.02.2014, 00:43

Barbarossa hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben: Ja. Ist aber mit dem Christentum nicht vereinbar. Christen, die Krieg führen, verstoßen damit massivst gegen die Grundregeln ihres eigenen Glaubens.
Selbst Päpste haben Kriege geführt und zu Kreuzzügen aufgerufen.
Daran erkennt man aber auch, dass der Glaube für die Herrschenden eigentlich immer nur Mittel zum Zwecke der Beherrschung des Volkes war. Ich glaube, viel mehr ist er nie gewesen für diese Kreise.

Weiß ich alles.

Dass sich viele deklarierte Christen, (historische) Repräsentanten der Katholischen Kirche seien hier explizit erwähnt, äußerst unchristlich verhielten, und dadurch auch ihrere Religion diskreditiert haben, ist nunmal Fakt.

Unchristliches Verhalten wird auch nicht besser, wenn es durch deklarierte Christen passiert.

Päpstliche Dogmen sind ein katholisches (!) und kein christliches Phänomen.

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von dieter » 02.02.2014, 14:26

Barbarossa hat geschrieben:Auch wenn ich gerade über deinen Aufreger lachen musste, aber du hast recht.
Es sind eben die Themen, die hier am stärksten kontrovers sind.
Ich hoffe aber, dass das nur ein Zeichen dafür ist, dass wir uns alle im Grunde mögen, denn du weißt doch: "Was sich neckt..."
:-D

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Lieber Barbarossa,
es sind hier wie in jedem Forum, Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen am Werke. :wink:

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von dieter » 02.02.2014, 14:23

Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Du sagst doch aber selbst, dass Politik und Kirche strikt getrennt werden soll. Er tut anscheinend genau das.
;-)

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Lieber Barbarossa,
es gibt also zwei Menschen den Christen Gauck und den Politiker Gauck :?: :mrgreen:
Kann doch sein. Und außerdem haben Christen in der Geschichte immer auch Kriege geführt.
Lieber Barbarossa,
leider wahr. :evil: :twisted:

Re: Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der W

von Barbarossa » 02.02.2014, 12:31

Auch wenn ich gerade über deinen Aufreger lachen musste, aber du hast recht.
Es sind eben die Themen, die hier am stärksten kontrovers sind.
Ich hoffe aber, dass das nur ein Zeichen dafür ist, dass wir uns alle im Grunde mögen, denn du weißt doch: "Was sich neckt..."
:-D

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