von Marek1964 » 29.06.2014, 12:44
Hier einige interessante Zusammenstellungen von Artikeln rund um die KSZE Konferenz.
Als Fazit würde ich ziehen, dass die KSZE Konferenz in der Tat als ein wichtiger Meilenstein in der Entspannungspolitik war und damit auch zur Selbstauflösung des Ostblocks, und damit auch der DDR, beitrug. Das erstaunliche ist dabei, dass die KSZE vom Ostblock selbst vorgeschlagen worden ist.
Die innerdeutschen Beziehungen wurden soweit beeinflusst, dass sich eigentlich die beiden Deutschen Staaten de facto anerkannten und damit die Teilung Deutschlands eigentlich beidseitig anerkannten, was ja vor allem die DDR Führung als Ziel hatte.
"Helsinki" sollte dann aber den Dissidenten, den Oppositionsgruppen wie auch den westlichen Medien, namentlich Radio Free Europe, viele Argumente gegen die kommunistischen Regimes liefern, die sich nach und nach auch in breiten Bevölkerungsschichten ausbreiteten. Das System wurde so unglaubwürdig.
Im dritten unten stehenden Link wird beispielsweise erwähnt, das die Zahl der Telefongespräche zwischen 1970 und 1980 von 700 000 auf 23 Millionen stieg. Auch die zahlreichen persönlichen Besuche von und nach West und Ost trugen dazu bei, dass das Bild der DDR im Vergleich zur BRD immer nachteiliger wurde.
In diesem Thread
http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 136#p34668 haben wir schon besprochen, dass es aber eines Reformwillens eines Gorbatschow bedurfte, um die endgültige Wende herbeizuführen.
So kann man in der Tat dem Fragesteller beantworten, dass die KSZE letztlich wie alle Schritte der Entspannungspolitik und dem Wandel durch Annäherung zur wirtschaftlichen und damit zur politischen Kapitulation des Ostblocks führten.
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/p ... uropa-ksze
http://www.bpb.de/politik/hintergrund-a ... 30-07-2010
http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-e ... ahre?p=all
Hier einige interessante Zusammenstellungen von Artikeln rund um die KSZE Konferenz.
Als Fazit würde ich ziehen, dass die KSZE Konferenz in der Tat als ein wichtiger Meilenstein in der Entspannungspolitik war und damit auch zur Selbstauflösung des Ostblocks, und damit auch der DDR, beitrug. Das erstaunliche ist dabei, dass die KSZE vom Ostblock selbst vorgeschlagen worden ist.
Die innerdeutschen Beziehungen wurden soweit beeinflusst, dass sich eigentlich die beiden Deutschen Staaten de facto anerkannten und damit die Teilung Deutschlands eigentlich beidseitig anerkannten, was ja vor allem die DDR Führung als Ziel hatte.
"Helsinki" sollte dann aber den Dissidenten, den Oppositionsgruppen wie auch den westlichen Medien, namentlich Radio Free Europe, viele Argumente gegen die kommunistischen Regimes liefern, die sich nach und nach auch in breiten Bevölkerungsschichten ausbreiteten. Das System wurde so unglaubwürdig.
Im dritten unten stehenden Link wird beispielsweise erwähnt, das die Zahl der Telefongespräche zwischen 1970 und 1980 von 700 000 auf 23 Millionen stieg. Auch die zahlreichen persönlichen Besuche von und nach West und Ost trugen dazu bei, dass das Bild der DDR im Vergleich zur BRD immer nachteiliger wurde.
In diesem Thread http://geschichte-wissen.de/forum/viewtopic.php?f=75&t=4136#p34668 haben wir schon besprochen, dass es aber eines Reformwillens eines Gorbatschow bedurfte, um die endgültige Wende herbeizuführen.
So kann man in der Tat dem Fragesteller beantworten, dass die KSZE letztlich wie alle Schritte der Entspannungspolitik und dem Wandel durch Annäherung zur wirtschaftlichen und damit zur politischen Kapitulation des Ostblocks führten.
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/17731/konferenz-ueber-sicherheit-und-zusammenarbeit-in-europa-ksze
http://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/69039/35-jahre-helsinki-schlussakte-30-07-2010
http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-einheit/deutsche-teilung-deutsche-einheit/43666/die-70er-jahre?p=all