von elysian » 06.06.2009, 00:36
Ich muss da MarcoZ zustimmen.
Aber ich sehe auch noch einen weiteren Punkt, wenngleich dieser durchaus auch bei Erwachsenen eine Rolle spielen könnte:
- Fähigkeit und Bereitschaft zu kritischem Denken
Kritische Reflexion will erlernt sein und muss dann noch reifen.
Aus eigener Anschauung würde ich meinen, mit 16 seien junge Menschen zwar begeisterungsfähig, prinzipiell offen für alle möglichen Ideen, aber zumeist nicht in der Lage, auch die eigenen Überzeugungen und Ansichten kritisch zu hinterfragen. Das gelingt ihnen, wenn überhaupt, bei den Anschauungen anderer.
Wenn jemand wählt, sollte er nicht nur überlegen, was er von den Aussagen anderer hält, sondern welche Position seiner Meinung nach die richtige ist, dieses Ergebnis dann anhand der Argumente erneut prüfen und schließlich wägen, welches politische Angebot der eignen Anschauung entspricht.
Hierzu sind selbst intelligente Menschen unter 18 Jahren oft nicht in der Lage. Mein Lieblingsbeispiel hierfür ist eine Mitschülerin, spätere Abiturientin, ein wirklich kluges Mädel, das aber ernsthaft glauben wollte, die AKWs würden sofort abgeschaltet und den Strom würde man dann mal eben so durch regenerative Energie erzeugen. Ja, man dürfte sogar in einer nicht ganz so fernen Zukunft erwarten, den Strom nur noch regenerativ zu erzeugen. Ich war nachher weniger überrascht als sie, dass der Atomausstieg vor allem die Kohle stützte..... ^^
Ich muss da MarcoZ zustimmen.
Aber ich sehe auch noch einen weiteren Punkt, wenngleich dieser durchaus auch bei Erwachsenen eine Rolle spielen könnte:
- Fähigkeit und Bereitschaft zu kritischem Denken
Kritische Reflexion will erlernt sein und muss dann noch reifen.
Aus eigener Anschauung würde ich meinen, mit 16 seien junge Menschen zwar begeisterungsfähig, prinzipiell offen für alle möglichen Ideen, aber zumeist nicht in der Lage, auch die eigenen Überzeugungen und Ansichten kritisch zu hinterfragen. Das gelingt ihnen, wenn überhaupt, bei den Anschauungen anderer.
Wenn jemand wählt, sollte er nicht nur überlegen, was er von den Aussagen anderer hält, sondern welche Position seiner Meinung nach die richtige ist, dieses Ergebnis dann anhand der Argumente erneut prüfen und schließlich wägen, welches politische Angebot der eignen Anschauung entspricht.
Hierzu sind selbst intelligente Menschen unter 18 Jahren oft nicht in der Lage. Mein Lieblingsbeispiel hierfür ist eine Mitschülerin, spätere Abiturientin, ein wirklich kluges Mädel, das aber ernsthaft glauben wollte, die AKWs würden sofort abgeschaltet und den Strom würde man dann mal eben so durch regenerative Energie erzeugen. Ja, man dürfte sogar in einer nicht ganz so fernen Zukunft erwarten, den Strom nur noch regenerativ zu erzeugen. Ich war nachher weniger überrascht als sie, dass der Atomausstieg vor allem die Kohle stützte..... ^^