von RedScorpion » 29.06.2013, 13:10
Vergobret hat geschrieben:
...
Dieter: Auch wenn Du es noch tausendmal schreibst, wird es nicht wahrer was zu schreibst, also lass es doch. "Alle Südländer" - die einzigen bösen Südländer die ich kenne, sind jene die Tolkien erfand im "Herr der Ringe".
... zumal Irland ja auch nicht sooo wahnsinnig im Süden liegt. Da hat's zwar aufgrund des Golfstroms auch Palmen und so, aber es ist eigentlich immer ziemlich frisch ...
Vergobret hat geschrieben:
...
Wenn uns diese Krise eines zeigt, dann das die Politik weltweit versagt hat diesen Menschen Regeln zu setzen. Für Finanzjongleure und Banker, die sehenden Auges in die Krise liefen, weil sie Persönlich (!) davon profitierten und denen der Rest von Anfang an egal war, habe ich seit langem nur noch Verachtung übrig.
...
Ist aber zu einfach gedacht. Es hatte bis zur Krise und darüber hinaus auch wirtschaftlich Sinn, dass "Banker" risikofreudig sind, auch über den "gesunden Menschenverstand" hinaus.
Das Problem hier im aufgezeichneten Telefongespräch ist m.E.:
NICHT, dass irgendjemand die holden Deutschen verhohnepiepelt (verdient haben's allemal), die sich im Schweisse ihres schmerzverzerrten Angesichts das Brot vom Mund absparen müssen, mit dem sie grossmütigerweise den Rest der Menschheit beglücken, und dass die holden Geber erwarten, wes Brot ich ess, des Lied ich sing,
auch nicht, dass es immer Fehlinvestitionen, Fehltransfers und failed Rettungsaktionen gibt, dass dabei auch gemauschelt oder aus reiner Not gelogen wird,
sondern,
1. Dass hier keinen juckt (weil's ins Bild passt vom sich aufopfernenden Deutschen und dem ganzen Schrott; manch User hier glaubt wohl allen Ernstes, er selbst habe Euro und EU gerettet
), dass abgehört wurde und dann veröffentlicht, obwohl Ueberwachung und Polizeistaat, mangelnde Privacy usw. in anderen Threads und Posts mit einem Mordstrara breitgetreten wurde und wird, bishin zu Massenhysterie und behindernder Paranoia,
2. Dass den Telefongesprächspartnern am wichtigsten war (und da lagen sie richtig), den Cash-flow um jeden Preis aufrechtzuerhalten. Das war auch sinnvoll, und das war die einzige Chance, die die Bank hatte. Hätte klappen können, auch wenn sie selbst vllt nicht dran glaubten.
Problem: Dafür mussten sie - Baby Schimmerlos lässt grüssen - suggerieren, es sei schon zuviel Kohle hineingebuttert worden, um's pleitegehen zu lassen, und es bestünde noch Hoffnung zur Rettung. An dem Punkt wird wohl die irische Justiz ansetzen, wenn überhaupt.
Das Hauptproblem dabei ist, dass es für solche Fälle kein gemeinsames Aktionsprogramm gab und gibt, jeder wer weiss wie entsetzt, indigniert ist oder "verachtet" (lächerlicher Begriff), ohne dass sich um eine echte Lösung bemüht wurde. Es wäre in diesem Fall billiger gewesen, jedem der Angestellten der Bank eine Million Euro zu zahlen, als reinzubuttern. Aber das sind Ausnahmen.
LG
[quote="Vergobret"]
...
Dieter: Auch wenn Du es noch tausendmal schreibst, wird es nicht wahrer was zu schreibst, also lass es doch. "Alle Südländer" - die einzigen bösen Südländer die ich kenne, sind jene die Tolkien erfand im "Herr der Ringe".[/quote]
... zumal Irland ja auch nicht sooo wahnsinnig im Süden liegt. Da hat's zwar aufgrund des Golfstroms auch Palmen und so, aber es ist eigentlich immer ziemlich frisch ... :wink:
[quote="Vergobret"]
...
Wenn uns diese Krise eines zeigt, dann das die Politik weltweit versagt hat diesen Menschen Regeln zu setzen. Für Finanzjongleure und Banker, die sehenden Auges in die Krise liefen, weil sie Persönlich (!) davon profitierten und denen der Rest von Anfang an egal war, habe ich seit langem nur noch Verachtung übrig.
...[/quote]
Ist aber zu einfach gedacht. Es hatte bis zur Krise und darüber hinaus auch wirtschaftlich Sinn, dass "Banker" risikofreudig sind, auch über den "gesunden Menschenverstand" hinaus.
Das Problem hier im aufgezeichneten Telefongespräch ist m.E.:
NICHT, dass irgendjemand die holden Deutschen verhohnepiepelt (verdient haben's allemal), die sich im Schweisse ihres schmerzverzerrten Angesichts das Brot vom Mund absparen müssen, mit dem sie grossmütigerweise den Rest der Menschheit beglücken, und dass die holden Geber erwarten, wes Brot ich ess, des Lied ich sing,
auch nicht, dass es immer Fehlinvestitionen, Fehltransfers und failed Rettungsaktionen gibt, dass dabei auch gemauschelt oder aus reiner Not gelogen wird,
sondern,
1. Dass hier keinen juckt (weil's ins Bild passt vom sich aufopfernenden Deutschen und dem ganzen Schrott; manch User hier glaubt wohl allen Ernstes, er selbst habe Euro und EU gerettet :crazy: ), dass abgehört wurde und dann veröffentlicht, obwohl Ueberwachung und Polizeistaat, mangelnde Privacy usw. in anderen Threads und Posts mit einem Mordstrara breitgetreten wurde und wird, bishin zu Massenhysterie und behindernder Paranoia,
2. Dass den Telefongesprächspartnern am wichtigsten war (und da lagen sie richtig), den Cash-flow um jeden Preis aufrechtzuerhalten. Das war auch sinnvoll, und das war die einzige Chance, die die Bank hatte. Hätte klappen können, auch wenn sie selbst vllt nicht dran glaubten.
Problem: Dafür mussten sie - Baby Schimmerlos lässt grüssen - suggerieren, es sei schon zuviel Kohle hineingebuttert worden, um's pleitegehen zu lassen, und es bestünde noch Hoffnung zur Rettung. An dem Punkt wird wohl die irische Justiz ansetzen, wenn überhaupt.
Das Hauptproblem dabei ist, dass es für solche Fälle kein gemeinsames Aktionsprogramm gab und gibt, jeder wer weiss wie entsetzt, indigniert ist oder "verachtet" (lächerlicher Begriff), ohne dass sich um eine echte Lösung bemüht wurde. Es wäre in diesem Fall billiger gewesen, jedem der Angestellten der Bank eine Million Euro zu zahlen, als reinzubuttern. Aber das sind Ausnahmen.
LG