Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

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Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von dieter » 15.05.2013, 11:28

Barbarossa hat geschrieben:Das wäre ein denkbares Szenario. In diesem Fall könnte die AfD mit in die Koalition eintreten.
Eine Nachbesserung beim Euro halte ich ohnehin für Notwendig, denn wenn ich höre, daß die Eventualität eines Staatsbankrotts eines Euro-Landes nicht mit eingeplant wurde, dann wird mir gleich ganz anders. Das ist ja der Grund, warum jetzt jedes Land zwanghaft gerettet werden muß. Stürtzt ein Land in den Abgrund, zieht es nach derzeitiger Situation alle anderen Länder mit hinunter. Das darf nicht sein. Für eine solche Nachbesserung könnte die AfD sorgen.

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Lieber Barbarossa,
Du bist ein Optimist. Wie kann eine Partei, die den Euro abschaffen will mit zwei Parteien koalieren, die den Euro behalten wollen :?: Es hat schon in der Union und der FDP Abgeordnete gegeben, welche den jeweiligen Rettungspacketen nicht zugestimmt haben. :wink:

Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von Balduin » 15.05.2013, 10:20

Gut, wenn ich heute gerade gelesen habe, dass Dagmar Wöhrl mit Nebenverdiensten mehr verdient, als über ihr Bundestagsmandat, dann bekommt das natürlich einen Klang...

Nur: Neue Parteien werden auch geschliffen...

Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von Barbarossa » 15.05.2013, 09:46

Babylon5 hat geschrieben:Traust du da der AfD nicht ein bißchen viel zu?
(...)
Ich wünsche der AfD viel Spaß dabei, den Einfluss der Großbanken zu brechen. Das müssen sie nämlich zuerst tun, bevor sie an den Euro rankönnen. Wenn sie dafür eine sinnige Idee hätten, würde ich sie vielleicht sogar wählen. Nicht, weil ich unbedingt aus dem Euro raus will, sondern weil ich es gut fände, wenn die Bankenmacht eingeschränkt würde. Allein mir fehlt der Glaube
Die AfD fordert in ihrem Wahlprogramm u.a.:
Rechtsstaatlichkeit und Demokratie
(...)
Wir fordern, dass Bundestagsabgeordnete ihre volle Arbeitskraft der parlamentarischen Arbeit widmen.
Das Mandat darf nicht unter bezahlten Nebentätigkeiten leiden.
hier: Quelle

Das ist aus meiner Sicht eine wichtige Maßnahme gegen den Lobbyismus. Das wird m. W. von keiner anderen Partei gefordert. Schon aus diesem Grunde ist mir die AfD sehr sympathisch.

Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von Titus Feuerfuchs » 15.05.2013, 04:34

Ralph hat geschrieben:Der Einfluss von Goldman Sachs ist schon beängstigend - das geht über normalen und gesunden Lobbyismus schon weit hinaus.
Noch beängstigender ist, dass das jeder auch nur halbwegs politisch Interessierter weiß, aber es passiert nichts.

Die Medien interessiert es nicht, dass Dibelius, Chef von GS Deutschland, Berater von Merkel ist, dass der ehemalige italienische Ministerpäsident Monti aktives GS Mitglied ist, dass EZB-Chef Draghi Chef von GS-Europa war, just als GS Griechenland bei dem Betrug zur Euromitgliedschaft von GS unterstützt wurde, dass....

Draghi wusste laut eigenen Angeben davon nat. nichts. :angel: Skandalöse Interessenkonflikte? Nööö...

Die Regierungspolitiker interessiert es auch nicht, nicht mal die Opposition interessiert es......

Versucht dennoch einer gegen den Strom zu schwimmen, ist es ganz schnell weg, wie man am Bsp. Richard Sulik sehen konnte.



Da überlegt man im medialen Blätterwald lieber, ob Steinbrück Berlusconi Clown nennen darf, ob Merkel verkappte Kommunistin war oder macht Jolies Brust-Op zu einer Hauptmeldung der Abendnachrichten. Volksverblödung,anders kann man das nicht nennen. :roll:

Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von Balduin » 14.05.2013, 22:55

Der Einfluss von Goldman Sachs ist schon beängstigend - das geht über normalen und gesunden Lobbyismus schon weit hinaus.

Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von Babylon5 » 14.05.2013, 17:12

Traust du da der AfD nicht ein bißchen viel zu?
Ich will ja nicht unken, aber es ist recht leicht gesagt, daß gewisse Länder den Euro verlassen müßten. Das sagt auch jeder Stammtisch. Wenn das aufgrund derpolitischen udn wirtschaftlichen verzahnung möglich wäre, dann wäre es wohl schon längst geschehen.
Mal agesehen davon finde ich den Gedanken echt lsutig, daß es eine ganze Partei gibt, die der noch immer der Meinung ist, daß die Regierungen die Europolitik machen.
Ich wünsche der AfD viel Spaß dabei, den Einfluss der Großbanken zu brechen. Das müssen sie nämlich zuerst tun, bevor sie an den Euro rankönnen. Wenn sie dafür eine sinnige Idee hätten, würde ich sie vielleicht sogar wählen. Nicht, weil ich unbedingt aus dem Euro raus will, sondern weil ich es gut fände, wenn die Bankenmacht eingeschränkt würde. Allein mir fehlt der Glaube

Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von Barbarossa » 14.05.2013, 14:58

Das wäre ein denkbares Szenario. In diesem Fall könnte die AfD mit in die Koalition eintreten.
Eine Nachbesserung beim Euro halte ich ohnehin für Notwendig, denn wenn ich höre, daß die Eventualität eines Staatsbankrotts eines Euro-Landes nicht mit eingeplant wurde, dann wird mir gleich ganz anders. Das ist ja der Grund, warum jetzt jedes Land zwanghaft gerettet werden muß. Stürtzt ein Land in den Abgrund, zieht es nach derzeitiger Situation alle anderen Länder mit hinunter. Das darf nicht sein. Für eine solche Nachbesserung könnte die AfD sorgen.

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Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von dieter » 14.05.2013, 14:29

Ralph hat geschrieben:Heute morgen habe ich im SPIEGEL gelesen, dass mehre Fraktionschef von CDU-Landtagsfraktionen in einem Brief an Merkel, deren Behandlung der AfD kritisieren. Die CDU müsse sich mit der Alternative auseinandersetzen, weil das Wählerpotential der AfD sich vor allem aus dem konservativen Lager rekrutiert.Ein Wahlerfolg der AfD mit 2 - 3 % könnte der schwarz-gelben Koalition - so die Verfasser - das Ende bereiten. Im Prinzip haben sie also die gleichen Schlüsse, wie ich im Beitrag vom Samstag gezogen.
Lieber Ralph,
vielleicht bekommen sie auch 5% und sind im Bundestag vertreten. :wink: :mrgreen:

Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von Balduin » 14.05.2013, 10:37

Heute morgen habe ich im SPIEGEL gelesen, dass mehre Fraktionschef von CDU-Landtagsfraktionen in einem Brief an Merkel, deren Behandlung der AfD kritisieren. Die CDU müsse sich mit der Alternative auseinandersetzen, weil das Wählerpotential der AfD sich vor allem aus dem konservativen Lager rekrutiert.Ein Wahlerfolg der AfD mit 2 - 3 % könnte der schwarz-gelben Koalition - so die Verfasser - das Ende bereiten. Im Prinzip haben sie also die gleichen Schlüsse, wie ich im Beitrag vom Samstag gezogen.

Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von dieter » 10.05.2013, 15:51

Ralph hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: sie wird als wandelndes Schilfrohr im Wind in die Geschichte eingehen. :wink: :mrgreen:
Die andere Seite darf man auch nicht vergessen - hätte sie nicht die Energiewende umgesetzt, hätten die Grünen noch mehr am Rad gedreht, gleiches beim Mindestlohn: Dann hätte die SPD wieder die Asozialität der CDU gegeißelt.

Wie mans macht, ist es nicht recht :wink:
Lieber Ralph,
sie hat damit den Anschein erweckt, als ob sie etwas machen würde, dabei sind das Reformen light. Sie spielt mit falschen Karten und verkauft die Wähler für dumm. :roll:

Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von Balduin » 10.05.2013, 13:34

dieter hat geschrieben: sie wird als wandelndes Schilfrohr im Wind in die Geschichte eingehen. :wink: :mrgreen:
Die andere Seite darf man auch nicht vergessen - hätte sie nicht die Energiewende umgesetzt, hätten die Grünen noch mehr am Rad gedreht, gleiches beim Mindestlohn: Dann hätte die SPD wieder die Asozialität der CDU gegeißelt.

Wie mans macht, ist es nicht recht :wink:

Noch etwas zur AfD: Ich hab gerade im Guardian http://www.guardian.co.uk/politics/shor ... age-racist zur UKIP gelesen - das ist die englische Variante der AfD, nur prominenter, weil in GB ein starker Nährboden für Anti-Europäismus herrscht.
Der AfD wird oft vorgeworfen, dass sie rechts sei und eher fragwürdige Mitglieder rekrutiert - da würde eine solche Regelung, wie in der UKIP guttun: In die UKIP dürfen keine ehemaligen BNP (British National Party, wie die NPD) eintreten.

Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von dieter » 10.05.2013, 11:33

Triton hat geschrieben:Oder sie wird beurteilt wie Kiesinger, als Vermittlerin ohne eigenes Profil. Kohl ist der Kanzler der Einheit, Schmidt war der Lotse in schwierigen Zeiten, was ist Angela Merkel?
Beste Grüße
Joerg
Lieber Joerg,
sie wird als wandelndes Schilfrohr im Wind in die Geschichte eingehen. :wink: :mrgreen:

Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von Triton » 09.05.2013, 19:28

Oder sie wird beurteilt wie Kiesinger, als Vermittlerin ohne eigenes Profil. Kohl ist der Kanzler der Einheit, Schmidt war der Lotse in schwierigen Zeiten, was ist Angela Merkel?

Du bist jünger als ich, da ist Dir der Thomas präsenter als mir :oops:

Beste Grüße
Joerg

Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von Balduin » 09.05.2013, 19:12

Ich würde mir wünschen, dass Lothar de Maizière sie nach der nächsten Wahl ablöst. Nochmal 4 Jahre die Fahne in den Wind halten, kann nicht gut sein.
Lothar wird's wahrscheinlich nicht, über den Thomas würde ich mich aber auch sehr freuen - der kann was.

Ich bin mal gespannt, wie die Kanzlerschaft Angela Merkels in 20 - 30 Jahren bewertet wird. Vielleicht wird sie überhöht, wie Schmidt heute oder distanziert, aber anerkennend wie Kohls...
Bislang ist die Krise nicht enorm auf Deutschland durchgeschlagen - inwiefern das ihr Verdienst ist, haben die Ökonomen zu klären, aber das ist ein Punkt, den ihr die Leute zugute halten.

Die Beliebigkeit, die du ansprichst, ist ja eine Grund, warum die AfD überhaupt entstehen könnte - wenn man Profil verliert, wird man für breitere Schichten interessant, verliert aber auch den Kern.

Re: Besiegelt die AfD das Ende für Merkel?

von Triton » 09.05.2013, 17:40

Den AfD halte ich für einen etwas merkwürdigen Verein und Akademiker müssen nicht um jeden Preis die klügeren und besseren Politiker sein.

Die Frage ist ja auch, ob die FDP überhaupt scharf darauf ist, wieder in eine Koalition mit der Union reinzugehen?
Angela Merkel ist die Kanzlerin der Meinungsmehrheit, immer wenn eine umstrittene Entscheidung ansteht (Atomausstieg, Abschaffung der Wehrpflicht, Eurobonds, Mindestlohn) fährt sie solange einen scheinbar ziellosen Kurs, bis sich eine eindeutige Stimmung in der Bevölkerung rauskristallisiert. Diese übernimmt sie dann und schlägt sich so immer auf die richtige Seite. Viele Beobachter halten sie deshalb für ausgesprochen intelligent.
In meinen Augen liegt das in ihrer Vergangenheit begründet, zuerst strammer und linientreuer, aber unauffälliger DDR-Bürger, wechselte sie sofort die Seite, als es 1989 bergab ging. Und da wechselte sie sofort zur CDU, als der DA den Bach runter ging. Von ihrem Förderer Helmut Kohl nahm sie sofort Abstand, als seine Bimbes-Politik ans Licht kam.

Ich würde mir wünschen, dass Lothar de Maizière sie nach der nächsten Wahl ablöst. Nochmal 4 Jahre die Fahne in den Wind halten, kann nicht gut sein.

Beste Grüße
Joerg

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