Brauchen wir eine Spaßpartei?

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Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von dieter » 24.02.2013, 10:25

Harald hat geschrieben:Ich bin spontan ein Anhänger von Gnarr geworden. Solche Leute bräuchten wir.
Wenn ich mir dagegen unsere Politiker ansehe kommen mir die Tränen.

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Lieber Harald,
mir auch. :wink: :mrgreen:

Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von ehemaliger Autor K. » 23.02.2013, 16:16

Harald hat geschrieben:Ich bin spontan ein Anhänger von Gnarr geworden. Solche Leute bräuchten wir.
Wenn ich mir dagegen unsere Politiker ansehe kommen mir die Tränen.

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Dem kann ich nur zustimmen. Ich hätte ihn auch gerne als Politiker

Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von Harald » 23.02.2013, 15:57

Ich bin spontan ein Anhänger von Gnarr geworden. Solche Leute bräuchten wir.
Wenn ich mir dagegen unsere Politiker ansehe kommen mir die Tränen.

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Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von dieter » 08.01.2013, 09:23

Ralph hat geschrieben:Ich fand den Spaßkurs Westerwelles unter der FDP mehr als beschämend - das war einer solch alten Partei nicht würdig. Da widerspreche ich auch Barbarossa in seiner Wertung, dass danach der Kurs nur nach oben zeigte: Die FDP war zum Ende Kohls abgewirtschaftet - sie hatten sich erfolgreich als meinungsloses Anhängsel der Kohl-CDU etabliert gehabt. Deshalb sind sie auch aus fast allen Landesparlamenten damals geflogen.
Was dann folgte, war der natürliche Gang einer Oppositionspartei: In den Umfragen nach oben :wink: Ohne Westerwelles Spaßkurs wäre die FDP erfolgreicher gewesen.
Lieber Ralph,
aber Westerwelle brachte sie bei der letzten Bundestagswahl auf annähernd 15%. Hoffentlich bleibt Rösler noch lange FDP-Vorsitzender, damit diese Spaßpartei keine Rolle in der deutschen Politik mehr spielt. :wink:

Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von Barbarossa » 08.01.2013, 08:30

Triton hat geschrieben:...Die Biertrinkerpartei kam aber bei Wahlen nie über den Promillebereich hinaus :lol: ...
Das ist sicher im doppelten Sinne zu verstehen, oder?
:lol:

Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von Triton » 07.01.2013, 23:53

Ja, an die erinnere mich auch noch. Die Biertrinkerpartei kam aber bei Wahlen nie über den Promillebereich hinaus :lol:
Vielleicht gibts ja eine Reanimation, wenn Kretschmann mit seinen Anti-Alkohol-Gesetzen so weitermacht...

Beste Grüße
Joerg

Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von Barbarossa » 07.01.2013, 22:24

Triton hat geschrieben:...Hatte die FDP nicht 13 Prozent oder so danach?

Beste Grüße
Joerg
Ich glaube für ganz kurze Zeit erreichte die FDP in Umfragen irgendwann die angepeilten 18 %. Aber das war nach meiner Erinnerung nur eine ganz kurze Zeit.

Eine echte Spaßpartei trat zur einzigen demokratischen DDR-Volkskammerwahl 1990 an: die Deutsche Biertrinker Union (DBU)

Sie erreichte aber nicht einmal 1 %, was für mich der Beweis ist, daß sich "Spaß" und Politik in Deutschland irgendwie gegenseitig ausschließen.

Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von Triton » 07.01.2013, 21:27

Die Spaßpartei war damals, als sich der Guido die 1 und die 8 auf die Schuhsohlen pappte? Das sollte man übrigens in Deutschland nicht unbedingt machen, die Zahlen stehen auch für die ersten und achten Buchstaben im Alphabet...
Guidomobil und so?
Hatte die FDP nicht 13 Prozent oder so danach?

Beste Grüße
Joerg

Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von Balduin » 07.01.2013, 15:43

Ich fand den Spaßkurs Westerwelles unter der FDP mehr als beschämend - das war einer solch alten Partei nicht würdig. Da widerspreche ich auch Barbarossa in seiner Wertung, dass danach der Kurs nur nach oben zeigte: Die FDP war zum Ende Kohls abgewirtschaftet - sie hatten sich erfolgreich als meinungsloses Anhängsel der Kohl-CDU etabliert gehabt. Deshalb sind sie auch aus fast allen Landesparlamenten damals geflogen.
Was dann folgte, war der natürliche Gang einer Oppositionspartei: In den Umfragen nach oben :wink: Ohne Westerwelles Spaßkurs wäre die FDP erfolgreicher gewesen.

Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von dieter » 07.01.2013, 15:15

Triton hat geschrieben:Wobei der freie Wechselkurs der Währung den Isländern zwar wehtut, aber zur schnellen Erholung beiträgt. Das ist ja die Krux der europäischen PIIGS - sie sind an eine Hartwährung gebunden. Gerade Urlaubsnationen wie Griechenland und Spanien könnten mit einer Weichwährung wieder prosperieren und auch deutlich mehr exportieren.

Beste Grüße
Joerg
Lieber Joerg,
so isses. :wink:

Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von Triton » 06.01.2013, 15:49

Wobei der freie Wechselkurs der Währung den Isländern zwar wehtut, aber zur schnellen Erholung beiträgt. Das ist ja die Krux der europäischen PIIGS - sie sind an eine Hartwährung gebunden. Gerade Urlaubsnationen wie Griechenland und Spanien könnten mit einer Weichwährung wieder prosperieren und auch deutlich mehr exportieren.

Beste Grüße
Joerg

Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von dieter » 06.01.2013, 14:21

Karlheinz hat geschrieben:Inzwischen erholt sich die Wirtschaft wieder deutlich. Auch der Bürgermeister Gnarr hat seinen Teil dazu beigetragen Meines Erachtens sind Spaß und Kompetenz keine Gegensätze. Eine Partei kann kompetent und unterhaltsam sein.
Lieber Karlheinz,
das schreib mal unserenb heutigen Politikern ins Stammbuch. :wink:

Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von ehemaliger Autor K. » 06.01.2013, 13:34

demark:
Island hat noch keinen Euro als Währung und ist noch nicht Mitglied der EU. Hat also allen Grund frei und fröhlich zu sein.
Es wird die Isländer interessieren zu erfahren, dass sie ohne Euro frei und fröhlich sein dürfen, ist doch ihr Bankensektor auch ohne Euro völlig zusammengebrochen, die isländische Krone musste um 40 % gegenüber dem Euro abgewertet werden, die Inflation erreichte 18 % , die Arbeitslosigkeit stieg auf 10%. Gut, aber wenn du meinst, sie sind trotzdem frei und fröhlich, du wirst es ja besser wissen als die Isländer.

Inzwischen erholt sich die Wirtschaft wieder deutlich. Auch der Bürgermeister Gnarr hat seinen Teil dazu beigetragen Meines Erachtens sind Spaß und Kompetenz keine Gegensätze. Eine Partei kann kompetent und unterhaltsam sein.

Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von demark » 06.01.2013, 12:44

Island hat noch keinen Euro als Währung und ist noch nicht Mitglied der EU. Hat also allen Grund frei und fröhlich zu sein. Wenn natürlich die Ersparnisse vor den Bankhaien nicht mehr sicher sind und man seine Groschen lieber im Sparstrumpf bewahrt, anstatt sie einem Risiko auszusetzen, wie es hierzulande immer mehr gang und gäbe ist, dann kann einem ein Politkasper auch nicht aufhellen. Im Gegenteil, dem wird bald das Scherzen vergehen.
Nicht eine Spaßpartei schafft eine optimistische Perspektive, sondern eine kompetente Partei, die mit ihren Zielen dem Wohl des Volkes dient und weniger dem Diktat der Banken. Aber allein an diesem Widerspruch scheitern alle Parteien, ob lustig oder nicht.

Re: Brauchen wir eine Spaßpartei?

von ehemaliger Autor K. » 06.01.2013, 12:16

Barbarossa:
Die FDP hat sich vor Jahren auch mal versucht, als "Spaßpartei" zu profilieren. Ich erinnere mich da so an das "Guidomobil" und an Westerwelles Auftritt bei "Big Brother". Tatsächlich ging die Partei seit dieser Zeit in den Umfrage- und auch Wahlergebnissen nach oben. Aber nun, wo sie mit an der Regierung sind, "entzaubern" sie sich selbst.
Die FDP war, so fand ich es jedenfalls, nie wirklich lustig. Über Westerwelle konnte ich nicht lachen. Ich fand es einfach aufgesetzt und unnatürlich. Anders bei Gnarr. Der ist wirklich komisch. Er ist seit zwei Jahren an der Regierung und anders als die FDP, nach wie vor unterhaltsam.

Vielleicht hat Triton recht, so jemand wie Stefan Raab wäre vielleicht tatsächlich in der Politik erfolgreich. Er unternimmt ja auch erste Schritte in diese Richtung mit seiner Talkshow.

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