Ich sehe das ähnlich wie Renegat.
Mit 24.000 Einwohnern hat Ellwangen ja fast so viele Einwohner wie meine (ehemalige) Heimatstadt Hennigsdorf, die ich in unserer "Heimatkunde" beschrieben habe. Damit würde ich die Stadt auch nicht als "Kleinstadt" bezeichnen, sondern schon als eine Stadt mittlerer Größe. Wenn sich der Staat Stück für Stück aus solch einer Stadt zurückzieht und Behörden abgezogen werden, dann bleibt ihr eigentlich nichts anderes übrig, als die Industrie anzulocken. Ich meine damit irgendein Produktions- oder (im Zeichen des Recyclings) einen Recyclingbetrieb.
Auf der
Karte habe ich gesehen, daß es zahlreiche Seen in und um Ellwangen gibt - sowohl Stauseen, als auch Seen, die als Badeseen genutzt werden können. Auch hier wären verschiedene Nutzungmöglichkeiten denkbar:
Badeseen in Verbindung mit einem (oder mehreren) Erholungszentrum (-zentren, die vielleicht sogar miteinander konkurieren) und die Stauseen zur Energiegewinnung mittels Wasserkraft (vielleicht geschieht das auch schon?).
Also kurz und knapp: Es muß Industrie angesiedelt werden, wenn eine solche Stadt nicht ausbluten soll.
Im Grunde ist das Problem das gleiche, was hier im Osten seit über 20 Jahren abläuft:
Wenn es keine Arbeitsplätze mehr gibt, dann wandert vor allem die junge Generation dorthin ab, wo es Arbeit gibt. Diese Generation kann nicht 5, 10 oder gar 15 Jahre warten, bis sich die Situation langsam wieder verbessert. Es muß sofort Arbeit her. Wenn also wichtige Arbeitgeber abwandern, dann müssen neue angesiedelt werden, denn sonst setzt sich ein Teufelskreis in Gang, der kaum noch aufgehalten werden kann:
Die junge Generation wandert ab und lässt die älteren Generationen zurück. Da aber nur die junge Generation Nachkommen erzeugt, überaltert die Restbevölkerung und stirbt irgendwann langsam aus. Dadurch sinkt die Bevölkerungszahl immer weiter, bis der Ort zu unattraktiv für die Wirtschaft wird und sich auch nichts mehr ansiedeln möchte.
Insofern verstehe ich deine Sorge um deine Stadt schon.
Wenn du lust hast, dann beschreib doch deine Stadt auch einmal so ausführlich in unserer Heimatkunde, wie ich es mit Hennigsdorf getan habe.
Ich sehe das ähnlich wie Renegat.
Mit 24.000 Einwohnern hat Ellwangen ja fast so viele Einwohner wie meine (ehemalige) Heimatstadt Hennigsdorf, die ich in unserer "Heimatkunde" beschrieben habe. Damit würde ich die Stadt auch nicht als "Kleinstadt" bezeichnen, sondern schon als eine Stadt mittlerer Größe. Wenn sich der Staat Stück für Stück aus solch einer Stadt zurückzieht und Behörden abgezogen werden, dann bleibt ihr eigentlich nichts anderes übrig, als die Industrie anzulocken. Ich meine damit irgendein Produktions- oder (im Zeichen des Recyclings) einen Recyclingbetrieb.
Auf der [url=https://maps.google.com/maps?hl=de&q=Ellwangen&ie=UTF-8&ei=DXJnUPGcO8334QTwzoCACw&sqi=2&ved=0CAgQ_AUoAg]Karte[/url] habe ich gesehen, daß es zahlreiche Seen in und um Ellwangen gibt - sowohl Stauseen, als auch Seen, die als Badeseen genutzt werden können. Auch hier wären verschiedene Nutzungmöglichkeiten denkbar:
Badeseen in Verbindung mit einem (oder mehreren) Erholungszentrum (-zentren, die vielleicht sogar miteinander konkurieren) und die Stauseen zur Energiegewinnung mittels Wasserkraft (vielleicht geschieht das auch schon?).
Also kurz und knapp: Es muß Industrie angesiedelt werden, wenn eine solche Stadt nicht ausbluten soll.
Im Grunde ist das Problem das gleiche, was hier im Osten seit über 20 Jahren abläuft:
Wenn es keine Arbeitsplätze mehr gibt, dann wandert vor allem die junge Generation dorthin ab, wo es Arbeit gibt. Diese Generation kann nicht 5, 10 oder gar 15 Jahre warten, bis sich die Situation langsam wieder verbessert. Es muß sofort Arbeit her. Wenn also wichtige Arbeitgeber abwandern, dann müssen neue angesiedelt werden, denn sonst setzt sich ein Teufelskreis in Gang, der kaum noch aufgehalten werden kann:
Die junge Generation wandert ab und lässt die älteren Generationen zurück. Da aber nur die junge Generation Nachkommen erzeugt, überaltert die Restbevölkerung und stirbt irgendwann langsam aus. Dadurch sinkt die Bevölkerungszahl immer weiter, bis der Ort zu unattraktiv für die Wirtschaft wird und sich auch nichts mehr ansiedeln möchte.
Insofern verstehe ich deine Sorge um deine Stadt schon.
Wenn du lust hast, dann beschreib doch deine Stadt auch einmal so ausführlich in unserer Heimatkunde, wie ich es mit Hennigsdorf getan habe.
:wink: