segula hat geschrieben:[Daran wird auch die "Freiheitspartei" nichts ändern.
Die schon gar nicht.
Hast du schon mal das Parteiprogramm gelesen?
Nur weil ich in einem Leitfaden auch Sätze habe, die wohl jeder unterschreiben würde, werden die anderen Sätze, die ich zumindest ganz und gar nicht unterschreiben würde, weil sie utopisch und undemokratisch sind, nicht besser.
Solche Vermischung von allgemein anerkannten Standpunkten mit extremistischen Standpunkten sind übrigens ein Kennzeichen populistisych-extremer politischer Programme. Ich erinnere mich an ein Wahlprogramm der Republikaner, die gingen ähnlich wie die "Freiheitlichen" vor.
Demokratieausbau und direkte Demokratie sind z.B. zwei verschiedene Paar Schuhe. Werden da aber gleichgesetzt.
Ich würde auch gerne wissen, WIE diese Partei ihr Vorhaben umsetzen will.
Beispiel:
Der Bund bürdet den Kommunen immer mehr Lasten auf (v.a. Hartz IV hat da voll zugeschlagen). Die Frage ist - warum? Könnte es vielleicht sein, dass Deutschland gar nicht (mehr) so reich und prosperierend ist?
Der Grund ist allerdings nicht, dass D der "Zahlmeister der Welt" ist, sondern in der verännderten globalwirtschaftlichen Lage. Mit Wachstumsraten wie der chinesischen oder der brasilianischen kann D einfach nicht mithalten, muss sich auf seine Kernkompetenzen besinnen (Qualität, Technologie) und darf nicht immer den "goldenen Zeiten" hinterherweinen, als auch in D noch billig produziert werden konnte. Damals war allerdings die Masse der Bevölkerung noch froh, einen Käfer zu fahren...und die Billiglohnphase wurde verlängert, indem man Gastarbeiter anheuerte; das nur mal so am Rande...
Also: Was wollen die Freiheitlichen dagegen tun, dass die Kommunen immer mehr verschulden? Kein Wort dazu im Programm...nur dass sie dagegen sind, aber das sind wohlfeile Worte, die nichts kosten.
Beppe