Hessen: Rot-Grün+Linkes Experiment findet nicht statt

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von Maksim » 18.01.2009, 21:01

elysian hat geschrieben:Die SPD-Stimmen gehen nahezu 50-50 an FDP und DIE GRÜNEN.
Yep, das meinte und sagte ich. :wink:

Diejenigen, die sich von der Atomstromdebatte vergraulen ließen, sind zur den Grünen geflüchtet ... die von Ypsilantis Wirtschaftsgefasel verstörten zur FDP.

von elysian » 18.01.2009, 20:48

Das Ergebnis der CDU überrascht mich nicht. Es hätte mich überrascht, wenn die prognostizierten 40% erreicht worden wären. Denn Koch war und ist in Hessen mittlerweile wenig populär.
Spannend fand ich nur 2 Fragen. Erstens die Höhe der Verluste der SPD und zweitens, ob die Linke wieder über 5% bekommt. Wobei es durchaus überraschend ist, dass wohl kein Ex-SPD-Wähler für DIE LINKE gestimmt hat. Die SPD-Stimmen gehen nahezu 50-50 an FDP und DIE GRÜNEN.

von Maksim » 18.01.2009, 20:41

Balduin hat geschrieben:Es gab 2 große Gewinner bei der Hessenwahl, FDP mit ~16 % und B90/Grünen mit ~14 %...
Für mich war es eine Überraschung, dass die Hessen-CDU in keinster Weise von der desaströsen Ypsilanti profitieren konnte - Diese ist im Anschluss der ersten Hochrechnung als Parteivorsitzende und Fraktionschefin zurückgetreten. Die Linke schafft es mit ~5 % knapp in den Landtag.
Für mich eigentlich nicht. In der erst kurze Zeit zurückliegenden Wahl wurde Koch für seinen vorletzten Wahlkampf abgestraft. Heute wurde die SPD für das unmögliche Geplänkel nach der letzten Wahl bestraft.

So "dumm" scheint das Wahlvolk nun doch nicht zu sein. Von der SPD ist es abgerückt, jedoch nicht zurück zu demjenigen von dem es sich vorher bereits abgewandt hat. Die Frustrierten haben sich jetzt auf "Gelb" und "Grün" verteilt, ohne jedoch so frustriert zu sein um "Dunkelrot" zu wählen. Es besteht also noch Hoffnung für das Deutsche Volk.

Vielleicht erklärt uns Seewolf ja warum die "einzig wählbare Partei" jetzt nicht bei ~ 30 % liegt. :wink:

von Balduin » 18.01.2009, 18:55

Es gab 2 große Gewinner bei der Hessenwahl, FDP mit ~16 % und B90/Grünen mit ~14 %...
Für mich war es eine Überraschung, dass die Hessen-CDU in keinster Weise von der desaströsen Ypsilanti profitieren konnte - Diese ist im Anschluss der ersten Hochrechnung als Parteivorsitzende und Fraktionschefin zurückgetreten. Die Linke schafft es mit ~5 % knapp in den Landtag.

Dies war Balduin aus dem Politik-Diskurs Internetstudio

von Balduin » 29.12.2008, 20:00

Barbarossa hat geschrieben:Diese SED/PDS/Linke-Akzeptanz scheint aber bis in die höchsten SPD-Kreise durchgedrungen zu sein, denn Münte meinte erst vor ein paar Tagen, daß eine Zusammenarbeit mit dieser Partei "niemanden mehr aufregt".
Irgendwie hat dort immer noch niemand den Ernst der Lage und die tasächlichen Gründe für den derzeitigen Absturz der SPD in der Wählergunst erkannt.
:?
Wohl wahr und die SPD offenbart ihre Machtgelüste, dass es peinlich wirkt. Was herauskommt wenn eine Partei unbedingt regieren möchte zeigt die SPD bravourös :o

von Barbarossa » 25.12.2008, 16:29

Diese SED/PDS/Linke-Akzeptanz scheint aber bis in die höchsten SPD-Kreise durchgedrungen zu sein, denn Münte meinte erst vor ein paar Tagen, daß eine Zusammenarbeit mit dieser Partei "niemanden mehr aufregt".
Irgendwie hat dort immer noch niemand den Ernst der Lage und die tasächlichen Gründe für den derzeitigen Absturz der SPD in der Wählergunst erkannt.
:?

von Schmiddey » 25.12.2008, 10:21

Ich bin wirklich froh das es noch ehrliche Menschen, wenn auch nur wenige, in der SPD gibt. Ypsilanti hat der SPD mehr geschadet als Beck oder sonstige. Und Clement, der nicht halb so viel Schaden wie diese Frau angerichtet hat, schieben sie ab. Aber was passiert dann? Sie schicken wieder einen SPD-Kandidaten ins Rennen, der mit der ehemaligen SED eine Regierung in Hessen bilden möchte. Enttäsuchend was die SPD fabriziert. Hessen Bewohner können nur hoffen, dass genügend verfünftige Menschen wählen gehen und somit die Katasrophe noch einmal verhindern können.

von elysian » 14.12.2008, 21:38

Zu meiner Schulzeit zog ein Hesse zu und kam in meine Klasse. Von dem kenne ich den Spruch:
"Alle Hesse san Verbreschä, denn se klauen Aschebeschä!"^^
Er wollte damit sagen, dass der Hesse an für sich schwierig sei.

von Barbarossa » 14.12.2008, 18:31

Ja - ein wenig machtbesessen scheint sie zu sein und ein Sturkopf, aber da scheint sie sich mit Herrn Koch nicht zu nehmen - beide blockieren eine Regierungsbildung mit sicheren Mehrheiten dafür. So etwas habe ich bis jetzt in noch keinem anderen Bundesland erlebt.

von elysian » 14.12.2008, 09:41

Wie überzeugend kann eine Andeutung von Konsequenzen sein, wenn man darunter verstehen wollte, dass sie ihre Ämter niederlegt, wenn diese Konsequenzen erst nach der Wahl gezogen werden sollen, obwohl diese Konsequenzen vor der Wahl zu ziehen für Partei und Kandidat nur vorteilhaft wären?
Oder ist das die versteckte Drohung, nach der Wahl das Ruder wieder komplett an sich zu reißen? :twisted:

Doch keine "graue Maus" ?

von Balduin » 14.12.2008, 01:17

Schäfer-Gümbel emanzipiert sich von Ypsilanti

Informell ist der Führungswechsel vollzogen, nur offiziell noch nicht: Die hessische SPD feiert ihren Spitzenkandidaten Schäfer-Gümbel - und erträgt eine trotzige Parteichefin. Ypsilanti will nicht zurücktreten, deutet aber an, nach der Wahl Konsequenzen zu ziehen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 02,00.html

von elysian » 09.12.2008, 01:08

Besonders empörend ist vor diesem Hintergrund folgende Aussage:
"Frau Ypsilanti selbst nannte das Verhalten der vier Abgeordneten einen „Anschlag auf die gesamte Partei“ und eine Verletzung demokratischer Spielregeln"
Eine Partei, die die Grundlagen einer demokratischen Grundordnung (Gewissensfreiheit des Mandatträgers, frei und gleiche und geheime Wahle, etc.) mit Füßen tritt, hat aber ehrlich gesagt auch keine andere Vorsitzende verdient!

von Barbarossa » 08.12.2008, 20:55

:!:
Manipulationsvorwürfe
Handyfotos, Hintertüren - Ypsilantis Methoden?
Von Volker Zastrow, Frankfurt

07. Dezember 2008 In Hessen wird derzeit unter Sozial- wie Christdemokraten weiter über die Hintergründe der späten Entscheidung drei der sogenannten „Abweichler“ gesprochen. Es heißt, dass die Aussicht einer geheimen Abstimmung bei der geplanten Ministerpräsidentenwahl am 4. November im Grunde nicht mehr bestanden habe.

Zwar hatte der Landtagspräsident eigens laminierte Stimmzettel drucken lassen, die mit einem Dorn perforiert werden sollten, um zu verhindern, dass Abgeordnete durch Markierungen als Abweichler identifiziert werden könnten. Mehrere sozialdemokratische Abgeordnete haben jedoch der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.) berichtet, dass sie von Kollegen mal „wohlwollend“, mal „drängend“ aufgefordert worden seien, mit einem Handyfoto zu beweisen, dass sie bei der bevorstehenden Ministerpräsidentenwahl ihre Stimme Andrea Ypsilanti gegeben hätten.
weiter lesen: http://www.faz.net/s/Rub606F7D1C907A4A7 ... ntent.html
Wenn das so stimmt, wie das hier steht, dann wäre das ein Skandal, der seines Gleichen sucht (aber nicht findet).
:evil:

Edit:
Übrigens - den Teil mit den "laminierte Stimmzetteln", die "mit einem Dorn perforiert" werden sollten, habe ich nicht so ganz verstanden. Kann mir das mal einer erklären, wie für einen Dummen? :oops:

von Barbarossa » 25.11.2008, 21:45

Kandidaten 2. Klasse

Am Montagabend hat der Bezirksvorstand der SPD Hessen-Süd einem Stück Absurdistan ein Ende gesetzt. Lapidar teilte das Gremium mit, dass die "Sofortmaßnahmen" gegen die beiden SPD Rebellen Carmen Everts und Jürgen Walter aufgehoben seien.

weiter lesen: http://www.tagesspiegel.de/politik/deut ... 22,2669088

von Barbarossa » 16.11.2008, 18:43

Hessen-SPD: Dagmar Metzger gibt auf
Samstag, 15. November 2008 01:50

Nach den beiden südhessischen SPD-Landtagsabgeordneten Carmen Everts und Jürgen Walter ist nun auch ihre nordhessische Fraktionskollegin Silke Tesch von einem Parteiausschluss bedroht. Der SPD-Bezirk Hessen-Nord beschloss am Donnerstagabend die Einleitung eines Parteiordnungsverfahrens gegen Tesch, die mit Everts und Walter vor einer Woche überraschend den Machtwechsel in Hessen vereitelt hatte.
(...)
Als Einzige der vier Abweichler ist die Darmstädter Abgeordnete Dagmar Metzger nicht von einem Rauswurf aus der SPD bedroht. Sie wird allerdings bei der Landtagswahl nicht wieder kandidieren. In einer persönlichen Erklärung heiße es, sie sehe keine Basis für eine künftige konstruktive Zusammenarbeit in der SPD.
diesen Artikel vollständig lesen: http://www.morgenpost.de/printarchiv/po ... t_auf.html

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