Renegat hat geschrieben:
Will das jetzt nicht googeln, meines Wissens ist der akademische Grad in D was anderes. Er sagt aus, wieviele Semester an welchem Hochschultyp jemand absolviert hat, jedenfalls früher vor Bologna.
Wie's früher in D im Detail war, weiß ich nicht.
In Ö hing's früher, dh.vor der Einführung des Diploms (Magister) als Studienabschluss und natürlich vor Bologna, von der Studienrichtung ab, welchen Erstabschluss man machte. In den meisten Fällen (Jus, Medizin, Philosophie, etc) schloss man mit dem Doktorat ab, dh. man hatte sonst keinen Abschluss. (Was ja bei Schavan z.B. ein Thema war) In eingen anderen Fällen (Pharmazie, Wirtschaftswissenschaften oder Lehramt) schloss man mit dem Magister, bzw. in technnischen Studienrichtungen mit dem Diplomingenieur ab. In dem Fall sagte der Titel also nichts über die Länge des Studiums aus.
Renegat hat geschrieben:
Z.B. der Dipl. Ing. ein achtsemestriges, mehr theoretisches Hochschulstudium, der grad. Ing. ein sechssemestriges Fachhochschulstudium, mit längeren Praxisanteilen.
In Ö gibt's den Titel "Ing." (offiziell Standesbezeichnung) nach Abschluss einer "Höheren technischen Lehranstalt" (HTL) mit Matura (Abitur) und dem Nachweis einer einschlägigen dreijährigen Berufserfahrung.
Ein "Ing." hat für seinen Titel also nie eine Uni von innen gesehen....
Renegat hat geschrieben:
M.W. gibt es keinen Studiengang, wo die Promotion einen zwingenden Abschluss vor der Erlaubnis zur Berufsausübung darstellt.
Nein nicht mehr.
Renegat hat geschrieben:
Zu den Adelstiteln, sind die nicht schon abgeschafft?
In D jedenfalls nicht. Sind als Titel, im Gegensatz zum akademischen Grad, Namensbestandteil.
Renegat hat geschrieben:
PS warum machst du eigentlich immer so viele Einzelbeiträge, Titus?
In dem Fall, weil ich was nachgetragen hab; ansonsten, weil's übersichtlicher und praktikabler ist.