Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.
Smileys
:shifty: :shh: :problem: :lolno: :eh: :crazy: :clap: :angel: :wtf: :D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:
Mehr Smileys anzeigen

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von Orianne » 23.08.2014, 15:08

Renegat hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben:
Triton hat geschrieben:Die Betriebswirtschaftslehre ist eine gute Sache - für Betriebe und die Wirtschaft.
Aber nicht für die Gesundheitsindustrie. Ein Beispiel wir wohnten einmal in einer Gemeinde mit rund 4,000 Einwohnern, dort führte 1 Frau die gesamte Administration nebenberuflich meiner Krankenkasse, heute muss man seine Rechnung in ein Servicecenter einsenden, dazu noch eine Etikette mit Code auf die Rechnung kleben, dazu noch einmal eine Etikette mit der Adresse auf's Couvert, ich denke, dass es eine Gesundheitsindustrie geworden ist, bei der unsere Aerzte gegen die Fallpauschale und die TarMed Abrechnungen Sturm laufen. Ein Arzt muss jeden Tag ca. 2 Stunden nach Feierabend am PC sitzen, und Berichte an die Krankenkassen schreiben, so etwas sollte nicht sein.
Schön, das Gesundheitswesen auf dem Weg zur arbeitskostensparenden Selbstbedienung. :D

Bei Kranken, Alten und Hilflosen besonders fatal. Diese Auswüchse des Servicekostensparens gibt es aber überall, Personalkosten sind des BWL-lers liebstes Sparziel. Die Fahrkartenautomaten der Bahn oder Telefonieren mit dem Sprachcomputer von Firmen und Behörden z.B.. Eigentlich könnte man diese Sprachtelefoncomputer auch noch ins Gesundheitssystem übertragen.
- Ist Ihnen heiß - wählen Sie die eins - usw....wer braucht schon Menschen? :angel:
Genau, und wenn schon dann Knechte, wie hiess es doch einmal: Der Kunde ist König, heute ist er nur noch Knecht;-))

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von Renegat » 23.08.2014, 15:05

Orianne hat geschrieben:
Triton hat geschrieben:Die Betriebswirtschaftslehre ist eine gute Sache - für Betriebe und die Wirtschaft.
Aber nicht für die Gesundheitsindustrie. Ein Beispiel wir wohnten einmal in einer Gemeinde mit rund 4,000 Einwohnern, dort führte 1 Frau die gesamte Administration nebenberuflich meiner Krankenkasse, heute muss man seine Rechnung in ein Servicecenter einsenden, dazu noch eine Etikette mit Code auf die Rechnung kleben, dazu noch einmal eine Etikette mit der Adresse auf's Couvert, ich denke, dass es eine Gesundheitsindustrie geworden ist, bei der unsere Aerzte gegen die Fallpauschale und die TarMed Abrechnungen Sturm laufen. Ein Arzt muss jeden Tag ca. 2 Stunden nach Feierabend am PC sitzen, und Berichte an die Krankenkassen schreiben, so etwas sollte nicht sein.
Schön, das Gesundheitswesen auf dem Weg zur arbeitskostensparenden Selbstbedienung. :D

Bei Kranken, Alten und Hilflosen besonders fatal. Diese Auswüchse des Servicekostensparens gibt es aber überall, Personalkosten sind des BWL-lers liebstes Sparziel. Die Fahrkartenautomaten der Bahn oder Telefonieren mit dem Sprachcomputer von Firmen und Behörden z.B.. Eigentlich könnte man diese Sprachtelefoncomputer auch noch ins Gesundheitssystem übertragen.
- Ist Ihnen heiß - wählen Sie die eins - usw....wer braucht schon Menschen? :angel:

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von dieter » 23.08.2014, 14:43

Barbarossa hat geschrieben:Sowas passiert, wenn das Geld über die Moral siegt. Das ist gar nicht so selten, schätze ich - leider.

[ Post made via Android ] Bild
Schlimm, schlimm lieber Barbarossa. :roll: :evil: :twisted:

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von Orianne » 23.08.2014, 14:32

Triton hat geschrieben:Die Betriebswirtschaftslehre ist eine gute Sache - für Betriebe und die Wirtschaft.
Aber nicht für die Gesundheitsindustrie. Ein Beispiel wir wohnten einmal in einer Gemeinde mit rund 4,000 Einwohnern, dort führte 1 Frau die gesamte Administration nebenberuflich meiner Krankenkasse, heute muss man seine Rechnung in ein Servicecenter einsenden, dazu noch eine Etikette mit Code auf die Rechnung kleben, dazu noch einmal eine Etikette mit der Adresse auf's Couvert, ich denke, dass es eine Gesundheitsindustrie geworden ist, bei der unsere Aerzte gegen die Fallpauschale und die TarMed Abrechnungen Sturm laufen. Ein Arzt muss jeden Tag ca. 2 Stunden nach Feierabend am PC sitzen, und Berichte an die Krankenkassen schreiben, so etwas sollte nicht sein.

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von Triton » 23.08.2014, 13:53

Die Betriebswirtschaftslehre ist eine gute Sache - für Betriebe und die Wirtschaft.

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von Renegat » 23.08.2014, 12:36

Triton hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:Auf jeden Fall hatten Ärzte und Krankenpflegepersonal mehr Zeit für den ganzen Patienten.
Weil Krankenhäuser und Ärzte mit Fallpauschalen vergütet werden, wird die Zeit nicht vergütet sondern ein Anreiz geschaffen, möglichst schnell fertig zu sein. Dazu kommt: Die halbe Zeit müssen Ärzte wohl für Papierkram aufwenden.

Das System ist krank, aber seltsamerweise wird diese Krankheit nicht richtig diagnostiziert und wenn doch, nicht richtig behandelt.
Die Fallpauschalen sind im Grunde nur die Übertragung von BWL-Maßstäben der Wirtschaft auf das Gesundheitssystem.
Wer mißt heute Arbeitsleistung noch allein nach Zeitaufwand?
Das ist aber schon wieder ein anderes Thema - oder auch nicht, denn Zeit ist kostbar. Medizin und Pflege unter hohem Zeitdruck, wie am Fließband macht den Menschen zur Sache. Interesse und Zuwendung für den einzelnen Patienten müssen dabei auf der Strecke bleiben und aus BWL-Ärzte-Sicht sind dann solche Manipulationen wie bei den Organtransplantationen sogar folgerichtig weil gewinnmaximierend.

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von Triton » 23.08.2014, 11:49

Renegat hat geschrieben:Auf jeden Fall hatten Ärzte und Krankenpflegepersonal mehr Zeit für den ganzen Patienten.
Weil Krankenhäuser und Ärzte mit Fallpauschalen vergütet werden, wird die Zeit nicht vergütet sondern ein Anreiz geschaffen, möglichst schnell fertig zu sein. Dazu kommt: Die halbe Zeit müssen Ärzte wohl für Papierkram aufwenden.

Das System ist krank, aber seltsamerweise wird diese Krankheit nicht richtig diagnostiziert und wenn doch, nicht richtig behandelt.

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von Renegat » 23.08.2014, 11:29

Orianne hat geschrieben:
Triton hat geschrieben:Da Ärzte auch nur normale Menschen sind (wirklich wahr, auch wenn manche sie für "Götter" halten) gibt es eben genauso Kriminelle und schwarze Schafe wie überall. Und weil das Gesundheitssystem sehr viel Geld verwaltet und verteilt, muss man sich nicht wundern, dass auch Auswüchse vorkommen, die man kaum glauben würde.
Das stimmt Triton, und doch wundere ich mich immer, wenn ein Arzt auf Abwege gerät, irgendwie hat man eine Haltung ihnen gegenüber als wären sie alle Ehrenmänner.
Diese, der "Halbgott in Weiß handelt selbstlos und nur zum Wohle des Kranken" - Haltung ist heute wohl nicht mehr angebracht, teilweise gefährlich. Selbst die Krankenkassen raten zur 2. Meinung. Was ungefähr dem Gegenangebot beim Handwerker entspricht.
Ob sie je angebracht war und ob der Hippokrates-Eid früher ernster genommen wurde, weiß ich gar nicht. Auf jeden Fall hatten Ärzte und Krankenpflegepersonal mehr Zeit für den ganzen Patienten.

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von Orianne » 23.08.2014, 11:12

Triton hat geschrieben:Da Ärzte auch nur normale Menschen sind (wirklich wahr, auch wenn manche sie für "Götter" halten) gibt es eben genauso Kriminelle und schwarze Schafe wie überall. Und weil das Gesundheitssystem sehr viel Geld verwaltet und verteilt, muss man sich nicht wundern, dass auch Auswüchse vorkommen, die man kaum glauben würde.
Das stimmt Triton, und doch wundere ich mich immer, wenn ein Arzt auf Abwege gerät, irgendwie hat man eine Haltung ihnen gegenüber als wären sie alle Ehrenmänner.

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von Triton » 23.08.2014, 11:08

Da Ärzte auch nur normale Menschen sind (wirklich wahr, auch wenn manche sie für "Götter" halten) gibt es eben genauso Kriminelle und schwarze Schafe wie überall. Und weil das Gesundheitssystem sehr viel Geld verwaltet und verteilt, muss man sich nicht wundern, dass auch Auswüchse vorkommen, die man kaum glauben würde.

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von Orianne » 23.08.2014, 10:56

Der Eid des Hippokrates wird nicht mehr unbedingt geschworen, er wurde teilweise durch das Genfer Gelöbnis abgelöst, doch aus ethischen Gründen würde ich als Mediziner den Eid ablegen.

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von Barbarossa » 23.08.2014, 10:52

Sowas passiert, wenn das Geld über die Moral siegt. Das ist gar nicht so selten, schätze ich - leider.

[ Post made via Android ] Bild

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von dieter » 23.08.2014, 10:33

Lieber Barbarossa,
was haben wir eigentlich für eine Gesellschaft :?: Auf nichts ist Verlass, es werden überall alle Tricks angewandt, von wegen Hyppokraticher Eid. Wir haben eine Raubtiergesellschaft, der Eine ist dem Anderen sein Wolf. :evil: :twisted: Will das Tier damit nicht beleidigen. :wink: :roll:

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

von Barbarossa » 23.08.2014, 10:19

:arrow: Ich hab das mal in einen schon bestehenden Pfad eingefügt.

Ja, hier liegt wieder so ein Fall von Manipulation vor. Das Deutsche Herzzentrum Berlin hat eine Selbstanzeige gestellt, die Staatsanwaltschaft ermittelt nun.
Artikel lesen: >> Organspenden am Berliner Herzzentrum - Anzeige wegen Betrugsverdacht <<
(taz.de)

Herzzentrum in Berlin manipuliert

von dieter » 22.08.2014, 14:50

Im Herzzentrum von Berlin wurden Patienten absichtlich mit schlechten Medikamenten behandelt, um ihre Gesundheit schlechter erscheinen zu lassen, damit sie bei der Spenderliste weiter vorn eingetragen werden können. :evil: :twisted: Das kam bei einer Überprüfung raus. :roll:

Nach oben