Peppone hat geschrieben:Ist es unlogisch zu behaupten, dass ein weiterer Vorteil von Söldner war, dass man sie in Friedenszeiten nicht durchfüttern musste?
Peppo
Söldner können sehr große Vorteile bringen. Das würde aber schon bei der Auswahl anfangen.
Wenn die Söldner von weit her geholt werden, blutet das eigne Volk nicht in dem Maß im Krieg aus. Wenn die Söldner anschließend z.B. auf eroberten bzw. rückeroberten Gebiet angesiedelt werden, stärken sie das Staatsvolk, wenn sie aus vielen Ursprungsländern stammen.
Die Söldner dürfen nicht aus potenziellen Gegnern angeworben werden. Diesen Fehler machte Westrom, mit der Anwerbung von Germanen. Westrom hatte aber hier eigentlich auch keine Alternative, da ja alle bekannten Völker potentielle Gegner waren.
Ostrom hatte Alternativen. Es konnte auf Slawen o. Türken als Söldner verzichten. Es gab in West- und Nordeuropa genügend Regionen, wo sie Söldner und potentielle Kolonisten anwerben konnten, die dann das griechische Bevölkerungselemet gestärkt hätten.
Die Alternative wäre gewesen, Byzanz hätte sich entschlossen die griechische Sprache aufzugeben und zu einem Südslawischen christlichen Reich zu werden. Dann hätten sie genügend Hinterland gehabt und hätten auch slawische Söldner im Anschluß an ihrem Dienst in Anatolien ansiedeln können.
[quote="Peppone"]Ist es unlogisch zu behaupten, dass ein weiterer Vorteil von Söldner war, dass man sie in Friedenszeiten nicht durchfüttern musste?
Peppo[/quote]
Söldner können sehr große Vorteile bringen. Das würde aber schon bei der Auswahl anfangen.
Wenn die Söldner von weit her geholt werden, blutet das eigne Volk nicht in dem Maß im Krieg aus. Wenn die Söldner anschließend z.B. auf eroberten bzw. rückeroberten Gebiet angesiedelt werden, stärken sie das Staatsvolk, wenn sie aus vielen Ursprungsländern stammen.
Die Söldner dürfen nicht aus potenziellen Gegnern angeworben werden. Diesen Fehler machte Westrom, mit der Anwerbung von Germanen. Westrom hatte aber hier eigentlich auch keine Alternative, da ja alle bekannten Völker potentielle Gegner waren.
Ostrom hatte Alternativen. Es konnte auf Slawen o. Türken als Söldner verzichten. Es gab in West- und Nordeuropa genügend Regionen, wo sie Söldner und potentielle Kolonisten anwerben konnten, die dann das griechische Bevölkerungselemet gestärkt hätten.
Die Alternative wäre gewesen, Byzanz hätte sich entschlossen die griechische Sprache aufzugeben und zu einem Südslawischen christlichen Reich zu werden. Dann hätten sie genügend Hinterland gehabt und hätten auch slawische Söldner im Anschluß an ihrem Dienst in Anatolien ansiedeln können.