Die Bezeichnung Germanen ist gewissermaßen der Oberbegriff für alle germanischen Stämme. Sie als einheitliches Volks zu bezeichnen, wäre nicht so ganz richtig, da sie weder einen gemeinsamen Staat bildeten, noch eine gemeinsame Identität aufwiesen. Die Lebensräume befanden sich in den Gebieten zwischen Rhein, Donau und Weichsel und wurde in der Geschichtsschreibung „Germanien“ genannt.
Kurz vor der sogenannten Zeitenwende (gemeint sind hier die Jahre 7 bis 4 v.Chr.), begannen die Kontakte mit der römischen Welt.
Zwar ist schon seit 500 v. Chr. von germanischen Völkerwanderungen die Rede, jedoch kam es seit etwa 280 n. Chr. zu Völkerwanderungen mit kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem Römischen Reich. Im 5. Jahrhundert verschwand dann das Römische Reich aus Germanien.
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