Erzbischof Gössl und das christliche Selbstverständnis
Verfasst: 13.07.2025, 18:06
Der katholische Bamberger Erzbischof Gössl tritt in die Meinungsmache der katholischen Kirche der sog. Fünfziger Jahre. Zu Wahlzeiten wurden die Gläubigen von den katholischen Kanzeln herab aufgefordert, nur die CDU zu wählen. Begründung war auch damals „Bla – Bla“.
Und nun übt der vermeintlich katholische Christ Gössl schärfste und extrem polemische Kritik an der Kandidatin für das Richteramt beim Bundesverfassungsgericht Brosius-Gersdorf für ihre Haltung zur Abtreibungspolitik.
Er spricht von einem Abgrund an Intoleranz gegenüber ungeborenen Kindern und das damit die Verantwortung vor Gott aus dem Bewusstsein der Menschen verschwindet. Und, dass dann die Schwächeren keine Stimme mehr hätten und ebenfalls nicht psychisch Kranke, sozial Schwache, Flüchtlinge und die Natur auch nicht.
Die Haltung der Juristin Brosius-Gersdorf zur Abtreibung ist nicht ihr Alleinstellungsmerkmal. Ob diese Haltung nun gefällt oder nicht, sie ist legitim und demokratisch verankert.
Nicht legitim sind die Analyse und die ausschweifenden Unterstellungen des Erzbischofs.
Er sollte stattdessen eine wichtigere Frage stellen und eine noch wichtigere und existentiellere Antwort geben.
Warum lässt dieser katholische Christ es denn zu, dass Millionen Kinder unmittelbar nach ihrer Geburt der Verelendung preisgegeben werden.
https://www.zdfheute.de/politik/deutsch ... f-100.html
Und nun übt der vermeintlich katholische Christ Gössl schärfste und extrem polemische Kritik an der Kandidatin für das Richteramt beim Bundesverfassungsgericht Brosius-Gersdorf für ihre Haltung zur Abtreibungspolitik.
Er spricht von einem Abgrund an Intoleranz gegenüber ungeborenen Kindern und das damit die Verantwortung vor Gott aus dem Bewusstsein der Menschen verschwindet. Und, dass dann die Schwächeren keine Stimme mehr hätten und ebenfalls nicht psychisch Kranke, sozial Schwache, Flüchtlinge und die Natur auch nicht.
Die Haltung der Juristin Brosius-Gersdorf zur Abtreibung ist nicht ihr Alleinstellungsmerkmal. Ob diese Haltung nun gefällt oder nicht, sie ist legitim und demokratisch verankert.
Nicht legitim sind die Analyse und die ausschweifenden Unterstellungen des Erzbischofs.
Er sollte stattdessen eine wichtigere Frage stellen und eine noch wichtigere und existentiellere Antwort geben.
Warum lässt dieser katholische Christ es denn zu, dass Millionen Kinder unmittelbar nach ihrer Geburt der Verelendung preisgegeben werden.
https://www.zdfheute.de/politik/deutsch ... f-100.html