Geschichte-Wissen Forum

Lieber Barbarossa,
immer auf die Kleinen (Steuerzahler), wir haben es ja. Mehdorn soll sich nicht so anstellen, wenn er einen ehemaligen Müdarbeiter sieht.

Dass die finanzstarken Länder überhaupt noch n müden Groschen für das Berliner Loch rüberwachsen lassen, ist schon ein Wunder.

Wäre billiger gekommen, man hätte die Mauer stehenlassen, jedem Ossi ne Million bar auf die Kralle, mit der Auflage, sich in alle Welt zu zerstreuen.

Dann die Altlasten entsorgen (am besten von Polen usw., die können das besser als Ossis in der Karibik), Naturschutzgebiete und Truppenübungsgelände für den Krieg mit den Sowjets einrichten, SDI-Basen legen, Atomtests durchführen usw.



LG

RedScorpion: gäääääähn...

Alternative: Ihr kommt zurück zu den Sowjets (wenn Waschlappen-Europa so weiter kuscht, werden's ja bald nimmer weit sein), halbe Russen wart Ihr ja schon. Und ja, gemäss unserem Krete ... ich mein' Spartaner, freilich, lügen Sowjets ja nicht, denn wir erinnern uns: Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.

Und die Aberbillionen, die Euch der Westen geschenkt hat, werden mit den russischen Bodenschätzen verrechnet, wenn das Sowjetreich erobert und zerschlagen ist.


LG

Du hast eine blühende Phantasie, RedScorpion.


Übrigens - falls du nicht so ganz auf den Laufenden bist - "Sowjets" gibt es schon seit Anfang der 90er Jahre nicht mehr.
Wobei: Schrittweise scheinen sie ja zurückzukommen - Transnistrien, "Freie Volksrepublik Donezk"...
gruselig.

Lieber Barbarossa,
ist ja tatsächlich gruselig.

Wäre ich in Willy Brandt's Verwandtschaft, ich würde klagen, dass sein Name von diesem Bauwerk verschwindet.
Dieser Bau wird nie von der Schuldenlast befreit werden können, man sollte ihn abreissen, und nochmals neu beginnen, vielleicht mit der Hilfe der Chinesen, denn die können das!

http://www.augsburger-allgemeine.de/pol ... 36792.html

Die Skandale um den BER werden immer abenteuerlicher. Jetzt stellte sich heraus: Der Planer Alfredo di Mauro, den Flughafen-Chef Mehdorn im Frühjahr persönlich gefeuert hatte, soll gar kein Ingenieur gewesen sein, sondern lediglich Technischer Zeichner. Dieser war auch für die Planung der funktionsuntüchtigen Entrauchungsanlage mitverantwortlich sein.
Artikel lesen: >> Hochstapler am Pannenflughafen - Der gefeuerte BER-Planer ist nur technischer Zeichner <<

Barbarossa hat geschrieben:Die Skandale um den BER werden immer abenteuerlicher. Jetzt stellte sich heraus: Der Planer Alfredo di Mauro, den Flughafen-Chef Mehdorn im Frühjahr persönlich gefeuert hatte, soll gar kein Ingenieur gewesen sein, sondern lediglich Technischer Zeichner. Dieser war auch für die Planung der funktionsuntüchtigen Entrauchungsanlage mitverantwortlich sein.
Artikel lesen: >> Hochstapler am Pannenflughafen - Der gefeuerte BER-Planer ist nur technischer Zeichner <<

Tja, als Aussenstehende kann man nur darüber lachen oder mit dem Kopf schütteln, ich meine Berlin hat ja einen gewaltigen Schuldenberg, durch diesen Flughafen wird er noch höher. Hochstapler gab bzw. gibt es immer, wenn man für solche Projekte Leute anstellt, dann sollte man schon nach dem Rucksack fragen, denn ohne Diplom oder gültigen Abschluss läuft doch gar nichts. Unser unterirdische Bahnhof in Zürich wurde erst kürzlich eröffnet, hier ein kleiner Artikel mit Video:

http://www.toponline.ch/zuerich/detail/ ... 001668260/

Auch hier lief am Anfang nicht alles nach Plan

Liebe Orianne,
ja ohne Diplom geht überhaupt nichts. Unser Sohn brauchte vier Jahre, acht Semester, um sein Diplom als Dipl, Ing. im Maschinenbau zu erhalten.

dieter hat geschrieben:Liebe Orianne,
ja ohne Diplom geht überhaupt nichts. Unser Sohn brauchte vier Jahre, acht Semester, um sein Diplom als Dipl, Ing. im Maschinenbau zu erhalten.

Acht Semester sind gut Ich kenne da einige Leute, die ein wenig länger hatten

Sachen gibts...

Acht Semester sind gut Ich kenne da einige Leute, die ein wenig länger hatten

Ich auch solche, die es schneller schafften, aber egal, weil unwichtig fürs Thema.
Irgendwie ist das für den Provinzler im Norden mit Herkunft aus NRW, wo Filzokratie, Pleiten, Pech und Pannen durchaus gelehrt wurden, schon unverständlich, was um den Flughafenbau herum so an Unmöglichkeiten entdeckt wird.
Wie man die Qualifikation und die Referenzen eines Verantwortlichen nicht nachprüfen kann, bleibt mir ein Rätsel. Oder, hat man es nicht vorab getan, nicht wenigstens bei den ersten Fehlschlägen.

Auf Lombok, einer Insel in Indonesien östlich von Bali, hat man vor zwei, drei Jahren einen neuen Flugplatz gebaut, der völlig störungsfrei läuft und über eine halbe Million Passagiere (es können inzwischen auch schon viel mehr sein) abfertigt. Berlin-Brandenburg sollte das Lombok regierende Volk, die Sasak, um Hilfe bitten und sich von ihnen einen neuen Flughafen bauen lassen.

[ Post made via iPad ]

Jeder, der sich nur ein bißchen mit Planungs- und Baugewerbe, öffentlichem Ausschreibungszwang bei öff. Hand und den Tücken von Kalkulationen, Vorplanung und politischen Genehmigungsverfahren auskennt, wundert sich gar nicht. Sowas kommt ständig vor, je größer das Projekt, desto höher die Summen. Der Flughafen ist nur wegen seiner Größenordnung ungewöhnlich.