Die Doku habe ich gesehen- mit ähnlich kritischen Anmerkungen wie Katharina Kellmann- eben, weil ich durchaus die sehr unterschiedlichen Gemüter und mit unterschiedlichem Vorwissen und Erwartungen erlebe, die hier ankommen.
Allzu deutlich darf man nicht verlangen, dass man sich an hier geltende und erklärte Regeln zu halten hat, dann steht man schnell in der Ecke des braunen Mobs- zumindest in den Augen vieler der etwas blinden Helfer.
Noch immer dürfen Probleme nicht benannt werden, unliebsame Fragen nicht gestellt werden. Das hilft der Integration nunmal gar nicht.
So wenig wie alles zu entschuldigen, was inzwischen zunehmend an Gewalttätigkeiten in Flüchtlingsunterkünften fast täglich geschieht.
Oder davor, und darüber berichten auch Anwohner, die nicht dem braunen Rand zuzurechnen sind.
Wenn ältere Herrschaften mit Hund bedrängt werden, und nicht nur einmal, sondern regelmäßig, und Klagen werden weggewischt, ist genau das der Integration wie der Bereitwilligkeit, mit Flüchtlingen Kontakt aufzunehmen, absolut abträglich.
Integration: Ja. Mit allen Registern, Zuckerbrot und Peitsche, ohne jenes ewige Abstreiten von Problemen, sondern es gilt, die nicht nur bei den Deutschen, sondern auch bei den Migranten an den Wurzeln zu fassen.
Gut, dass Barbarossa das GG anspricht:
1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Artikel 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
Kann Artikel 4 etwa zur Folge haben, dass im Namen der Religion gegen andere Artkel verstoßen wird? Je nach Auslegung des Korans wäre so manche Straftat ja durch die freie Ausübung der Religion gedeckt.
Vieles an unserer Auffassung und dem zugrunde liegenden Recht muss ganz rigoros und uncharmant erklärt werden, aber wichtiger ist ja, den Flüchtlingen zu erklären, dass Gummibärchen nicht halal sind.
Cherusker hat geschrieben:Wer hat denn überhaupt mal nachgefragt, ob sich die zugewanderten Muslime überhaupt integrieren lassen wollen? Oder möchten sie nicht eher ihr gewohntes Leben in Frieden und Freiheit weiterführen?
Ich, u.a.
Nochmal: Es gibt viele, viele Menschen, die Engagement und Einsatz verdient haben, die hier ankommen wollen und genau den Frieden und die Freiheit suchen, die sie n ihren Heimatländern verloren haben.
Es gibt genauso eine nicht unbeträchtliche Zahl, die mit falschen Vorstellungen kommen und erwarten, dass sie ein besseres Leben nach ihren Gewohnheiten weiterleben können.
Flüchtlinge sind nunmal keine homogene Masse guter, integrationswilliger Menschen, auch nicht von unbelehrbaren muslimischen Machos.
---------------------------------------------------------------------------------------

Ich habe den im Zitat angegebenen Autor berichtigt. Nicht ich, sondern Cherusker hat die Zeilen geschrieben.
Barbarossa [Mod.]