JA. Lia, dann bleibt Jedem auf seinen Quellen Verlass.
Wobei eine ist von einer Gruppe international anerkannten Wissenschaftlern und anderen aus dem Schulreferat und von einem Autor, der höchsten in Twitter vertreten ist
Ich hätte Dir sehr viele Quellen- zuverlässige- anempfehlen können, weit über die einzige von Dir angeführte hinaus. Stehen bei mir Bücherregal, habe ich auch benutzt, nur nachprüfen könntest Du ggf von dort angeführte Zitate auch nicht. Darum habe ich zwei einigermaßen zu lesende online herausgesucht.
Ich kann schon ganz gut beurteilen, welche online verfügbaren Quellen- auch Referate- empfehlenswert zu lesen wären, wenn es um detaillierte Betrachtung geht. In diesem Fall ging es wirtschaftliche Interessen Napoleons- und da sind die Befunde der Schülerarbeit richtiger als der Allgemeinplatz, den Du aus einer sehr viel weniger spezialisierten Quelle bringst.
Dietrich hat geschrieben:Niemand bestreitet, dass das 19. Jh. im Verlauf von 100 Jahren (!) Liberalisierungen, Verfassungen, Parlamente, Zurückdrängung kirchlicher Macht und noch vieles andere brachte. Das alles ist aber kein Verdienst Napoleons. Auslöser dieser Entwicklung waren unzweifelhaft die Ideen der Französischen Revolution. Danach aber gewannen diese Strömungen rasch eine Eigengesetzlichkeit, die in der europäischen Staatenwelt durchaus unterschiedlich ablief und von den Bewegungen der einzelnen Völker getragen wurde. Es kam zu neuerlichen Revolutionen, die mal mehr mal weniger erfolgreich verliefen, wie die Julirevolution der Franzosen im Jahr 1830, oder die deutsche Revolution von 1848.
Polen 1830 hast Du vergessen.
Die Art und Weise, wie die französische Revolution abgelaufen war, traf nicht durchgehend auf Begeisterung- führten zunächst mal die Ideen dahinter ad absurdum. Napoleon war nicht der Vollstrecker der revolutionären Ideen, wenngleich er einerseits unbestritten kluge Neuerungen- =Reformen auf deutschem Boden veranlasste. Durch sein oder seiner Sachwalter Auftreten andererseits jedoch gerieten die- samt freiheitlicher Ideen zunächst ins Hintertreffen.
Bestimmt Aneri nicht gut genug als Quelle,
aber mir, gerade heute bei der Arbeit an einem anderen Thema gelesen:
http://www.geschichte-s-h.de/vonabisz/erhebung.htm
Zitat:
"Erhebung
"Die schleswig-holsteinische Erhebung gegen Dänemark 1848-1851 war ein Teilvorgang der europäischen und deutschen Revolution. Mit ihr kamen staatsrechtliche, nationale, liberale, demokratische, soziale und militärische Probleme sowie europäische Machtinteressen auf die politische Tagesordnung."
Zitat:"Gemeinsam war beiden nationalen und liberalen Bewegungen* die Gegnerschaft zum dänischen Absolutismus sowie der Wunsch nach einer freiheitlichen Verfassung."
( Deutsche wie Dänen in den Herzogtümern, hätte gut werden können, wenn nicht aufkommender Nationialismus die Blicke aufs eigentlich Wichtige vernebelt hätte.)
Späte Ankunft- hatte nichts mit dem Franzosen-Kaiser zu tun. Oder nur indirekt, doch ist ein anderes Thema...