Spannungen zwischen den Volksgruppen in Südtirol?
Verfasst: 25.03.2013, 10:54
[Mod. an]
Die folgende Beträge wurden abgetrennt vom Thema "Gesellschaftlicher Umgang mit dem Radikalismus" und werden hier als eigenes Thema zur Problematik in Südtirol weitergeführt.
[Mod. aus]
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Dann zitiere ich mal ein bisschen nach Wikipedia:
„Heut gibt es den Stempel, keinen Stern mehr”: Gemeint ist der italienische Stempel im Pass eines Südtirolers. Das mit dem Judenstern gleichzusetzen ist ein starkes Stück. Diskriminiert wegen seines Südtiroler-Daseins wird in Südtirol schon lange nicht mehr. Eher umgekehrt...
"Südtirol, deinen Brüdern entrissen, (...) du bist noch nicht verlorn, in der Hölle sollen deine Feinde schmorn": Mit den Feinden sind die Italiener gemeint. Die "Brüder" sind offensichtlich entweder die Deutschen oder die Österreicher. Dass Südtirol als eine der reichsten Provinzen Italiens (und auch im europäischen Vergleich alles andere als arm) verloren sein soll, nur weil es nicht (mehr) zu Österreich oder auch Deutschland gehört, ist mindestens verschroben. Da einen Neonazi-Zusammenhang zu vermuten, liegt angesichts der Wortwahl nahe.
„Wir haben’s getan, Wir haben’s gemacht, Wir haben Leute verdroschen, Über die Folgen nicht nachgedacht, Wir haben die Straßen der Stadt für uns in Anspruch genommen, Keine Gefangene gemacht, Wir haben gesoffen und geboxt, Standen oft vorm Richter, Keine Reue, haben darüber gelacht“: Bei solchen Zeilen drängt sich das Bild von der Ausländer prügelnden Glatze förmlich auf...und das wird aber nicht kritisiert, sondern glorifiziert.
Wenn sich die Band dann darauf beruft, dass man doch wohl Nationalstolz entwickeln dürfe und den dann auch äußern dürfe, dann ist das sehr fadenscheinig. Und hat einen sehr faden Beigeschmack. Solche Sprüche hab ich schon öfter gehört, und zwar immer aus der rechten Ecke ("Man wird doch noch sagen dürfen, dass...")
Meine Meinung.
Beppe
Die folgende Beträge wurden abgetrennt vom Thema "Gesellschaftlicher Umgang mit dem Radikalismus" und werden hier als eigenes Thema zur Problematik in Südtirol weitergeführt.
[Mod. aus]
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Dann zitiere ich mal ein bisschen nach Wikipedia:
„Heut gibt es den Stempel, keinen Stern mehr”: Gemeint ist der italienische Stempel im Pass eines Südtirolers. Das mit dem Judenstern gleichzusetzen ist ein starkes Stück. Diskriminiert wegen seines Südtiroler-Daseins wird in Südtirol schon lange nicht mehr. Eher umgekehrt...
"Südtirol, deinen Brüdern entrissen, (...) du bist noch nicht verlorn, in der Hölle sollen deine Feinde schmorn": Mit den Feinden sind die Italiener gemeint. Die "Brüder" sind offensichtlich entweder die Deutschen oder die Österreicher. Dass Südtirol als eine der reichsten Provinzen Italiens (und auch im europäischen Vergleich alles andere als arm) verloren sein soll, nur weil es nicht (mehr) zu Österreich oder auch Deutschland gehört, ist mindestens verschroben. Da einen Neonazi-Zusammenhang zu vermuten, liegt angesichts der Wortwahl nahe.
„Wir haben’s getan, Wir haben’s gemacht, Wir haben Leute verdroschen, Über die Folgen nicht nachgedacht, Wir haben die Straßen der Stadt für uns in Anspruch genommen, Keine Gefangene gemacht, Wir haben gesoffen und geboxt, Standen oft vorm Richter, Keine Reue, haben darüber gelacht“: Bei solchen Zeilen drängt sich das Bild von der Ausländer prügelnden Glatze förmlich auf...und das wird aber nicht kritisiert, sondern glorifiziert.
Wenn sich die Band dann darauf beruft, dass man doch wohl Nationalstolz entwickeln dürfe und den dann auch äußern dürfe, dann ist das sehr fadenscheinig. Und hat einen sehr faden Beigeschmack. Solche Sprüche hab ich schon öfter gehört, und zwar immer aus der rechten Ecke ("Man wird doch noch sagen dürfen, dass...")
Meine Meinung.
Beppe