Heute, zum 50. Jahrestag des Terroraktes während der Olympischen Spiele, gab es eine Gedenkveranstaltung zu Ehren der Todesopfer statt.
Im Vorfeld gab es Streit um Entschädigungen für die israelischen Hinterbliebenen der Opfer. Die Bundesregierung hatte den Hinterbliebenen erst insgesamt 28 Mio. € als Entschädigung angeboten. Das genügte diesen jedoch nicht und drohten damit, nicht zu den Gedenkveranstaltungen zu kommen. Damit stand sogar auch die Teilnahme des israelischen Staatspräsidenten Isaac Herzog infrage.
Es gab dann aber doch noch eine Einigung - die nun angebotene Entschädigung ist offenbar ein Kompromiss zwischen der von den Hinterbliebenen geforderten Summe und der von der Bundesregierung angebotenen Entschädigung.
siehe dazu:
https://www.rnd.de/politik/olympia-atte ... 61943670-3
Hintergrund: Bei einer missglückten Befreiungsaktion durch deutsche Polizeikräfte sind am 5. September 1972 elf israelische Sportler sowie ein deutscher Polizist ums Leben gekommen.
Auch 5 der 8 Geiselnehmer wurden dabei getötet.
Mein Kommentar dazu:
Jetzt zahlt Deutschland also auch noch für etwas, dass es gar nicht verbrochen hat - ich bin damit nicht wirklich einverstanden - insbesondere, dass den deutschen Polizeikräften dafür eine ,,Mitschuld'' gegeben werden soll.
Die Polizeikräfte haben damals versagt, weil sie für Terrorbekämpfung und Geiselbefreiung nicht ausgebildet waren. Eine Spezialeinheit, wie die GSG 9 wurde erst in der Konsequenz aus diesen Ereignissen gegründet.
(siehe dazu:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/GSG_9_der_Bundespolizei )
Und wofür ich nicht ausgebildet bin, das kann ich auch nicht. Dann bin ich aber nicht ,,mitschuldig'' dafür, wenn es dann schief geht.