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Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

Verfasst: 23.08.2014, 14:32
von Orianne
Triton hat geschrieben:Die Betriebswirtschaftslehre ist eine gute Sache - für Betriebe und die Wirtschaft.
Aber nicht für die Gesundheitsindustrie. Ein Beispiel wir wohnten einmal in einer Gemeinde mit rund 4,000 Einwohnern, dort führte 1 Frau die gesamte Administration nebenberuflich meiner Krankenkasse, heute muss man seine Rechnung in ein Servicecenter einsenden, dazu noch eine Etikette mit Code auf die Rechnung kleben, dazu noch einmal eine Etikette mit der Adresse auf's Couvert, ich denke, dass es eine Gesundheitsindustrie geworden ist, bei der unsere Aerzte gegen die Fallpauschale und die TarMed Abrechnungen Sturm laufen. Ein Arzt muss jeden Tag ca. 2 Stunden nach Feierabend am PC sitzen, und Berichte an die Krankenkassen schreiben, so etwas sollte nicht sein.

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

Verfasst: 23.08.2014, 14:43
von dieter
Barbarossa hat geschrieben:Sowas passiert, wenn das Geld über die Moral siegt. Das ist gar nicht so selten, schätze ich - leider.

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Schlimm, schlimm lieber Barbarossa. :roll: :evil: :twisted:

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

Verfasst: 23.08.2014, 15:05
von Renegat
Orianne hat geschrieben:
Triton hat geschrieben:Die Betriebswirtschaftslehre ist eine gute Sache - für Betriebe und die Wirtschaft.
Aber nicht für die Gesundheitsindustrie. Ein Beispiel wir wohnten einmal in einer Gemeinde mit rund 4,000 Einwohnern, dort führte 1 Frau die gesamte Administration nebenberuflich meiner Krankenkasse, heute muss man seine Rechnung in ein Servicecenter einsenden, dazu noch eine Etikette mit Code auf die Rechnung kleben, dazu noch einmal eine Etikette mit der Adresse auf's Couvert, ich denke, dass es eine Gesundheitsindustrie geworden ist, bei der unsere Aerzte gegen die Fallpauschale und die TarMed Abrechnungen Sturm laufen. Ein Arzt muss jeden Tag ca. 2 Stunden nach Feierabend am PC sitzen, und Berichte an die Krankenkassen schreiben, so etwas sollte nicht sein.
Schön, das Gesundheitswesen auf dem Weg zur arbeitskostensparenden Selbstbedienung. :D

Bei Kranken, Alten und Hilflosen besonders fatal. Diese Auswüchse des Servicekostensparens gibt es aber überall, Personalkosten sind des BWL-lers liebstes Sparziel. Die Fahrkartenautomaten der Bahn oder Telefonieren mit dem Sprachcomputer von Firmen und Behörden z.B.. Eigentlich könnte man diese Sprachtelefoncomputer auch noch ins Gesundheitssystem übertragen.
- Ist Ihnen heiß - wählen Sie die eins - usw....wer braucht schon Menschen? :angel:

Re: Kriminelle Machenschaften um Organtransplantationen

Verfasst: 23.08.2014, 15:08
von Orianne
Renegat hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben:
Triton hat geschrieben:Die Betriebswirtschaftslehre ist eine gute Sache - für Betriebe und die Wirtschaft.
Aber nicht für die Gesundheitsindustrie. Ein Beispiel wir wohnten einmal in einer Gemeinde mit rund 4,000 Einwohnern, dort führte 1 Frau die gesamte Administration nebenberuflich meiner Krankenkasse, heute muss man seine Rechnung in ein Servicecenter einsenden, dazu noch eine Etikette mit Code auf die Rechnung kleben, dazu noch einmal eine Etikette mit der Adresse auf's Couvert, ich denke, dass es eine Gesundheitsindustrie geworden ist, bei der unsere Aerzte gegen die Fallpauschale und die TarMed Abrechnungen Sturm laufen. Ein Arzt muss jeden Tag ca. 2 Stunden nach Feierabend am PC sitzen, und Berichte an die Krankenkassen schreiben, so etwas sollte nicht sein.
Schön, das Gesundheitswesen auf dem Weg zur arbeitskostensparenden Selbstbedienung. :D

Bei Kranken, Alten und Hilflosen besonders fatal. Diese Auswüchse des Servicekostensparens gibt es aber überall, Personalkosten sind des BWL-lers liebstes Sparziel. Die Fahrkartenautomaten der Bahn oder Telefonieren mit dem Sprachcomputer von Firmen und Behörden z.B.. Eigentlich könnte man diese Sprachtelefoncomputer auch noch ins Gesundheitssystem übertragen.
- Ist Ihnen heiß - wählen Sie die eins - usw....wer braucht schon Menschen? :angel:
Genau, und wenn schon dann Knechte, wie hiess es doch einmal: Der Kunde ist König, heute ist er nur noch Knecht;-))