Paul hat geschrieben:Es ist schon so, das die Franzosen bei allem guten Willen nicht in der Lage sind so viele muslimische Araber zu integrieren.
Der gute Wille,bzw. die Einsicht in die Notwendigkeit integrativer Maßnahmen ist den Franzosen erst sehr spät gekommen. Sozusagen symenimmanent oder auch der französischen Weltsicht, tatsächlich auch dem Schulsystem, den Lehr/ Lerninhalten und Methode geschuldet. Oder dem immer noch wehmütigen Gedenken der Kolonialherren-Zeiten.
Es ist zu kurz gedacht, stets nur die reine Zahl als Grund für fatale Entwicklungen zu sehen, zu kurz gedacht, nur im Glauben und in der Herkunft allein die Ursachen zu suchen und damit nicht im vollem Umfang zu sehen.
Vielleicht helfen die Artikel weiter, weitere Aspekte kennenzulernen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 84091.html
Im Zeit-Artikel werden einige Grunde aufgeführt, die die Widersprüchlichkeit im System Frankreich ganz gut erklären, aber auch Möglichkeiten, die für beide Länder, F wie D, im Umgang mit Religion und Staat, in der Bildung und tatsächlich Aufklärung über das tatsächlich Weserntliche, wichtig und richtig wären.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... ettansicht
Paul hat geschrieben:Deshalb muß ein Einwanderungsgesetz verhindern, das aus einer Gruppe zu viele Einwanderer kommen. Einwander müssen breit gestreut werden. Wenn sie aus ähnlichen Kulturen kommen, erleichtert das die Integration.
Wobei man eben endlich sauber zwischen Einwanderern und Flüchtlingen unterscheiden können muss.
Frankreich ist da eben nicht zuletzt als einstige Kolonialmacht Einwanderungsland gewesen.
Beides wird auch in F unterschieden.
Ich finde es für Deutschland, gleich ob sie bleiben oder gehen (müssen), inzwischen absolut richtig, die Flüchtlinge zu Integrations- und Sprachkursen zu verpflichten.
Erstens lernt sich Deutsch nur schwierig allein übers Net oder vom wenigen Hören- und wenn ja, dann gern nur fragmentarisch. Zweitens ist die Begegnung in den Kursen mit deutschen Gepflogenheiten und- später intensiv- den Gesetzen, Sitten und Gebräuchen absolut wichtig und notwendig. Kann sich keiner mehr rausreden, das habe man nicht gewusst, man habe sich nicht gekümmert.