Geschichte-Wissen Forum

Ilse Aigner (CSU) in der "Rheinischen Post" (Samstag): "Inzwischen wissen wir, daß fast 90% der Flüchtlinge keine ausreichende Qualifikation mitbringen, um direkt in den deutschen Arbeitsmarkt integriert zu werden."
Wo sind all die Facharbeiter und Akademiker geblieben? Alle offenen Stellen sollten doch sofort besetzt werden, oder?

P.S.
Mittlerweile sollen ca. 95% der Flüchtlinge aus alleinstehenden Männern bestehen.

"Inzwischen wissen wir, daß fast 90% der Flüchtlinge keine ausreichende Qualifikation mitbringen, um direkt in den deutschen Arbeitsmarkt integriert zu werden."

Betonung auf "Inzwischen"?
Hätte man das nicht viel eher wissen und sagen können? Müssen?
Auch die Konsequenzen, die daraus zu ziehen sind, sond immer noch nicht klar. Man wurschelt sich durch, man sitzt aus, das Ehrenamt und Engagement von Bürgern soll es dann richten? Ohne das geht es sicher nicht, aber nur damit auch nicht.

Ruaidhri hat geschrieben:... So, wie es derzeit immer noch läuft, kann es nicht weitergehen, wenn das Land nicht untergehen soll. Ob durch soziale und wirtschaftliche Probleme oder, ich fürchte es beinahe, Bürgerkriegs- ähnliche Zustände.
...
Wir haben ein Problem- ob wir das schaffen? So jedenfalls nicht.

Diese Sätze kann ich gut für eine aktuelle Meldung aufgreifen:

Der Landshuter Landrat Peter Dreier (Freie Wähler) hat 31 Flüchtlinge in einen Bus gesetzt und sie zum Bundeskanzleramt nach Berlin geschickt. Dreier erklärte dazu am Abend am Bus vor dem Bundeskanzleramt, er wolle mit der Aktion ein Zeichen gegen "Ignoranz" in der Flüchtlingskrise setzen. Es gehe vor allem darum, den Flüchtlingen Wohnungen zu besorgen, die sein Landkreis nicht mehr zur Verfügung stellen könne.
Regierungssprecher Steffen Seibert (CDU) erklärte, für die Unterbringung von Flüchtlingen seien Länder und Kommunen zuständig. Vertreter von CSU und SPD warfen Dreier eine "unverantwortliche" PR-Aktion vor. Auch der Berliner Senat kritisierte die Aktion - der Streit werde auf dem Rücken der Flüchtlinge ausgetragen.
Die Flüchtlinge werden für eine Nacht in Hohen Neuendorf b. Berlin (mein Wohnort) untergebracht und werden dann nach Bayern zurückfahren.

Derzeit kommen immer noch täglich durchschnittlich 2.500 Flüchtlinge an der deutschen Grenze an.
Artikel lesen: http://www.tagesspiegel.de/politik/land ... 31156.html

Frau Merkel und Herr Gabriel und Co werden sich schwerlich gegen die Mehrheit der Wähler durchsetzen können. Mit einem letzten Rest Verantwortungsbewusstsein dem eigenen Volk und Staat gegenüber, bevor wir AfD- und Pegida- gefärbte Regierungen erleben, müssten sie die Notbremse ziehen und das tun, was andere Länder auch konnten:
Abschieben, die kein Recht haen, hier zu sein. Abschrecken, die Grenzen absichern, scharfe Kontrollen, um solche, die kein Recht auf Asyl haben, gleich draußen zu halten. Gesetze anwenden. Neue brauchen wir vielleicht gar nicht, nur existierende nicht immer nur in die
sanfte Richtung auslegen.
Und vor allem Geld, Geld, Geld, Konzepte und klare Verpflichtung zur Teilnahme an Sprach- und Integrationskursen mit Anwesenheitspflicht, siehe a.a.O. dänisches Vorbild.

Ruaidhri hat geschrieben:Frau Merkel und Herr Gabriel und Co werden sich schwerlich gegen die Mehrheit der Wähler durchsetzen können. Mit einem letzten Rest Verantwortungsbewusstsein dem eigenen Volk und Staat gegenüber, bevor wir AfD- und Pegida- gefärbte Regierungen erleben, müssten sie die Notbremse ziehen und das tun, was andere Länder auch konnten:
Abschieben, die kein Recht haen, hier zu sein. Abschrecken, die Grenzen absichern, scharfe Kontrollen, um solche, die kein Recht auf Asyl haben, gleich draußen zu halten. Gesetze anwenden. Neue brauchen wir vielleicht gar nicht, nur existierende nicht immer nur in die
sanfte Richtung auslegen.
Und vor allem Geld, Geld, Geld, Konzepte und klare Verpflichtung zur Teilnahme an Sprach- und Integrationskursen mit Anwesenheitspflicht, siehe a.a.O. dänisches Vorbild.

Ja, das wäre eine Lösung, wenn man konsequent wäre. Aber woher das "Geld, Geld, Geld" nehmen? In den letzten Tagen kam im Radio eine Meldung, daß die ersten 2 Jahre im Kindergarten wieder auf die Eltern umgelegt werden sollen, weil die jetzige Entwicklung das wieder erforderlich macht. D.h. finanziell schwächer gestellte Familien lassen dann ihre Kinder wieder zu Hause, oder? Mittlerweile fragen sich auch die Rußland-Deutschen, warum bei ihnen nicht solche Integrationsprogramme gestartet wurden?

Mittlerweile fragen sich auch die Rußland-Deutschen, warum bei ihnen nicht solche Integrationsprogramme gestartet wurden?

Die gab es durchaus- und sogar verpflichtend. Deutsch/ Integgrationskurse waren verpflichtend für alle Späataussiedler, finanziert vom Arbeitsamt. Ghettoisierung gab es, als man das merkte, war es fast zu spät. Leider man sich um die Jugendlichen nicht genug gekümmert, die oft aus allem, was ihnen vertraut war, herausgerissen wurden,dann auch nicht die Traumwelt vorfanden, die man ihnen versprochen hatte, die sich mit der Freiheitauch erstmal schwer taten, mit einem auch nicht gerade den Tatsachen entsprechendem Bild von ihren Verwandten gefüttert wurden, was die Geschlechterrollen betrifft.
Zu solchen Auswüchsen wie jetzt geschehen, kam es nicht, aber was da einige Männer, die noch irgendwo im Geiste Anfang des 20. Jahrhunderts lebten, z.B. auch gegenüber weiblichen, schlanken, selbstständigen ,unverheirateten Lehrkräften abließen, war nicht ohne.
Dazu noch eine Ablehnung alles "Nichtdeutschen" nach anderen Maßstäben, lustig war es nicht immer, aber eben auch nicht derart mit Konfliktstoff beladen, weil am Ende eben doch Autorität, schlimmstenfalls die des Arbeitsamtes, respektiert wurde.
Die polnischen Spätaussiedler machten wenig Probleme, die wussten ziemlich genau, dass hier nicht alles Gold war, bevor sie kamen, und die hatten auch keine Schwiergkeiten, sich hier einzufügen. Die meisten aus meinen Kursen fanden Arbeit.

In den letzten Tagen kam im Radio eine Meldung, daß die ersten 2 Jahre im Kindergarten wieder auf die Eltern umgelegt werden sollen, weil die jetzige Entwicklung das wieder erforderlich macht. D.h. finanziell schwächer gestellte Familien lassen dann ihre Kinder wieder zu Hause, oder?

Wo ist denn Kiga usonst? Hier nicht, und das letzte Jahr gratis hat man sich schon wieder von der Backe gestrichen. Blöd aber auch, dass qualifiziertes Personal so viel verdienen möchte...*ironiemodusan*
Ich habe von Frau Merkel immer noch nicht viel ganz Konkretes darüber gehört, wie es weitergehen kann, wenn es so weitergeht mit dem Zustrom wie bisher.
Ich fürchte, da setzen dann leider andere die Obergrenze oder machen das Land dann auf eine Weise unattraktiv, die mir auch nicht gefallen wird und die nicht sein müsste.
Wir schaffen nicht viel mehr....

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Zitatkennzeichnung repariert [Mod.]

Seehofer (CSU) versucht erneut die Kanzlerin (oder war es die Kaiserin von Europa ? ) zur Vernunft zu bewegen. Kein Land in Europa akzepiert mittlerweile den unbegrenzten Flüchtlingszustrom. Großbritannien nimmt wenige auf, Schweden und Dänemark machen auch die Grenzen dicht und die östlichen EU-Staaten nehmen keine muslimische Flüchtlinge auf. Wo bleiben sie also hängen ? In Deutschland....nach den ersten Zahlen für den Januar wird es dieses Jahr wohl noch mehr Flüchtlinge geben als 2015. Wie man sie aber unterbringen, versorgen und ausbilden will, das steht anscheinend in den Sternen. Die Kanzlerin Merkel beweist z.Zt. eher eine Dickköpfigkeit und möchte stur ihre einmal geäußerten Meinungen nicht anpassen. Selbst die Sozis hinterfragen langsam die ganze Situation....

Ja, weiter so! Und bezahlen sollen die europäischen Autofahrer. Da die das sicherlich nicht möchten und ihren Regierungen das- so nötig- klarmachen werden, zahlt dann der deutsche Autofahrer allein- für jeden EU-Mitgliedstaat einen Cent pro Liter.

Bei dieser Benzinsteuer, die Schäuble angeregt hatte, rudert die CDU ganz eifrig zurück. Laut Aussage von CDU-Vize Julia Klöckner ist die Steuer schon wieder vom Tisch. Ich war auch mehr als irritiert, als ich das gehört hab.
Artikel lesen: http://m.n24.de/n24/Nachrichten/Politik ... r-ein.html

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Barbarossa hat geschrieben:Bei dieser Benzinsteuer, die Schäuble angeregt hatte, rudert die CDU ganz eifrig zurück. Laut Aussage von CDU-Vize Julia Klöckner ist die Steuer schon wieder vom Tisch.

Dann wäre die Rechnung, daß die Flüchtlinge uns im Endeffekt nichts kosten, sondern noch eher einen Gewinn bringen, nicht mehr aufgegangen. Anscheinend merkt der Staat jetzt, daß das Geld wohl doch nicht mehr so locker sitzt. Vor einem Monat kam es auf eine Milliarde mehr oder weniger gar nicht an....

So schnell, wie sich die wiedergegeben Meinungen ändern, kann man manchmal gar nicht in Foren reagieren.
Da hatte Schäuble sich doch auf zu dünnes Eis gewagt...
Ich bin gerade stinksauer, weil ich mitbekomme, wie die geplagten Kommunen Mini- self- made Kurse für ehrenamtliche Migrationshelfer anbieten, dafür an freie Träger zahlen, die an dieser Schmalspur- Ausbildung mehr verdienen als selbst für Integrationskurse bereits nach BAMF-Kriterien qualifizierte Lehrkräfte einzustellen.
Da ist auch mehr beruhigendes Gequatsche im Gange denn tatsächlich Geldausgeben für Leute, die ihr Können nicht nur ehrenamtlich fürs Schulterklopfen einsetzen wollen oder können.

Fast brauchte es einen exta-Faden, um nur die sich überschlagenden absurden vewrmeintliche zu Lösungen führenden Vorschläge verschiedener Politiker zu sammeln.
Gestern Schäuble- heute Schwesig, die zur Verbeugung der Verwilderung alleinstehender Männer aus dem arabisch- afrikanisch- asiatischen Kulturumfeld den Familienzuzug fördern statt bremsen will.

Ruaidhri hat geschrieben:Fast brauchte es einen exta-Faden, um nur die sich überschlagenden absurden vewrmeintliche zu Lösungen führenden Vorschläge verschiedener Politiker zu sammeln.
Gestern Schäuble- heute Schwesig, die zur Verbeugung der Verwilderung alleinstehender Männer aus dem arabisch- afrikanisch- asiatischen Kulturumfeld den Familienzuzug fördern statt bremsen will.

Das hier hundertausende alleinstegende Männer nach Deutschland strömen, ist ein negatives zusätzliches Element. Familiennachzug ist keine Lösung, denn Familien aus einer Ethnie sprechen meist zu Hause die Muttersprache. Gemischte Lebensgemeinschaften/Ehen fördern die Integration viel mehr. Entweder wir beschränken den Zuzug o. wir fördern die Einwanderung von jungen Frauen aus anderen Ethnien/Religionsgemeinschaften z.B. Inderinnen, Chinesinnen, Südamerikanerinnen.
Für uns ist es sowieso besser, wenn wir uns die Einwanderer aussuchen.
Algerien ist ein sicheres Herkunftsland, in welchem auch kein Krieg herrscht. In Syrien gibt es immer sichere Regionen, denn das Regine bombardiert nicht die selbst kontrollierten REgionen, von Rojava ganz abgesehen. Das einzige Problem ist eher die Wehrpflicht in Kriegszeiten. Ist das ein Aufnahme- Asylgrund?

Paul hat geschrieben:Für uns ist es sowieso besser, wenn wir uns die Einwanderer aussuchen.

Echte Flüchtlinge und normale Einwanderer sind 2 Paar Stiefel. Aber das weißt Du sicher auch und das war auch nicht schlecht gemeint.

Die Rechnungen, dass zusätzliche junge Menschen aus allen Bevölkerungsschichten eigentlich auf Dauer einer alternden Gesellschaft guttun müssten, waren natürlich langfristig angelegt. So naiv wie es hier dargestellt wird, sind auch die rosarotesten Gutmenschen nicht.

Ich finde es eigentlich gut, wenn sich ehrenamtliche Helfer für Flüchtlinge finden lassen. Ick kenne genügend Menschen, die so ihre überflüssige Zeit und Energie sinnvoll nutzen könnten. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wird hier behauptet, dass Entscheidungsträger in Kommunen so minderbemittelt und des Rechnens unfähig sind, dass sie lieber mehr Geld für Ehrenamtliche als Geld für bezahlte Helfer ausgeben. Hier hätte ich gerne mal eine Quelle. Danke!

Heute habe ich wieder eine Sendung im DLF gehört. Anscheinend haben wir noch nicht genug Flüchtlinge, weil die Türkei und der Libanon Millionen aufgenommen haben. Im Libanon sollen 1 Mio. Flüchtlinge bei einer Gesamtbevölkerung von 4 Mio. leben. Das würde bei uns dann ca. 20 Mio. bedeuten. Also haben wir, lt. der Meinung eines CDU-Politikers, noch ordentlich Luft nach oben. Und der Typ von den Linken meinte, daß wir grundsätzlich alle Flüchtlinge, d.h. auch Wirtschaftsflüchtlinge aus sicheren Staaten, aufnehmen müssen.

Einstimmige Haltung bestand dann darin, daß wir nur mehr Geld zur Verfügung stellen müssen, dann wird das Problem gelöst. Und wer bezahlt den Kapitalbedarf ?

Komisch ist nur, daß sie bei all ihren Forderungen (Arbeitsplatzbeschaffung, Unterkunft, usw.) die Fehler aus der Vergangenheit nur so nebenbei betrachten. Das sei halt passiert und man müsse es in der Zukunft besser machen ......glauben die eigentlich noch an den Weihnachtsmann?