Spartaner hat geschrieben:[quote="dieter"
ich habe Deinen Kommentar gelesen. Natürlich ist auch von der EU und dem Westen insgesamt viel Mist gebaut worden. Das kann aber das Verhalten von Putin nicht rechtfertigen. Ich erinnere nochmal an den Budapester Vertrag von 1994, in dem die USA, GB und Russland die Unantastbarkeit der Grenzen der Ukraine bestätigten, weil die Ukraine auf ihre Atomwaffen verzichtet hatte. Es geht nicht, dass Verträge einfach gebrochen werden, dass erinnert mich an das Sudetenland und München 1938, wo die Westmächte auch nachgegeben hatten und trotzdem nachher die Resttschechei von deutschen Truppen besetzt wurde. Dann kam es trotzdem zum 2. Weltkrieg. Ein franz. Politiker fragte vorher, für Danzig sterben
Ich bin kein Schwarzer, aber Schäubele hatte mit seinem Vergleich von Putin und Hitler Recht. Ich werde mich für den Vergleich vor Niemanden auch nicht vor Putin entschuldigen.

Grenzen in Europa sind nach 1945 nur einvernehmlich zu ändern, sonst haben wir wieder das schlimme 20. Jahrhundert.

Es wurde auf beiden Seiten Verträge gebrochen, zuerst aber nicht von Russland. Im "Zwei Plus Vier Vertrag" wurde Russland versprochen, dass die Nato sich nicht in Ostdeutschland bzw. auch weitern Ländern des Ostblocks ausdehnt.
"Der Paraphierung des Vertrages für eine „abschließende Regelung“ (im Englischen final settlement) der bis dahin teils ungeklärten deutschen Frage gingen die Zwei-plus-Vier-Gespräche voraus, " . " In einer nächtlichen Verhandlungsrunde vom 11. auf den 12. September setzte der US-amerikanische Außenminister James Baker auf Betreiben seines deutschen Amtskollegen Hans-Dietrich Genscher bei den Briten insoweit einen Verzicht auf weitreichende NATO-Manöver im Osten Deutschlands durch, als man sich auf eine zusätzliche Protokollnotiz einigte, wonach diese nur unter Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen der Sowjetunion abgehalten werden sollen."
Als Vorrausetzung für die Wiedervereinigung Deutschlands wurden klare Vorbedingungen ausgehandelt . Es gab Zusagen
westlicher Außenminister, federführend von Hans-Dietrich Genscher, an die sowjetische Seite unter Michail Gorbatschow , wonach eine Erweiterung der NATO infolge der Wiedervereinigung nicht betrieben werde.
Einem vom Spiegel in Dokumenten zur deutschen Wiedervereinigung entdeckten Vermerk zufolge sprach Genscher am 10. Februar 1990 mit Schewardnadse
BM (Bundesminister): "
Uns ist bewusst, dass die Zugehörigkeit eines vereinten Deutschlands zur Nato komplizierte Fragen aufwirft. Für uns steht aber fest: Die Nato wird sich nicht nach Osten ausdehnen."
Da es vor allem um die DDR ging, fügte Genscher ausdrücklich hinzu:
"
Was im Übrigen die Nichtausdehnung der Nato anbetrifft, so gilt dieses ganz generell."
Das klingt ganz so nach der Facette des Spruches von Walter Ulbricht, der sagt einst :
"Niemand hat die Idee eine Mauer zu errichten"
Ich habe deshalb vollstes Verständnis dafür, warum Russland und speziell auch Putin Verträgen und Absprachen nicht mehr trauen kann. Verträge und Absprachen sollten von jeder Seite, denn auch eingehalten werden und nicht nur einseitg.
Da du den Hitler-Putin Verglech von Schäube ins Spiel bringst, könnte man Schäuble auch mit ein Kommunisten vergleichen, denn er hat den Begriff Enteignung in Deutschland zugunsten des Eurowahnsinns wieder salonfähig gemacht.
Es fehlte nur noch, dass er bald die Renten in Deutschland denen in Griechenland angleichen lässt, um ein Gleichgewicht hinsichtlich der Renten in ganz Europa zu gewährleisten.

[/quote]
Lieber Spartaner,
die von Dir angesprochenen Verabredungen, wurden aber nicht in Verträgen festgelegt, außerdem gibt es in Ostdeutschland außer deutschen keine weiteren Natotruppen, auch in Polen und den Baltischen Ländern gab es bis zur Ukrainekrise keine Amis, Briten, Franzosen oder Deutsche.
Der Euro ist kein Wahnsinn, sondern er hilft Deutschland, wo siehst Du eine Enteignung Deutschlands
