Neue Studie zieht Parallelen zwischen PEGIDA und AfD
Verfasst: 26.02.2016, 17:12
Es ist schon interessant, dass auch wir hier im Forum von der Pegida-Bewegung direkt auf die AfD zu sprechen kommen. Eine neue Studie zieht ebenfalls Parallelen zwischen beiden:
Der Dresdner Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt hat eine neue Studie vorgelegt, in der zahlreiche interessante Fakten benannt werden.
Danach sei Pegida Teil rechtspopulistischer Bestrebungen, die angesichts der Flüchtlingsproblematik bundesweit Zuspruch erführen, also ausdrücklich kein regionales Phänomen in Sachsen sei. Vor allem bei jüngeren Pegida-Anhängern gebe Radikalisierungstendenzen - in einer nichtrepräsentativen Erhebung sei ein Anteil von etwa 20% rechtsradikalen bis rechtsextremen Anhängern auszumachen. Über 80% der Pegida-Anhänger fühlten sich von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten und dies ginge "bis zur inneren Kündigung gegenüber unserem Staatswesen". Dabei füllten sowohl Pegida als auch die AfD genau die gleiche Lücke aus, die die etablierten Parteien - und hier insbesondere die CDU - hinterließen. "Wir sollten begreifen, dass Pegida und AfD dasselbe sind. Fleisch vom gleichen Fleisch." - so Patzelt wörtlich.
Laut der Studie sympathisieren typische Pegidia-Anhänger mit Russland, stehen den USA skeptisch gegenüber, sind globalisierungskritisch und halten Deutschland für sozial ungerecht. Sie sind meist verheiratet, älter, konfessionslos, haben eine gute praxisorientierte Bildung sowie ein durchschnittliches bis unterdurchschnittliches Einkommen. Die meisten von ihnen sind männlich und kommen aus Dresden und Umgebung.
Artikel lesen: http://www.n-tv.de/politik/Studie-Pegid ... 82396.html
Der Dresdner Politikwissenschaftler Werner J. Patzelt hat eine neue Studie vorgelegt, in der zahlreiche interessante Fakten benannt werden.
Danach sei Pegida Teil rechtspopulistischer Bestrebungen, die angesichts der Flüchtlingsproblematik bundesweit Zuspruch erführen, also ausdrücklich kein regionales Phänomen in Sachsen sei. Vor allem bei jüngeren Pegida-Anhängern gebe Radikalisierungstendenzen - in einer nichtrepräsentativen Erhebung sei ein Anteil von etwa 20% rechtsradikalen bis rechtsextremen Anhängern auszumachen. Über 80% der Pegida-Anhänger fühlten sich von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten und dies ginge "bis zur inneren Kündigung gegenüber unserem Staatswesen". Dabei füllten sowohl Pegida als auch die AfD genau die gleiche Lücke aus, die die etablierten Parteien - und hier insbesondere die CDU - hinterließen. "Wir sollten begreifen, dass Pegida und AfD dasselbe sind. Fleisch vom gleichen Fleisch." - so Patzelt wörtlich.
Laut der Studie sympathisieren typische Pegidia-Anhänger mit Russland, stehen den USA skeptisch gegenüber, sind globalisierungskritisch und halten Deutschland für sozial ungerecht. Sie sind meist verheiratet, älter, konfessionslos, haben eine gute praxisorientierte Bildung sowie ein durchschnittliches bis unterdurchschnittliches Einkommen. Die meisten von ihnen sind männlich und kommen aus Dresden und Umgebung.
Artikel lesen: http://www.n-tv.de/politik/Studie-Pegid ... 82396.html