Re: Ukraine-Konflikt: Geschichte und Berichterstattung
Verfasst: 28.02.2015, 08:51
Wer war er, findet man hier: http://www.heise.de/tp/artikel/44/44270/1.htmlRussischer Oppositionspolitiker wurde auf offener Straße erschossen
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Wer war er, findet man hier: http://www.heise.de/tp/artikel/44/44270/1.htmlRussischer Oppositionspolitiker wurde auf offener Straße erschossen
Lieber Dietrich,Dietrich hat geschrieben:[Deshalb stimme ich auch nicht in das allgemeine Ami-bashing ein, denn wenn's wirklich brenzlig wird, sind allein die USA in der Lage, die westlichen Interessen und Europa nachhaltig zu schützen. Es gilt gestern wie heute, was schon US-Präsident Roosevelt sagte: “Speak softly and carry a big stick; you will go far.”
http://www.heise.de/tp/artikel/44/44234/1.htmlJournalistinnen und Journalisten haben es schwer in Deutschland. Das gilt besonders für die Auslandsberichterstattung. Seit nunmehr einem Jahr ergießt sich ein Strom der Kritik über ihre Beiträge zum Ukraine-Konflikt. Die Glaubwürdigkeit ist dahin. Mehr oder weniger landeskundige Autodidakten weisen innerhalb weniger Stunden Fehler in journalistischen Beiträgen nach, zumeist ohne sich vom Schreibtisch erhoben zu haben. Eine einfache Internet-Recherche genügt oftmals, um hochdotierten Rechercheuren das Leben schwer zu machen.
Je näher das Ausland liegt und um so verbreiteter Sprache und Kontakte, desto vielfältiger wird die Berichterstattung. Aber auch die Möglichkeiten sich selbst ein Bild zu machen oder nur einseitige Gerüchte weiterzuerzählen oder sich selektiv nur das aus Netz und Medien herauszusuchen, was ins eigene Weltbild passt.Aneri hat geschrieben:http://www.heise.de/tp/artikel/44/44234/1.htmlJournalistinnen und Journalisten haben es schwer in Deutschland. Das gilt besonders für die Auslandsberichterstattung. Seit nunmehr einem Jahr ergießt sich ein Strom der Kritik über ihre Beiträge zum Ukraine-Konflikt. Die Glaubwürdigkeit ist dahin. Mehr oder weniger landeskundige Autodidakten weisen innerhalb weniger Stunden Fehler in journalistischen Beiträgen nach, zumeist ohne sich vom Schreibtisch erhoben zu haben. Eine einfache Internet-Recherche genügt oftmals, um hochdotierten Rechercheuren das Leben schwer zu machen.
Es heißt nicht, dass Journalisten anderswo leicht haben. Wir sprechen hier aber über Deutschland. Ein Phänomen, dass gerade in letztem Jahr sehr deutlich geworden ist.
Von unseren Medien erwarte ich schon eine objektive Berichterstattung über das Geschehen in der Ukraine - und anderswo. Und unsere großen überregionalen Blätter wie die Süddeutsche, FAZ oder ZEIT leisten das meines Erachtens. In all diesen Zeitungen gibt es auch eine Seite für Kommentar und Meinung, wo Redakteure ihre Sicht der Dinge darstellen können. Das ist sicher legitim und niemand muss mit der Meinung eines bestimmten Journalisten einverstanen sein. Ähnlich sieht das bei den Nachrichtensendungen der öffentlichen Fernsehanstalten aus.Renegat hat geschrieben:
Insgesamt ist es ohnehin eine Illusion, objektive Berichterstattung von irgendeiner Seite zu erwarten. .
Der Meinung bin ich eigentlich auch. Auch wenn es gerade um die Ereignisse in der Ukraine und Russland einen regelrechten Medienkrieg zu geben scheint, bei dem unsere freien Medien stark unter Druck geraten. Zu unrecht, wie ich finde.Dietrich hat geschrieben:Von unseren Medien erwarte ich schon eine objektive Berichterstattung über das Geschehen in der Ukraine - und anderswo. Und unsere großen überregionalen Blätter wie die Süddeutsche, FAZ oder ZEIT leisten das meines Erachtens...Renegat hat geschrieben:
Insgesamt ist es ohnehin eine Illusion, objektive Berichterstattung von irgendeiner Seite zu erwarten. .
Lieber Dietrich,Dietrich hat geschrieben:Von unseren Medien erwarte ich schon eine objektive Berichterstattung über das Geschehen in der Ukraine - und anderswo. Und unsere großen überregionalen Blätter wie die Süddeutsche, FAZ oder ZEIT leisten das meines Erachtens. In all diesen Zeitungen gibt es auch eine Seite für Kommentar und Meinung, wo Redakteure ihre Sicht der Dinge darstellen können. Das ist sicher legitim und niemand muss mit der Meinung eines bestimmten Journalisten einverstanen sein. Ähnlich sieht das bei den Nachrichtensendungen der öffentlichen Fernsehanstalten aus.Renegat hat geschrieben:
Insgesamt ist es ohnehin eine Illusion, objektive Berichterstattung von irgendeiner Seite zu erwarten. .
Im allgemeinen fühle ich mich also gut informiert, wobei immer noch die Möglichkeit besteht, zwischen rechten Blättern wie der "WELT" und linken wie der "taz" zu wählen. Die berichten zwar auch objektiv, doch wird der Fokus zuweilen auf unterschiedliche Entwicklungen gelenkt. So ist das eben in demokratischen Staaten mit der Meinungsvielfalt.
In Kursiv gesetzte könnte man in diesem Thread auch als Russland und sein Handel ersetzen.Adrian Kreye hat in der Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung darauf hingewiesen, dass wir solche Metaphern aus der NS-Geschichte kennen. Sie führen mitten ins Grauen des Völkermords, der dargestellt wird als ein Rettungsakt, als ein chirurgischer Eingriff, der vorgenommen werden muss, um den gesunden Körper der Völkergemeinschaft zu retten.
„Das Böse“ nimmt von Zeit zu Zeit Gestalt an und kommt als Plage über uns wie Ebola oder das Erdbeben von Lissabon oder eben der Terror. Nirgends erfährt man etwas über die Beweggründe der ISIS-Kämpfer und die gesellschaftlichen Ursachen des Fundamentalismus. Im Kampf gegen die militanten Gotteskrieger der ISIS entsteht ein großes „Wir“ über den krisengeschüttelten Gesellschaften des Westens. (Hervorhebung von mir)
UN-Bericht wirft allen Konfliktparteien schwere Vergehen vor, in den "Volksrepubliken" wird patriotische Mode beworben