Dietrich hat geschrieben:Wer aber sein "Fremdsein" durch äußere Attribute bewusst unterstreicht, wird zuweilen Reaktionen in kauf nehmen müssen. So reagieren Menschen halt und das wird sich nie ändern.
Sorry, ich muss gerade lachen. In meiner Familie gibt oder gab es keinen Mann ohne Vollbart. Der einige, der keinen trägt, ist der türkischstämmige Mann in der erweiterten Familie.
Um mich herum sind viele Vollbartträger, auch dunklen Typs,, in Deutschland, Frankreich, Dänemark, die keine Muslime und keine Migranten sind.
Müssen die sich jetzt anpassen?
Wer als Frau bauchnabelfrei mit gewagtem Dekollete durch Teheran, Riad oder Karachi spaziert, muss ebenfall mit Reaktionen oder schlimmerem rechnen.
Och, da können wir gern schon daheim beginnen- oder in Europa, wo so manchem (deutschen) Touristen schon der Respekt abhanden gekommen ist. Zwischen Flensburg und Südspanien habe ich unangemessen wenig bekleidete Landsleute bei der Erstürmung von Kirchen und Kathedralen erlebt, mitten in gottesdienstliche Handlungen hinein.
Wer diese Probleme konkret benennt wird leider meist in die rechte Ecke gestellt oder sogar als ausländerfeindlicher Rassist abgestempelt.
Ja, und sogar deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund aus muslimischen Ländern, die sich von jedem Radikalsmus qua Lebenweise schon distanziert haben und die sich ihrerseits sehr kritisch zu den Problemen der anderen Seite der Migration äußern, äußern, werden gleich als " Überdeutsche, Überangepasste" mit beschimpft.
Sofern es sich um Leute handelt, die keine Sozialtransfers beanspruchen, sich durch eigene Arbeit ernähren und sich in die Gemeinschaft integrieren, sit nichts dagegen einzuwenden.
Davon gibt es viele, sehr viele, Italiener, Spanier, Griechen, Türken, Syrer, Libanesen, Iraner, etc. Handwerker, Akademiker, Selbstständige...
Mir geht es darum,
beide Seiten darzustellen, drum lese ich auch nicht nur eine Zeitung, nutze nicht nur deutsche Medien, deren Berichterstattung in der Tat manchmal seltsam ist.
Lügenpresse? Wird doch nun wieder von allen Seiten benutzt, je nach Standpunkt.