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Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 01.06.2012, 10:51
von Balduin
Präsident Obama hat sich ja für die gleichgeschlechtliche "Ehe" ausgesprochen (ähnlich der bundesdeutschen Lebenspartnerschaft) - Ich frage mich: Warum? Hat das im Wahlkampf nicht mehr negative als positive Auswirkungen?

Die Swing-States, die Obama gewinnen muss, um wiedergewählt zu werden, haben in früheren Abstimmungen die Homoehe durchweg abgelehnt - das fällt doch auf ihn zurück oder? Ich denke nicht, dass die Zahl der homosexuellen Wähler so hoch ist?!

Ich denke jedoch weiterhin, dass Obama gewinnen wird - Romney ist nicht der richtige Kandidat (auch wenn er sich diese Woche die offizielle Kandidatur gesichert hat): Eine Finanzhai als Präsident in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise?

Habt ihr bereits von Marco Rubio gehört? Meine Vermutung: Das ist ein kommender republikanischer Superstar und wird 2016 eine sehr gewichtige Rolle spielen.

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 01.06.2012, 12:32
von Peppone
Ralph hat geschrieben:Präsident Obama hat sich ja für die gleichgeschlechtliche "Ehe" ausgesprochen (ähnlich der bundesdeutschen Lebenspartnerschaft) - Ich frage mich: Warum? Hat das im Wahlkampf nicht mehr negative als positive Auswirkungen?
Ne. Er muss was tun gegen sein Image als Umfaller und als Weichei. Damit zeigt er Kante.

Beppe

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 01.06.2012, 14:11
von dieter
Ralph hat geschrieben:Präsident Obama hat sich ja für die gleichgeschlechtliche "Ehe" ausgesprochen (ähnlich der bundesdeutschen Lebenspartnerschaft) - Ich frage mich: Warum? Hat das im Wahlkampf nicht mehr negative als positive Auswirkungen?

Die Swing-States, die Obama gewinnen muss, um wiedergewählt zu werden, haben in früheren Abstimmungen die Homoehe durchweg abgelehnt - das fällt doch auf ihn zurück oder? Ich denke nicht, dass die Zahl der homosexuellen Wähler so hoch ist?!

Ich denke jedoch weiterhin, dass Obama gewinnen wird - Romney ist nicht der richtige Kandidat (auch wenn er sich diese Woche die offizielle Kandidatur gesichert hat): Eine Finanzhai als Präsident in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise?

Habt ihr bereits von Marco Rubio gehört? Meine Vermutung: Das ist ein kommender republikanischer Superstar und wird 2016 eine sehr gewichtige Rolle spielen.
Lieber Ralph,
hoffen wir das Beste lieber Leser. :wink: Nach einem konservativen Mormonen steht mir auch nicht der Sinn. Den hatten wir schon bei Bush junior :roll:

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 01.06.2012, 14:14
von Balduin
Peppone hat geschrieben:
Ralph hat geschrieben:Präsident Obama hat sich ja für die gleichgeschlechtliche "Ehe" ausgesprochen (ähnlich der bundesdeutschen Lebenspartnerschaft) - Ich frage mich: Warum? Hat das im Wahlkampf nicht mehr negative als positive Auswirkungen?
Ne. Er muss was tun gegen sein Image als Umfaller und als Weichei. Damit zeigt er Kante.

Beppe
Und vergrault potentielle demokratische Wähler?

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 01.06.2012, 16:51
von Peppone
Ralph hat geschrieben:Und vergrault potentielle demokratische Wähler?
Das Risiko geht er wohl ein, ja.

Beppe

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 01.06.2012, 21:52
von Vergobret
Obama braucht den Lagerkampf. Sonst bleiben seine linkeren Wähler zu Hause.

Im Normalfall dürfte er übrigens das Rennen machen, auch die Amerikaner wollen keinen Ultrakonservativen an der Spitze...

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 01.06.2012, 21:55
von Drago
Vergobret hat geschrieben:Obama braucht den Lagerkampf. Sonst bleiben seine linkeren Wähler zu Hause.

Im Normalfall dürfte er übrigens das Rennen machen, auch die Amerikaner wollen keinen Ultrakonservativen an der Spitze...
So konservativ ist Rommney nun auch nicht. Viele rechte Wähler werden ihn aber nicht wollen, weil er Mormone und kein evangelikaler Christ ist.

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 01.06.2012, 21:59
von Drago
Ralph hat geschrieben:Präsident Obama hat sich ja für die gleichgeschlechtliche "Ehe" ausgesprochen (ähnlich der bundesdeutschen Lebenspartnerschaft) - Ich frage mich: Warum? Hat das im Wahlkampf nicht mehr negative als positive Auswirkungen?
Obwohl es dann keine gleichgeschlechtliche Ehe ist, sondern nur eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft. Eine glechgeschlechtliche Ehe hat nämlich die gleichen Rechte wie eine heterosexuelle Ehe.
Ich vermute Obama hat sich dafür ausgesprochen um wieder Aufwind bei den linken und homosexuellen Wählern zu bekommen.

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 03.06.2012, 14:15
von Balduin
Drago hat geschrieben:
Vergobret hat geschrieben:Obama braucht den Lagerkampf. Sonst bleiben seine linkeren Wähler zu Hause.

Im Normalfall dürfte er übrigens das Rennen machen, auch die Amerikaner wollen keinen Ultrakonservativen an der Spitze...
So konservativ ist Rommney nun auch nicht. Viele rechte Wähler werden ihn aber nicht wollen, weil er Mormone und kein evangelikaler Christ ist.
Ich glaube aber nicht, dass die dann nicht wählen gehen oder Obama wählen - die schlucken ihren Frust über den Kandidaten hinunter und wählen ihn zähneknirschend. Kommt ja auch noch darauf an, welchen Stellvertreter Romney präsentiert - ist ja auch eine wichtige Position!

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 03.06.2012, 14:17
von Drago
Ralph hat geschrieben: Ich glaube aber nicht, dass die dann nicht wählen gehen oder Obama wählen - die schlucken ihren Frust über den Kandidaten hinunter und wählen ihn zähneknirschend. Kommt ja auch noch darauf an, welchen Stellvertreter Romney präsentiert - ist ja auch eine wichtige Position!
Stimmt. Gibt es denn schon einen Kandidaten für den Posten des Vizepräsidenten ??

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 03.06.2012, 14:27
von Marvin
Drago hat geschrieben: Stimmt. Gibt es denn schon einen Kandidaten für den Posten des Vizepräsidenten ??
Nein den gibt es noch nicht. Denn zunächst muss Mitt Romney von der Partei nominiert werden. Dies geschieht am Parteitag. Dieser findet am 27. bis 30. August 2012 in Tampa Florida statt.

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 03.06.2012, 14:31
von Balduin
Drago hat geschrieben:
Ralph hat geschrieben: Ich glaube aber nicht, dass die dann nicht wählen gehen oder Obama wählen - die schlucken ihren Frust über den Kandidaten hinunter und wählen ihn zähneknirschend. Kommt ja auch noch darauf an, welchen Stellvertreter Romney präsentiert - ist ja auch eine wichtige Position!
Stimmt. Gibt es denn schon einen Kandidaten für den Posten des Vizepräsidenten ??
Nein, mir ist keiner bekannt. Eine Reihe von gehandelten Personen hat abgesagt: http://www.politico.com//blogs/burns-ha ... 24395.html

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 03.06.2012, 16:50
von Drago
Marvin hat geschrieben: Nein den gibt es noch nicht. Denn zunächst muss Mitt Romney von der Partei nominiert werden. Dies geschieht am Parteitag. Dieser findet am 27. bis 30. August 2012 in Tampa Florida statt.
Das er es wird ist doch schon praktisch ein Fakt oder ??
Schlielich hat er sich in den Vorwahlen klar durchgesetzt.

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 03.06.2012, 16:50
von Drago
Ralph hat geschrieben: Nein, mir ist keiner bekannt. Eine Reihe von gehandelten Personen hat abgesagt: http://www.politico.com//blogs/burns-ha ... 24395.html
Ach der Ärmste. :twisted:

Re: Die US-Wahl 2012

Verfasst: 03.06.2012, 17:02
von Marvin
Drago hat geschrieben:
Marvin hat geschrieben: Nein den gibt es noch nicht. Denn zunächst muss Mitt Romney von der Partei nominiert werden. Dies geschieht am Parteitag. Dieser findet am 27. bis 30. August 2012 in Tampa Florida statt.
Das er es wird ist doch schon praktisch ein Fakt oder ??
Schlielich hat er sich in den Vorwahlen klar durchgesetzt.
Schon, nur die Form muss doch gewahrt werden. Das gehört zum politischen Kultur in den USA dazu, erst am Parteitag ist er der offizielle Kanditat der Republikaner.