Geschichte-Wissen Forum

Renegat hat geschrieben: Eine Antwort darauf stand heute in meiner Zeitung, im Moment ist Rußland ein Konkurrent der EU, wäre R auch drin oder assoziiert oder PP, hätten wir das Gezerre um die Ukraine nicht.

Inwiefern Konkurrenten?

In erster Linie ist Russland Handelspartner und nicht Konkurrent, denn D exportiert werder Öl noch Gas.

Wenn du meine letzte Grafik gesehen hast, weißt du ja nun auch, dass Russland einer der zehn wichtigsten Außenhandelspartner Deutschlands ist.

Und ob sich die Ukraine jetz eher an Russland oder an der EU orientiert, ist in erster Linie für die Ukrainer interessant. Von der EU wird diese Frage imho überbewertet, den diese braucht ein armes großes Land an der Peripherie, mit systmimmanenten Demokratiedefiziten nicht.

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:

Renegat hat geschrieben: Eine Antwort darauf stand heute in meiner Zeitung, im Moment ist Rußland ein Konkurrent der EU, wäre R auch drin oder assoziiert oder PP, hätten wir das Gezerre um die Ukraine nicht.

Inwiefern Konkurrenten?

In erster Linie ist Russland Handelspartner und nicht Konkurrent, denn D exportiert werder Öl noch Gas.

Wenn du meine letzte Grafik gesehen hast, weißt du ja nun auch, dass Russland einer der zehn wichtigsten Außenhandelspartner Deutschlands ist.

Titus wir reden wieder mal aneinander vorbei, es geht nicht nur um Wirtschaft. Wenn du das Gezerre um die Ukraine in den letzten Tagen verfolgt hast, müßte dir aufgefallen sein, dass es auch um politischen Einfluß geht.

Mal ganz davon abgesehen, dass es für D und die EU sehr interessant sein könnte, hinsichtlich Gas und Öl aus russischen Gebiet nicht erpressbar zu sein. Wer die Macht hat, hat Einfluss auf den Preis und die Liefermenge, dieses marktwirtschaftliche Spiel beherrscht Putin doch perfekt.

Deine Grafikbilder habe ich gesehen, obwohl ich sie jetzt nicht mehr finde, wo sind die?

Die hatten für mich wenig Aussagewert in Bezug auf die Fragestellung, (die ich auch nicht mehr wiederfinde), da große Staaten wie USA, China, Rußland naturgemäß die wichtigsten Handelspartner sind, was völlig logisch ist. Je größer das Land, desto größer das Handelsvolumen.

Die Ukraine ist aber, im Gegensatz zu Russland oder gar der Türkei, ein eindeutig europäisches Land und deshalb für die EU grundsätzlich ein Thema.

Lieber Joerg,
welche Ösi-Barbie meinst Du

Triton hat geschrieben:Die Ukraine ist aber, im Gegensatz zu Russland oder gar der Türkei, ein eindeutig europäisches Land und deshalb für die EU grundsätzlich ein Thema.

Naja, Kontinente sind Definitionssache. Wenn man die einfachste Begriffserklärung nimmt, Kontinent = Erdteil, rundum von Ozeanen umschlossen, ist Europa sowieso raus, denn es ist nur ein Anhängsel Asiens.
Geschichtlich und kulturell stehen Rußland und die Türkei zwischen Europa und Asien.

Die Grenzen Europas waren immer "variabel", mal ist der Elbrus der höchste Berg Europas, mal der MontBlanc.
Aber die Ukraine ist nun einmal ohne jeden Zweifel Teil Europas.

Bei Russland stellt sich außerdem die Frage, ob es sich überhaupt als einer von Vielen in eine europäisches Gesetzgebungskorsett einbinden möchte.

Triton hat geschrieben:Die Ukraine ist aber, im Gegensatz zu Russland oder gar der Türkei, ein eindeutig europäisches Land und deshalb für die EU grundsätzlich ein Thema.

Das trifft auf Belarus z.B. auch zu, trotzdem gibt's m.W. keine Bestrebungen, es in die EU aufnehmen zu wollen -aus gutem Grund.

Man muss sich doch fragen, was die EU konkret davon hat, einen kaputten Staat an der Peripherie aufzunehmen.

Erste Anzeichen, wohin das führt, gibt's ja schon:

EU wird der Ukraine mit Geldspritze helfen müssen

Die Wirtschaft der Ukraine steht am Abgrund: Die EU bereitet sich schon auf Hilfen für das Land vor. Damit die Gelder fließen, sind in Kiew neben politischen Reformen auch wirtschaftliche nötig.


http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... essen.html

Diese Gelder werden dann wieder zu Großteil in Fehlinvestitionen (wie in Griechenland oder Spanien) und in Korruption, d.h. in den Taschen von zwielichtigen Gestalten wie Janukowitsch verschwinden.

Welche europäische Staat dafür wieder am meisten wird blechen müssen, dürfte völlig unzweifelhaft sein....

dieter hat geschrieben:Lieber Joerg,
welche Ösi-Barbie meinst Du

Angelika Mlinar von den NEOS, Renegats neue Lieblingspolitikerin, die ich einige Posts zuvor in diesem Thread verlinkt hatte.

Renegat hat geschrieben:

Triton hat geschrieben:Die Ukraine ist aber, im Gegensatz zu Russland oder gar der Türkei, ein eindeutig europäisches Land und deshalb für die EU grundsätzlich ein Thema.

Naja, Kontinente sind Definitionssache. Wenn man die einfachste Begriffserklärung nimmt, Kontinent = Erdteil, rundum von Ozeanen umschlossen, ist Europa sowieso raus, denn es ist nur ein Anhängsel Asiens.
Geschichtlich und kulturell stehen Rußland und die Türkei zwischen Europa und Asien.

Gut, nach dieser Definitition sind Afrika, Asien und Europa nur ein Kontinent.

Renegat hat geschrieben:
Titus wir reden wieder mal aneinander vorbei, es geht nicht nur um Wirtschaft. Wenn du das Gezerre um die Ukraine in den letzten Tagen verfolgt hast, müßte dir aufgefallen sein, dass es auch um politischen Einfluß geht.

Der logischerweise immer auch mit wirtschaftlichen Interessen einhergeht.

Renegat hat geschrieben: Mal ganz davon abgesehen, dass es für D und die EU sehr interessant sein könnte, hinsichtlich Gas und Öl aus russischen Gebiet nicht erpressbar zu sein. Wer die Macht hat, hat Einfluss auf den Preis und die Liefermenge, dieses marktwirtschaftliche Spiel beherrscht Putin doch perfekt.

Ja, nur was hat das mit der Ukraine zu tun?

Renegat hat geschrieben: Deine Grafikbilder habe ich gesehen, obwohl ich sie jetzt nicht mehr finde, wo sind die?

Bißchen zerstreut, was?

Seite 16 in diesem Thread.
Scheinbar hast du sie aber eh wieder mal nicht gelesen, sonst hättest du deine nachfolgende Aussage nicht getroffen.

(@ Barbarossa: Leider kann man hier keine Posts direkt verlinken und von Zitaten direkt zu orignalen Beiträgen kommen

Das wäre eine kleine Anregung zur Verbesserung. )

Renegat hat geschrieben: Die hatten für mich wenig Aussagewert in Bezug auf die Fragestellung, (die ich auch nicht mehr wiederfinde), da große Staaten wie USA, China, Rußland naturgemäß die wichtigsten Handelspartner sind, was völlig logisch ist.

Nein.

Deutschland exportiert z.B. viel mehr in die NL, Österreich oder die Schweiz als ins sehr viel größere Russland.

Renegat hat geschrieben: Je größer das Land, desto größer das Handelsvolumen.

Auch das ist so pauschal gesagt unrichtig.

So haben riesen Länder wie Pakistan oder Nigeria z.B. ein niedrigeres Handelsvolumen als z.B. Frankreich oder UK, die nichtmal halb so groß sind.

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:...
(@ Barbarossa: Leider kann man hier keine Posts direkt verlinken und von Zitaten direkt zu orignalen Beiträgen kommen

Das wäre eine kleine Anregung zur Verbesserung. )

...

Doch das geht. Du klickst einfach auf das kleine Kästchen vor "von Titus Feuerfuchs » 19.02.2014, 05:31". In der Adressleiste erscheint dann die Adresse des Beitrages und die Seite lädt auch noch mal neu. Die kannst du dann kopieren und einfügen - also ungefähr so: http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 655#p31655

Das "zerstreut" gebe ich mal zurück, Titus. Es ging in meiner Antwort nicht um die Ukraine sondern um Rußland. Wir sprachen nämlich über das Interview mit meiner neuen Lieblingspolitikerin aus Ö.

Danke für den Hinweis, Barbarossa

Renegat hat geschrieben:Das "zerstreut" gebe ich mal zurück, Titus. Es ging in meiner Antwort nicht um die Ukraine sondern um Rußland. Wir sprachen nämlich über das Interview mit meiner neuen Lieblingspolitikerin aus Ö.

Du eröffnetest besagten Beitrag mit der Ukraine und du drückst dich gern mal etwas kryptisch aus.

Ich kann nicht jedes Mal erraten, worauf du hinauswillst.

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:

dieter hat geschrieben:Lieber Joerg,
welche Ösi-Barbie meinst Du

Angelika Mlinar von den NEOS, Renegats neue Lieblingspolitikerin, die ich einige Posts zuvor in diesem Thread verlinkt hatte.

Lieber Titus,
Danke für die Auskunft. Hat sich bei mir noch nicht vorgestellt.