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Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 06.10.2014, 22:02
von Spartaner
In Kobane kämpfen nun zum ersten Male syrische, irakische, türkische und iranische Kurden u.a. (PJAk) zusammen. Auch Frauen sind viele unter den Kämpfern. Das scheint bei den Kurden generell so Sitte zu sein und Ihnen nichts auszumachen, dass Frauen mitkämpfen. Eine kurdische Frau (Arin Mirkan) zweier Kinder hat sich vor kurzen vor den Augen der Dschihadisten in die Luft gesprengt. Das zeigt, dass die Kämpfe immer verbitterter geführt werden. http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... obane.html
Das Frauen der Kurden durchaus zum Kampf bereit sind zeigt dieser Filmausschnitt eines Reporters, der bei den iranischen Kurden der PJAK war. https://www.youtube.com/watch?v=PLxniHLkMM0

Auch ein amerikanischer Staatsbürger kämpft freiwillig in Kobane mit den Kurden zusammen.
http://basnews.com/de/News/Details/US-A ... -YPG/36209

"Die Bundesregierung hatte in der Diskussion um die Bewaffnung irakischer Kurden mantrahaft wiederholt: "Keine Waffen für die PKK." Die größte Sorge war, dass am Ende deutsche Waffen in den Händen der als Terrororganisation gelisteten kurdischen Arbeiterpartei landen könnten. Und die in Syrien gegen den IS kämpfende kurdische YPG gilt als PKK-nah.
Angela Merkel hat ja durchaus Recht mit ihrer Aussage, Deutschland könne sich der globalen Verantwortung nicht entziehen. Globale Verantwortung übernehmen bedeutet aber nicht, den nahöstlichen Rassismus in die deutsche Außenpolitik zu importieren und zwischen "guten" und "schlechten" Kurden zu unterscheiden. Es ist beschämend, dass die deutsche Verteidigungsministerin nur Entschlossenheit demonstriert, wenn Kurdinnen im Irak massenvergewaltigt und getötet werden, aber nicht darüber spricht, dass Kurdinnen in Syrien das gleiche Schicksal droht.
Das Vorgehen der Bundesregierung wäre ja sogar nachvollziehbar, wenn sie es anders begründet hätte. Die Türkei ist schließlich Bündnispartner. Somit hat Deutschland das Recht, die Verbündeten der Türkei mit Waffen zu versorgen und sie den Gegnern der Türkei zu verwehren. Das ließe sich auch öffentlich glaubhaft begründen, nämlich mit der Bedeutung internationaler Beziehungen. Das wäre konsequent. Wollte die Bundesregierung hingegen globale Verantwortung übernehmen und weitere Massaker an Minderheiten verhindern, müsste sie alle beteiligten Kräfte im Kampf gegen die IS-Terroristen miteinbeziehen. Und dazu gehören, auch wenn es dem Westen nicht schmeckt, die mehrheitlich PKK-nahen Kurden aus Syrien und der Türkei."
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... bundeswehr

Inzwischen wollen die pakistanischen Taliban, der iS Kämpfer schicken.
"Die pakistanischen Tehreek-e-Taliban haben dem "Islamischen Staat" massive Unterstützung versprochen. Auch Kämpfer wollen sie in den Irak und nach Syrien schicken."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 95391.html

Es besteht außerdem die Gefahr für europäische Länder, das Salafisten den Kampf nach Deutschland, Frankreich, England oder Belgien tragen und dort Anschläge verüben. In diesen Ländern gibt es eine nicht unerhebliche Unterstützerszene für den IS.
https://www.youtube.com/watch?v=iQKNCtgMHTg
https://www.youtube.com/watch?v=tbOf53uXg48

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 06.10.2014, 22:47
von Paul
Als die Autonomiearmee aus Westkurdistan und die PKK in Shingal zu Hilfe kam, haben sie schon zusammen gekämpft.
PKK und iranische Kurden helfen auch an anderen Fronten.
Vor der Einkesselung sind noch viele Kämpfer nach Kobane gekommen, auch PKK, Peschmerga und FSA Kämpfer.
Heute war Isis schon zweimal in die Stadt eingedrungen.
Heute soll die Türkei von der Grenze zumindest zeitweise abgezogen sein. Vielleicht konnten da Verstärkungen u. Panzerabwehrwaffen in die Stadt?

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 06.10.2014, 23:11
von Spartaner
Ein schlimmes Szenario wäre sicherlich auch, wenn das türkische Militär den flüchtenden bewaffneten Kurden aus der Stadt Kobane den Grenzübertritt und die Flucht verrwehren würde. Dann hätte die Türkei entgültig ihre Glaubwürdigkeit verspielt.

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 06.10.2014, 23:19
von Paul
Spartaner hat geschrieben:Ein schlimmes Szenario wäre sicherlich auch, wenn das türkische Militär den flüchtenden bewaffneten Kurden aus der Stadt Kobane den Grenzübertritt und die Flucht verrwehren würde. Dann hätte die Türkei entgültig ihre Glaubwürdigkeit verspielt.
Noch wollen sich die Verteidiger ja behaupten. Die meisten Panzer sind schon zerstört. Es hängt viel von den Luftangriffen ab o. ob die Verteidiger noch Waffen bekommen. Eigentlich hätten die Alliierten ein Interesse an der Niederlage von Isis.

Vor einigen Minuten hat ein Großangriff von Isis begonnen. Das kann so o. so die Entscheidung sein.

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 06.10.2014, 23:27
von Agrippa
Es ist mir unerklärlich, dass die von den USA geführte Allianz nicht konsequent in Kobane eingreift.
Am Sonntag und Montag wurden laut CNN im Rahmen der Lufteinsätze südlich von Kobane zwei IS-Stellungen zerstört, außerdem zwei weitere Ziele in Syrien und zwei im Irak. Das war alles.
Es hat den Anschein, dass die USA kein großes Interesse daran haben, der Stadt bei der Verteidigung zu helfen. Wenn es erst zum Häuserkampf kommt, und er hat wohl schon stellenweise begonnen, sind Luftangriffe zwecklos.

Im Irak haben letzte Woche Apaches eingegriffen, weil die Konfliktparteien zu dicht standen. Nur die präzisen Helikopterangriffe konnten effektiv helfen.
Warum geschieht das im Belagerungsring um Kobane nicht? Die Panzer und Artilleriestellungen der IS stehen frei sichtbar auf den Ebenen und Anhöhen vor der Stadt. Selbst von der Türkei aus kann man sie mit bloßem Auge erkennen.

Die BBC zeigte ein Video, das den Beschuss vom heutigen Montag zeigt. Ununterbrochen explodieren Granaten in der Stadt, ohne dass Gegenfeuer erkennbar ist.
Das türkische Militär verhindert mit gepanzerten Fahrzeugen, dass junge Kurden, die zuvor aus den Dörfern über die Grenze geflohen sind, in die Stadt kommen, um die Verteidiger zu unterstützen.

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 07.10.2014, 00:04
von Agrippa
Die USA haben in den letzten drei Wochen schwere strategische Fehler begangen. Anstatt den Aufmarsch des IS gegen Kobane mit Luftangriffen im Keim zu ersticken, hat man Ölanlagen bombardiert.
Die Absicht war, dem IS langfristig die wirtschaftliche Grundlage zu entziehen. Obama wollte damit Entschlossenheit demonstrieren. Tatsächlich hatten diese Angriffe wenig Wirkung, da sich der IS finanzielle Mittel auch auf anderen Wegen beschafft, vornehmlich durch „private Spenden“ aus Saudi-Arabien und Katar. Beide sind übrigens „Bündnispartner“ der USA im Kampf gegen den IS.

Die USA verschätzen sich mal wieder vollkommen.
Der IS ist kein Staat, sondern eine Miliz aus religiös motivierten Freiwilligen. Sie haben massenhaft Zulauf, weil sie militärischen Erfolg hatten und haben, und das sogar trotz der Luftangriffe der USA.
Dieses bestärkt die religiösen Aufhetzer in ihrer wahnwitzigen Vorstellung, Allah persönlich würde die Dschihadisten beschützen. Nur eine herbe militärische Niederlage würde diesen Aufhetzern die Argumente entziehen. Dann würden sich viele Dschihad-Anwärter die Frage stellen, ob es tatsächlich Allahs Wille ist.


Man kann es mit den Kreuzzügen des Mittelalters vergleichen. In beinahe allen europäischen Ländern wurde dazu aufgerufen, in den heiligen Krieg zu ziehen. Unter der Losung „Gott will es“ wurde im Todesfall die Vergebung der Sünden versprochen. Im Überlebensfall war es immerhin ein großes Abenteuer mit Plünderungen und Vergewaltigungen. Jeder Kleingeist konnte mal Macht verspüren, genau wie heute bei der IS.
Da die Erfolge der frühen Kreuzzüge groß waren, gab es in der Folgezeit überhaupt kein Problem, zu einem weiteren Kreuzzug aufzurufen; Freiwillige gab es genug.
Erst als es Ende des 12. Jhs. Rückschläge und Niederlagen gab, stellten sich viele die Frage, ob es tatsächlich Gottes Wille ist, in diesen Krieg zu ziehen.
Mit der religiösen Motivation verschwand auch der Kreuzzugsgedanke langsam.


Mit anderen Worten:
Religiösen Fanatikern, und nichts anderes sind die IS-Freiwilligen, wird man am besten Herr, wenn man ihnen eine herbe Niederlage zufügt und weiteren potenziellen Anwärtern die Vorstellung nimmt, Allah hätte mit ihnen etwas Großes vor.

Also: Keine Wirtschaftssanktionen gegen den IS, keine Bombardierung von Ölanlagen mehr, sondern Siege in Schlachten, als erstes vor der Stadt Kobane!

Wenn ihnen die von Allah versprochene Eroberung der Stadt Kobane versagt bleibt, werden sich etliche Dschihadisten langsam wieder abwenden und weniger neue hinzukommen.

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 07.10.2014, 00:15
von Paul
Heute haben die Alliertem während des Sturmangriffs kurzfristig massive Angriffe geflogen z.B. gegen den Hügel den Isis vor der Stadt eingenommen hatte. Der Angriff konnte in den Außenbezirken gestoppt werden. Die Verluste von Isis müssen sehr groß sein. Wie oft wollen die das wiederholen? Vielleicht wollen die Alliierten, das Isis vor Kobane verblutet?

Isis hat ja schon mehrfach gegen Kobane große Offensiven geführt, die keinen Erfolg hatten.

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 07.10.2014, 00:26
von Agrippa
Paul hat geschrieben:Wenn Isis eine lange Grenze zur Türkei besitzt, wird Isis die Türkei angreifen. Da kann die Türkei die Isis lange unterstützt haben, das wird ihr nicht helfen, wenn der "Kalif" seinen Sitz in Istanbul nehmen will.
Das glaube ich nicht. Der IS hat Respekt vor der Türkei und vor allem vor der NATO. Wenn der IS die Türkei in den Krieg zeihen wollte, hätten sie längst das Mausoleum zerstört und die 35 türkischen Wachsoldaten getötet.

IS will das Grenzgebiet zur Türkei kontrollieren, weil von dort neue Dschihadisten ins Land eindringen können.

Für einen Dschihadisten mit europäischem oder türkischem Pass ist es einfach, in die Türkei einzureisen. Von dort wird er nach Syrien eingeschleust.

Der IS wird von seinen Gebieten in Syrien und Irak keine weitere Länder angreifen.
Vielmehr hofft man darauf, dass in anderen Ländern des "Arabischen Frühlings", wie zum Beispiel Libyen oder Ägypten, eine Machtübernahme von innen heraus stattfindet.

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 07.10.2014, 00:31
von Agrippa
Paul hat geschrieben: Vielleicht wollen die Alliierten, das Isis vor Kobane verblutet?
Dann müssen die Türken aber die kampfwilligen Kurden, die sich auf türkischem Gebiet befinden, bewaffnen und die Rückkehr in die Stadt erlauben. Es sieht aber nicht so aus.
Wenn es erst zum Häuserkampf kommt, ist es zu spät.
Die USA und ihre Verbündeten müssen jetzt alles über den IS-Stellungen abladen, was sie an konventionellen Waffen in ihrem Arsenal haben.

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 07.10.2014, 00:48
von Paul
Die Türkei hat keine deckungsgleichen Interessen, wie die anderen Alliierten, zumindest handelt sie oft anders.

Es ist in den letzten Tagen schon mehrfach zu Häuserkampf gekommen. Isis war aber inkonsequent und war zahlenmäßig unterlegen.
Jetzt können die Verteidiger die Waffen einsammeln und werden immer stärker. Isis hat insgesamt keine numerische Übermacht, sondern nur mehr schwere Waffen. Von denen haben sie jetzt aber auch schon viel verloren.

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 07.10.2014, 07:25
von Agrippa
Paul hat geschrieben:Die Türkei hat keine deckungsgleichen Interessen, wie die anderen Alliierten, zumindest handelt sie oft anders.
Das ist leider richtig. Erdogan stellt Bedingungen. Er will nur dann gegen den IS vorgehen, wenn gleichzeitig auch das Assad-Regime verschwindet sowie die kurdische PKK in diesen Gebieten.

Paul hat geschrieben: ist in den letzten Tagen schon mehrfach zu Häuserkampf gekommen. Isis war aber inkonsequent und war zahlenmäßig unterlegen.
Jetzt können die Verteidiger die Waffen einsammeln und werden immer stärker. Isis hat insgesamt keine numerische Übermacht, sondern nur mehr schwere Waffen. Von denen haben sie jetzt aber auch schon viel verloren.
Na ja, die neuesten Meldungen klingen anders. IS-Kämpfer sind heute Nacht in Teile der Stadt eingedrungen, auch mit gepanzerten Fahrzeugen. Es tobt ein heftiger Häuserkampf. Es wird wohl nicht lange dauern, bis die Stadt fällt. Da hilft auch kein Schönreden.

Selbst in den Medien wird jetzt die Frage gestellt, warum die USA den Aufmarsch der IS-Panzer gegen Kobane nicht verhindern konnten. Das Gelände ist frei und übersichtlich, das Wetter bestens.
Eine wirkliche Antwort gibt es von den USA nicht. Man benötige Bodentruppen, um den Erfolg von Luftangriffen zu prüfen. Militärischer Unsinn! Den Erfolg würde man sehen, wenn der IS von Kobane abziehen würde. Da Obama keine Bodentruppen schicken will, soll diese Aufagbe die Türkei übernehmen. Diese zieren sich aus o.g. Gründen und stellen Bedingungen. Unterdessen mordet der IS weiter......

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 07.10.2014, 07:37
von Agrippa
Agrippa hat geschrieben: Der IS wird von seinen Gebieten in Syrien und Irak keine weitere Länder angreifen.
Das muss ich etwas korrigieren. Der IS wird keine Nachbarländer Iraks oder Syriens angreifen. Schon gar nicht die Türkei, die ist viel zu wichtig für sie.

Den Krieg gegen den Westen werden die Islamisten auf andere Weise führen. IS-Kämpfer mit europäischem oder türkischem Pass werden in die Türkei eingeschleust und von dort ungehindert nach Europa einreisen. Dort werden sie Anschläge organisieren.

Kobane ist eine wichtige Grenzstadt zur Türkei. Wenn der IS diese Stadt und diese Region einnimmt, haben sie das Tor nach Europa unter Kontrolle.

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 07.10.2014, 09:02
von Spartaner
Agrippa hat geschrieben:
Agrippa hat geschrieben: Der IS wird von seinen Gebieten in Syrien und Irak keine weitere Länder angreifen.
Das muss ich etwas korrigieren. Der IS wird keine Nachbarländer Iraks oder Syriens angreifen. Schon gar nicht die Türkei, die ist viel zu wichtig für sie.

Den Krieg gegen den Westen werden die Islamisten auf andere Weise führen. IS-Kämpfer mit europäischem oder türkischem Pass werden in die Türkei eingeschleust und von dort ungehindert nach Europa einreisen. Dort werden sie Anschläge organisieren.

Kobane ist eine wichtige Grenzstadt zur Türkei. Wenn der IS diese Stadt und diese Region einnimmt, haben sie das Tor nach Europa unter Kontrolle.
Das sehe ich auch so. Die Türkei ist gar nicht in der Lage ihre lange Grenze zu sichern und ihr Eiertanz ist alles andere als entschlossen. Außerdem hat der unfähige NATO -Generalsekretär Jens Stoltenberg dieser Zeit nichts besseres vor, als die Bündnistreue mit der Türkei zu bekunden und sichert ihr militärischen Beistand zu. Ich frage mich ernsthaft, für was Deutschland noch in der NATO ist und warum wir Patriotraketen in der Türkei brauchen, zumal die IS über gar keine Raketen verfügt und Assad sich eher mit sich selbst und seiner Verdeitigung beschäftigen muss. Assad ist gar nicht mehr in der Lage die Türkei mit Raketen anzugreifen.
Europa sollte sich nun endlich auf eine eigene europäische Verdeitgung einstimmen und das ohne die NATO.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... nd-zu.html

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 07.10.2014, 13:52
von Agrippa
Es ist unfassbar, welches Drama sich gerade in Kobane abspielt.

CNN und NBC berichten schon gar nicht mehr darüber, weil es ihnen wohl zu peinlich ist. Stattdessen werden die Motivationen, Einnahmequellen und Rekrutierungsräume des IS diskutiert. Indessen rückt der IS weiter vor.

Obama ist gänzlich abgetaucht, wahrscheinlich ist er wieder im Urlaub. Ein Vertreter seiner Administration namens Schenker erklärte auf NBC, man habe IS falsch eingeschätzt. Mit einer Offensive gegen die Stadt Kobane hatte niemand gerechnet. Allerdings läuft dieser Vormarsch schon seit drei Wochen....

Laut BBC sind heute morgen zwei Bomben gegen die IS-Stellungen vor der Stadt abgeworfen worden. Danach haben die IS-Kämpfer wieder bis morgen früh Ruhe und können den Beschuss auf Kobane fortsetzen. Auf den Filmaufnahmen sieht man vor der Stadt völlig ungeschützt IS-Panzer stehen. Wieso gibt es die noch? Will Obama mit seiner homöopathischen Kriegführung Geld einsparen?

Wenn er sich aus parteipolitischen Gründen weigert, Bodentruppen einzusetzen, muss er das Bombardement intensivieren. Zwei Bomben pro Tag sind einfach ein Witz.
Es wird Zeit, dass die USA mal wieder einen neuen Präsidenten bekommen, Obama scheint überfordert mit der jetzigen militärischen Situation.

Re: Der Irak – Folgen eines Krieges

Verfasst: 07.10.2014, 14:12
von dieter
Lieber Agrippa,
das sehe ich genauso. Es wird jetzt schon in der Stadt gekämpft. Wollen die Amis als Geschenk an die Türken, die Kurden auslöschen lassen :?: Wir müssen Obama noch zwei Jahre ertragen, bis er weg ist. Mir wird Angst und bange, was er bis dahin noch alle versaubäuteln wird. :evil: :twisted: Warum greift die Türkei nicht ein :?: :evil: :twisted: