Re: Asylsuchende / Zuwanderung in die Bundesrepublik
Verfasst: 17.09.2015, 15:19
Im Moment geht es für mich erstmal darum, dass eine ehrliche Diskussion über die gegenwärtige Situation in Gang kommt. Auf dem Gebiet der ehem. BRD kennen wir tröpfchenweise einsickernde Migration seit Jahrzehnten, mind. seit den 60ern. Etliche ehem. Gastarbeiter sind inzwischen Rentner und auch Migranten aus Afrika, Asien, Nahost, Iran sind schon lange hier. Die sind teilweise auch nicht auf legalem Weg gekommen, inzwischen arbeiten sie aber hier, manche sind sogar eingebürgert.
Was in den letzten Wochen massenhaft mit Medienfokus abläuft, ist im Grunde nichts Neues. Die Wege und auch die Tricks sind bekannt und waren bis vor wenigen Wochen kein Anlass zu Aufgeregtheiten.
Es gab zwar schon seit Jahren immer wieder Nachrichten von Flüchtlingen, die im Mittelmeer ertranken und ich denke, dass ich mit meinem unguten Gefühl über die "Festung Europa" nicht allein stand. Das ist nämlich die gleiche Festung, aus der sich über Jahrhunderte Menschen aufmachten, um woanders ihr Glück zu versuchen. Und die gnadenlos ihre bessere Marktposition ausnutzt, um Rohstoffe, Waren und Dienstleistungen in den Herkunftsländern der aktuellen Migranten sehr billig einzukaufen und begehrte Industrieprodukte teuer zu verkaufen. Da ziehen wir uns locker auf die Gesetze des Marktes zurück. Die Gesetze des Marktes müssen dann aber auch für die Menschen gelten. Das ist der Preis der Globalisierung, alles andere ist Rosinenpickerei.
Wir haben ja das Glück, das Menschen idR Bindungen haben und längst nicht so mobil und flexibel unterwegs sind, wie Waren und Geld. Im Moment haben wir durch die Nahostkrise und andere Umstände eine kleine Flutwelle, die kann sich wieder legen, wenn wir einen Ausgleich schaffen. Eine gewisse, tröpfelnde Migration werden wir aber weiter haben und mit der können wir gut leben, haben wir in den letzten 50 Jahren ja auch gekonnt.
Was in den letzten Wochen massenhaft mit Medienfokus abläuft, ist im Grunde nichts Neues. Die Wege und auch die Tricks sind bekannt und waren bis vor wenigen Wochen kein Anlass zu Aufgeregtheiten.
Es gab zwar schon seit Jahren immer wieder Nachrichten von Flüchtlingen, die im Mittelmeer ertranken und ich denke, dass ich mit meinem unguten Gefühl über die "Festung Europa" nicht allein stand. Das ist nämlich die gleiche Festung, aus der sich über Jahrhunderte Menschen aufmachten, um woanders ihr Glück zu versuchen. Und die gnadenlos ihre bessere Marktposition ausnutzt, um Rohstoffe, Waren und Dienstleistungen in den Herkunftsländern der aktuellen Migranten sehr billig einzukaufen und begehrte Industrieprodukte teuer zu verkaufen. Da ziehen wir uns locker auf die Gesetze des Marktes zurück. Die Gesetze des Marktes müssen dann aber auch für die Menschen gelten. Das ist der Preis der Globalisierung, alles andere ist Rosinenpickerei.
Wir haben ja das Glück, das Menschen idR Bindungen haben und längst nicht so mobil und flexibel unterwegs sind, wie Waren und Geld. Im Moment haben wir durch die Nahostkrise und andere Umstände eine kleine Flutwelle, die kann sich wieder legen, wenn wir einen Ausgleich schaffen. Eine gewisse, tröpfelnde Migration werden wir aber weiter haben und mit der können wir gut leben, haben wir in den letzten 50 Jahren ja auch gekonnt.