dieter hat geschrieben:
Lieber Titus,
sehe mich nicht als konservativ, finde mich als modern,
Familienpolitisch z.B. jedenfalls nicht. Da drehst du jedem (Politiker), der fremdgeht, der nicht das Glück hat, so wie du eine lebenslange Ehe führen zu können, einen Strick. Die Kernfamilie ist dir wichtig.
dieter hat geschrieben:
Patriotisch vielleicht, weil ich schon meine, begründet auch durch meine Auslandsurlaube, dass es bei uns schon einigermaßen gut geht.
Deine Beiträge sind eindeutig patriotisch gefärbt. Du bist auch z.B. gegen eine Ausbreitung eines reaktionären und politischen islams in D.
dieter hat geschrieben:
Klerikal nur insoweit, dass ich Mitglied der EV. Kirche bin, damit die Katholiken nicht das ausschließliche Sagen haben (Mißbrauchsfälle, deutscher Papst tritt nach 800 Jahren als einziger Papst ab, Limburger Bischof van Elst,) laut Benedikt ist die EKD keine Kirche.
Du bist gläubiger Christ und indentifizierst dich mit dem Protestantismus wie auch mit Deutschland (minus Bayern

).
Das alles lässt sich mit den Worten klerikal, konservativ und patriotisch zusammenfassen.
Korrigiere mich, wenn ich etwas Unrichtiges geschrieben habe.
dieter hat geschrieben:
Ich bin für die Kleinen Leute, unser Sohn mit seinen Ing. Diplom und den Ersten Preis der FH Frankfurt/M. mußte vier Wochen warten, bis er einen Job bekam. Ein anderer Student, der in seinem Jahr gang viel schlechter war als unser Sohn bekam den Job bei der Fa. Ate anscheinend durch Beziehung. Unserem Sohn schrieben sie, dass seine Gehaltsvorstellungen ihnen nicht passten, trotzdem er die nie in seiner sechsstündigen Besprechung genannt hatte. Über seine andern Absagen könnte ich hier noch Bände schreiben, nur soviel Opel war auch dabei.
Fazit: Es reicht also nicht die besten Leistungen von allen Studenten gebracht zu haben, sondern es kommt auf Beziehungen an, dann kannst Du strohdumm sein.
Für meine Familie ist das wirtschaftliche Fortkommen entscheident, wer gerechte Chancen bietet, für den sind wir. Wir sind gegen Protektion in irgendeiner Form
Außerdem der Schwiegervater unseres Sohnes, war Direktor bei Lurgi, ist das dritte mal verheiratet, seine erste Ehefrau, Kindesmutter der Schwiegertochter hatte er schon in die Psychiatrie gebracht.
Solange die Chancen zum Weiterkommen immer wieder durch die Großkopfenden negiert werden, kann ich keine Partei ab der Union und rechts davon wählen.

Und gäb' es keine Großkopferten, wie sie z.B. auch die Firma Ate leiten bzw. besitzen, hätte dein Sohn gar keinen Job, so wie seine Akademikerkollegen in Griechenland, Spanien oder Portugal.
Mir ist's egal, wen du wählst oder nicht; Tatsache ist, dass das, was du wählst, mit deiner politischen Einstellung nicht zusammen geht, was ich durchaus interessant finde, da ich nicht denke, dass dieses Wahlverhalten ein Einzelfall ist.
Das wäre eine Erklärung für die deutschen Wahlergebnisse, und würde auch so manche Diskrepanzen erklären; z.B. warum sich einerseits der Sarazzin verkauft wie geschnitten Brot und der Bundestag bzw. so mancher Landtag trotzdem so aussieht wie er aussieht....
PS: Weder die SPD noch die Linken haben (dort, wo sie vertreten sind) irgendetwas in puncto Arbeitsplätze und angemessene Entlohnung zusammengebracht, während der Konjunkturmotor -und damit die höchste Kaufkraft- in D im stockkonservativen Bayern, bzw. im erst seit Kurzem grünen aber traditionell konservativen Baden- Württemberg zu finden ist.