Wir sehen, das Thema ist nicht so ganz einfach; immer noch nicht.
Minderheiten drehen halt am Rad, sobald sie ihre Pfründen gefährdet sehen, ob's nu Oesis, Ossis, Arianer, Aussiedler, Braunhaarige oder Golden Retriever sind.
Spass beiseite nochmal; ich meine auch, dass wir in den 80ern da schonmal weiter waren, was auch m.E. u.a. daran liegt, dass man damals noch eher konkrete Ziele formulieren konnte, dann aber und genau dadurch jedoch Millionen Neubürger in etablierte Staatsgebilde aufgenommen hat, denen einfach 40 Jahre Entwicklung fehlen.
Aber da man auch das irgendwie hinbekommen hat, ohne dass sie dabei an die Wand gestellt wurden (ja, sie leben noch

), wird auch der Rest zu stemmen sein.
Einzelstaat und übergeordnete polit. Struktur wird von vielen als Kontrast gesehen und irgendwie als Konflikt, welcher er auch auf Politikerbühne oft ist (dabei kann man über EU-Standards usw. froh sein, das garantiert nämlich ganz konkret schnelle Durchsetzung von Rechtsansprüchen und verhindert Kriminalität; standardisierte Lizenzen verhindern Tote btw.),
was auch die USA erst lernen mussten zu überwinden. Wird heut aber nicht mehr als wirklich hinderlich gesehen, obwohl der Unterschied zwischen Staaten wie Mississippi und Oregon nicht viel geringer ist als zwischen Polen und den Niederlanden.
Gut fand ich letztens auch hier in der Debatte, dass ein Stadt-Landgefälle angesprochen wurde. Was bei topographischen Flächenzeichnungen bez. Wirtschaftsleistung nämlich nicht auffällt, ist, dass vielfach einkommens- und wirtschaftsleistungsmässig enorme Unterschiede bestehen schon auf sehr kleinem geographischen Raum, was auch sicher nicht für alle davon Betroffenen immer lustig ist, aber auch irgendwie gedeichselt werden muss, ohne dass es dabei zum Bürgerkrieg kommt.
P.S. Ist'n bisschen gemein zu sagen, aber deshalb nicht grundfalsch:
Ich bin immer baff, wie Leute aus Regionen, die milliardenschwer von Brüssel gepusht werden, ernsthaft behaupten, ihnen sei die EU egal.
Hand aufhalten is' aber OK, wa?
LG